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aiserliche Küche der Oberstäche k-bl-ckie er in nseiben Augea- >ber Grad von >e gan.^e Große voller Tdränea nne anstarnen, !or Ge st einen

z! rief er aus, beiden Händen an den Herd, ne Brieftasche, Lersreck, öffnete en heraus und andern in die war die halbe > Rauch aufge- ferner Brust; i vom Herzen enr die Cboko- me heraus und ieie Chokolade. den Wirkungen enden Schmer» nc.b'ge riiletd, ir Gedulo und

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ager deS Vier- » er sc.n B r- >er ihm darauf

er Kaiser daS Kochs.

rgie Napoleon, ?«n Leben liegt mich, und wie

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der Franzosen Tage darauf ernannt, ttttchcn Poliz»', chnler Fanche's, >, berauszudtm, sen sei.

das Leben deS beradgt fallen, Zeit aus Jta« a aus Europa

M 69.

Der Gesellschafter.

Dienstag den 3O. August 1822.

Württemb*rMis«ib* Chronik

Hochdori, O.A. Horb. Bei unS hätte, wenn Gott nicht die Gefahr in Gnaden von uns. abgewendet halte, in voriger Woche durch unerzogene Kinder ein großes Unglück entstehen können. Kinder, dercnEltern aus bem ! Felde waren, erwischten Zündhölzchen, nahmen Stroh und machten ein F-uer in der Nähe einer Scheuer, an welcher zudem noch rin großer Reishaufcn aufgebeugr war. Zum Glück sahen einige Bürger den Ranch und auch der Geruch machte sie aufmerksam; als sie auf »je Feuerstätte gekommen, war natürlich ihr Erstes das hreizncnde Stroh von dein Neishaufen zu entfernen und auszulöschen Einsender dieserZeilen dringt diese Nach­richt nur deshalb zur Kennimß der Leser dieses Blattes, damit Eltern und erwachsene Personen doch ja alle Vor- ! sicht anwendcn möchten, um oen Kinder» Zündhölzchen ' nicht in den Händen zu lasse». Leicht hätte m dieser Hitze und bei dem großen Sturme, der damals wehie, ein großer Tbeil unseres Orts m Flammen ausgehen und neben dem Obdach mancher Familien die Lebensmittel fürs Menschen und Futter für Vieh aus ein ganzes Jahr ! vernrckiel werden können. I

Zu der zu Ende gegangenen Tuchmesse haben 220 Verkäufer 10,654 Siücke gebrach!, also ein volle» Drit-! tel wen gcr als voriges Jab- , was insbesondere einer «erringe,len Fabrikaiivn , wegen der hohen Wollpreise,! zuznschreiden ist. Hievon wurden stark die Haine bis 3z verkauft und zwar zu höheren Preisen als lin vor«-! gen Jahre, doch nicht in dem Vcrhäl der erhöhten I Wollpreise. Auswänigc große Käufer, wie die Schwei«! zer, vermißte man, dagegen waren mehr Käufer aus j Rheinbaiern und Baden, doch meist Kleinhändler, da,! und obgleich viel verkauft wurde, war doch die Kauflust^ insofern geringer, als die Vorrätde bei dem g.linden! Winter nicht wie sonst geräumt wurden. Die Fabrikanten Hessen roch auf bessere Preise nach dem Herbst.

Böblingen, 24. August. Lezten Sonntag begab ^ sich ein Mann von Musberg hieher, um einige Bedürf­nisse zu kaust». Bereit» auf dem Heimwege begriffen, ^ kehrt rr i» einer, außerhalb der Stadt gelegenen Bier, l drauerei ein. Ihm gegenüber saßen zwei betrunkene,! hiesige Burschen, die eil che Gläser zusammcngeschlagen hauen und die Schuld auf diese» Mann zu werfen such­ten. Lezter^r entschuldigt sich und sagte zum Wuth: Ich bin nuchlern und die sind rer unken, die Habens geihan. Auf diese» hin wurde er von den Unmenschen überfallen,

auf der Brust bedenklich verlezt, seiner linken Ohrmu­schel beraubt und durch eine» Schlag um sein rechtes Auge gebracht. Er mußte heimqe'übrt werten, kein Wiederaufkommen steht dahin. Die Thäter wurden vom (Weichte cmgezogen, welches schon einigen solcher jungen Taugenichtse den Stock zu fühlen gegeben.

Tübingen, den 26. August. Gestern wurden an einer Kammer; iw dem Garten des Hr». Gärtners Wolfs reife Clevner-Trauben geschnitten.

Mehrere tüchtige Experte «m Weinbau haben ihre Berichte dahin abgegeben, daß die Traubenkrankheit zu­nächst nur in den sogenannten Kammerzen sich zeige, und da verheerend aufirete, wo die Reben an sog. Laube hobstämmig, wie an Kammerzen gezogen werden, bei Nie­tern Pflanzungen aber unmerklich geblieben sei. Da die letz-re Pflanzungsart de, uns heimisch ist, so dürfen wir hoffen, vor größerem Sch den bewahrt zu bleiben.

Am 24. August entlud sich unmittelbar über die Stadt U>m ein furchtbares Gewitter, wobei Hagelkörner von der Größe der Baumnnffe si len, was den Glasern bedeutende Arreii verschafft har. Ein beim Bahnbof- bau in Ulm beschäfiigiec Ma rerlehrling, stürzie sich in dem Augenblick in den Blau-Kanal, als die Polizei ihn wegen- Diebstahlsoerdacht arrettren wollte. Er wurde als Leiche berausgezogen.

AuS dem Sigmaring' schen, 26. Aug. Augen­zeugen berichten von einem furchtbaren Hagelwetter, wel­ches am leyien Mittwoch, Abends 6 Uhr über mehreren Maikui'gen des Amts Kammertingen ausgebrochen, und nicht nur die Feldfrüchte gänzlich zerstört, sondern auch Häuser, Menschen und Th-cre schwer beschädigt habe. In den Orlen Jnueringen, Vöri'ngendorf und Jungnau fielen EiSftncke, so groß wie zwei Mannsfäuste, und zer­schlugen alle Ziegel auf den Dächern, lödreten zwei Pferde und verletz-en mehrere Personen sehr bedeutend. Die nngehemrslen FrHchte mußten nachher des eingedrungenen NeaenS wegen wieder aus den Scheuern hcrausgetragen werden und auf dem Boden lagen die Schloßen fußhoch. Der Schaven ist ungeheuer, ter Anbhck aber sei herz­zerreißend gewesen!

Für die Hobenzoller'schen Lande, sind umfassende Anordnungen gegen die Storung ter G o n n tag Sfei e r e,lassen worden. An dem ersten Tage der drei hohen Feste, am Palmsonntag, Charfreitag, Mariä Himmel­fahrt und am Fronleichnamsfeste sind wie in den ge­schossenen Zeiten alle Auen von Lustbarkeiten verboten.