Kanäle, schiffbare Ströme ober wenigstens gute Straßes Bevölkerung, ker zunehmenden Armukh . der Leichtigkeit,

sink. Sokai.n dar er denn Abschließen des Kaufs, um sich vor Betrug sicher zu stellen, folgende fünf Punkte zu biobawten: a) daß der Kaufbrief wirklich aut tieß Mur laure, woruter inan sich vom nächsten Ftictensrich- ter tine E^escheiiiigniiq geben lassen kan»; k>) daß keine SO »l'eii auf dem Gute lasten, was man vom Hypothe­ken-Beamte» erfragen unk sich bescheinigen lassen kann; c) daß tie Frati de» Berkaufers, falls er eine hak, mit nnw schreibt; <l) daß der vom Präsidenten ausgestellte Bentzuttel nebst der Quittung über bisher richtig er­folgte Bezahlung ker Steuern ihm übergeben werde; e) daß ker Verkauf und das darauf gegründete Besitz- recht des Käufers m tie hierüber geführten Reg ster ein­getragen wird.

Die zu einer Niederlassung geeignete Gegend betreffend, so sind die für die Deutschen geeignetsten Staate», w;e auch die freundschaftl chen Winke ftir Aus­wanderer sagen, Ohio, Indiana, Michigan, Wisconsin, Iowa und die »o blichen Tcheile von Missouri und Illi­nois Besonders cmpfthlenswLi kh ist für die, wel-te Land kanten wollen, der südl-cke Theil Von Wisconsin.

In Illinois wäre wnkl'ch die beste Gegend, um eine Gesellschaft anzusanßen. Das Land ist sehr frucht­bar und wachst Welschkvrn, Wenzen, Hafer, Kartoffeln u. s. w. Es ist sehr viel Prärieland da, da- beste Land znm Umbau in der westliche» Gegend. Das Holtland ist an den Gewässern oder Gräben, wo das Land un­eben ist. Das Klima ist ungefähr wie in Württemberg. ..Kongrtßiand kann man kaufen um 1Dollar den Acker, gngebautrs und bewohntes guieS Land um 3 10 Dol­lar per Acre.

Offenbar sind diese westlich gelegenen Staaten be­deutend geeigneter zu einer Niederlassung, als die süd. Dl,Len, obwohl vielfach schon Teras ln Lorschlag gebracht worden ist und auch in mancher Hinsicht Vorzüge dar- stbieicn wurde

-.-.

sich >m fremden Lande eine bessere Ernste»; zu verschaffen.

3) Die Auswanderung geschieh! am besten nach den Bereinigte» Staaten von Amerika, weil dort die bürger­lichen Verhältnisse fest geordnet sind, eine bereits beste­hende deutsche Bevölkerung vorhanden ist, und Mittel zum Ankauf von Land und zum Betrieb von Gewerben gegeben sind.

4) Viele wandern ohne Vorbereitung, namentlich ohne Kennlniß der bestehenden Verhältnisse, so wie ohne zureichende Mittel aus und verkommen gar oft nach Leid und ? eele.

5) Es ist deshalb Pflicht, Auswanderungslustige noch in ter Heimaih zu bcrakden und ihnen mit gutem Raih unter Berücksichtigung ihrer Umstande an tie Hans zu gehen.

6) Zu diesem Zwecke sollten sich einige erfahrene und ve. ständige Männer in jedem Bezirk zusammenthun, die sich mit den Ve> Haltnissen in Amerika möglichst ver­traut gemacht haben und a» welche Aiiswandecnngölustige zur Berathuug grwle eu werden könnten.

7) Ebenso sollten in jetem Bezirke die bedeutend­sten Schriften über Amerika, wie die von de n ameri­kanischen Konsul Fleijchmann sich »erfinden.

8) Mit einzelnen, bereits in Amerika angesiedelten frühere» Bezuksangedörigen sollte eine driefl che Verbin­dung angckiiüpfl werten, um durch dieselben authentische Nachrichten über tie dortigen, steiS wechselnden Verhält­nisse zu erhallen.

9) Die einzelnen Gemeinden haben wohl zu über­legen, ob sie nicht besser thaten, einzelnen Aime», welche unterstützt werden müssen und von welchen ein unterstützungsbedürftiger Nachwuchs in g e- Mlsser Aussicht steht, die Uebcrfahrl nach Amerika und die Ansiedlung dort zu ermöglichen.

10) Der natürlichste und sicherste Ausweg würde seyn, wenn von jedem Bezirk als solchem oder durch

^acjlir aiv zotwem oder durch

r>nm Schlnsse stellt der Herr Verfasser noch folgende einzeln, wohlhabende Menschenfreuiide in einem geeigne- ^beien über die Auswanderung auk: ten Staate Land angekauft und dasselbe an Auswanderer

' 11 Die zunehmende Auswanderung ist, wenn auch.aus dem Bezirk zum Anbau uberlassen würde Der

^icht absolut nothwend-g. dock jedenfalls emc Thalsache. Aufwand für einen solchen Laudeikauf würde sich nach ' ' 2) Sie fi-'tel ihre Erklärung in der wachsenden l einigen Jahrze nten voraus,icktllch wieder be zahlt mackem

Nagol der wöchentlich e Druckt-, Bros-, stleiich-, Brkiualien- und Holz-Preise ten 9. April 1853.

Hrncht-

Ooltungen.

P r e i

höchster.

mittlerer.

niederer.

Dackel,ne«.ISch- Dinlel, all. » Kerne» . . ,

Ha er . . .

Werste . . ,

Mublsinch . . Bobnkn 1 Sr. We z-n . .

Rrujie» . »

Wia-.r. . . »

iirbien . . .

D en . . -

tin.-Wern« - Lieg -W°>-en.

fi. !r. 7 , 15

fl. , kr. , fl. kr. 5 ^ 53 i 4 3l>

a

1»

II)

1

I

48

8

38

44

,Z ^ 30 ! st l 4 2, 7

r>

8

S

1

1

1

1

t

i

5l

48.

! 1't0 35 , 28

8 ! - 25 ! 1 8

38 1 28

24 !

Berkanst ivursrn:

Kls.

tSS

r

18

41

5

4

4

1

4

iSrlsr.

4

r

r

2

2

8

6

8

4

st. > kr. 1171 i 40

7

94

rzi

51

88

53

81

41

4L

8

48

15 >24 53 . 52

52

zs

Brav-Preise. i k Ptd. fl^Äter.qezzoffencro ts.

,! 1 Pfd. Lichtcr-gezogencis k»- ! Pfd. Seife . . 14ki

H o l z - P r e i s r.,

Bödseiten, 1> »reit:

raube . . SO3-kr.

4 flltd. Kernenbrv» 4 schw.iridrao 1 Weck -> 7 Ltü. -

. 10 ätt. t

F l e i s ch - P r e rjc.

l Pid. Ochsenlteisch . 8

1 » Aiionsisch . . 7

1 , »an, neu'ch . l Kalbr-isch . . 8

1 » K>vwe,iieäeisch,

«bge^agen . . 9

»nabgejagen . 10

Hett - Preise.

S hn'eine - ^ chaialj 24 , L. ioi.r, naez . . 24

, Bnrrer ... .13

datbinuder« . 40 .

blnive . . . 84 ^

Lrerrer, I' br. 18>8 »

. 9IO--br. . 14 ,

Rabmenichenkcl 1012 , varren . . 24,,

lüt. Bnchenhrlj: -

vr. Älvie 1b fl. 12 . geflößt . 13 A. »

Kl. Tannendoiz:

pr. Äckil 8 fl. »

geflößt . . 8 ll» -