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17 .

Der Gesellschafter.

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vMürtHembsrgisetzs Chronik.

^"^Naqold, den.27. Februar. Gestern Abend etwa um halb 8 Uhr wurde eine merkwürdige HimmelS-Er- scbeinung beobachtet. Zwei Augenzeugen sagen darüber gleichlautend Folgendes Wir fuhren zwischen Alk-Nu>fra und yoiterbacv im Walde, hatten des tiefen Schnees und rer Windwehen mit dem Borwärtskommen zu käm­pfen, als wir plötzlich durch ein sonderbares Zischen in der Luft und durch eine außerordentliche Helle er« schreckc wurden. Als wir in die Höhe sahen, bemerk- len wir mehrere Feuer - Streifen von Südwest nach Nordost fahre», wie wenn starke Blitze wären. Die Erscheinung dauerte mehrere Sekunden und ver­schwand geräuschlos. Die Feuer,krahlen schienen von einem Punkte aus,»gehen und mir einem dump'cn Knall begonnen zu haben. Vielleicht war das Ganze ein Meieor. Durch den tiefen Schnee, der in den lezten Nach­ten, besonders vom Samstag auf den Sonntag ficl, mehr aber noch durch die Windwehen, sind die Hohlwege der Straßen ganz mit Schnee ausgefüllt worden und der Verkehr nach vielen Seite» unterbrochen, namentlich nach Horb kann man nicht mit Fuhrwerken oder Schlitten gelangen und mußten heute mehrere wieder umkehren, trotzdem daß die Bahnschl tten den ganzen Vormittag thätig waren. Dagegen geht et in der Stadl selbst sehr levhast her, Schlitten auf Schlitten eilt die Stadt ent­lang. Von den umliegenden Ortschaften benüzten viele junge Leute die gute Schlittenbahn, um mit ihren Mäd­chen hieher zu kommen, während die hiesigen auvwarts gmgen. Auch dem Landmann ist die schützende Schnee­decke erwünscht, sind doch die schönen Wintersaaten vor dem Morgens und Abenes eintreienden Frost durch diese vor Schaden bewahrt.^-^Lezken Donnerstag reranstalteie der K i r ch e n g esa » g - Be r e i n eine Abenduntei Haltung, in welcher Lieder mit aemischkem Chor vorgetragen wur­den. Man muß der pünktlichen und präzisen Einübung alles Lob erlbellen, obwohl ein kräftigeres Durckgreifen der Mannerchöre zu wünschen wäre, indem dieselben bei den vielen und schönen Mädchenstimmen zu sebrzurückstchen.

Reutlingen, 23. Febr. Gestern wurde hier ein schon bejahrter Mann von Undingen, einem Alpon hie­sigen Bezirks, ans Oberamtsgericht eingeliesert. Der Unglückliche hat seinem Weid den HalS adgeschnitten, daß sie auf der Stelle todt blieb Veranlassung zu die ser gräßlichen That soll ein Wortwechsel gegeben haben,

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wobei eS sich um Herausgabe des lezten Sechsers, den das Weib in Händen hatte, handelte. Es sollte, wie man hört, auch das lezte Geldstückchen im Haus dem Branntweingeist geopfert werden, dem schon so manches Menschenleben zwar nicht immer auf so gewaltsame Weise, alS Opfer gefallen ist; nicht zu gedenken der Zerrüttung alles häuslichen Glückes, wo diese Sucht ein- gcrissen hat. Auch hier kam heute der traurige Fall vor, daß sich ein älterer Mann, ein Holzspälter, erhenkie. Ärmnth und Lebensüberdruß scheinen die nächsten Ur­sachen dieser That gewesen zu sepn.

Leutkircb, 23. Februar. Ein schauerlicher Dop­pelmord hat sich in Unterzell, einem zu der Gemeinde Roth gehörigen Weiler, zugetragen. Ein junger Mann, Mezger von Profession, Vater von zwei Knaben, hak zuerst seine Fran und dann sich selbst mit einem schar­fen Messer erstochen. Er wird als ein dem Brannt­wein ergebener, arbeitsscheuer, leichtsinniger Mann ge­schildert, während die Frau im besten Rufe stand, und wegen öfterer Mißhandlungen von ihm getrennt lebte.

Tages-Nteuigkeiten.

München, 2l. Februar. Gestern wurde in einem der Kanäle der Stadt die Leiche eines schon seit dem 26. Dezember v. I. vermißten Feuerwerkers vom diesi­gen Arttllerielaboratorium aufgesunden. Der Unglück­liche scheint sich selbst das Leben genomm-n zu haben, nachdem sich herausgestellt hatte, daß von den ihm zur Verwahrung anvertrauten Kupfervorrathen das bedeutende Quantum von fast 19 Ccntnern, im Werth von mehr alö 2000 fl. abgängig war.

Wien, 26. Februar. Diesen Morgen zeigte sich im Befinden Seiner Majestät kes Kaisers ver. medrte Wärme im Vorderlops. Der Schlaf war diese Nacht vielfach unterbrochen. Der Mörder Libeny ist be­reits dingerichtek. Libeny war cm fanatischer, roher Mensch, von Jugend aus ganz obne Bildung. Er be- thcuerk, daß er keine Mitschuldigen dar und gesteht, daß er wohl (2 Mal ans der Bastei auf- und adgegangen scy, um dem Kaiser aufzulauern. Seine Waffe war em langes Küchenmesser, unc die Stärke des mörderi­schen Stoßes wurde durch den Kragen der Uhlanenum- form uns die Kravatienschnalle de Kaisers gebrochen. Graf O'Donnell streckte mit einem Säbeld-ev den Ungar i zu Boden und hielt ihn mit einem herbciellcnden Kür-