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Der Rubikon ist überschritten und die Parole der Zeit ist Krieg! Ein Krieg ist's de« allein­seligmachenden Russenkreuze« gegen Ketzer und Koran, ein Krieg gegen die Heiven, ein Kr«nzzng; kein Krieg um eine Provinz, kein Krieg um ein Stückchen Mein und Dein, sondern ein Religion-- und Mei- nnngskrieg, und vielleicht ein Krieg um Weltherrschaft. Nicht dem Arcopag der Großmächte, nicht einem Schiedsgericht aus seines Gleichen, den Monarchen, nicht dem Völkerrecht unv seinen auch ul) ,>> geheiligten Grundsätzen will oerallerfrömmste" Ezar seinen Streit unterwerfen: er stellt ihn von Anbeginn a ßerbalb der menschlichen nnd herkömmlichen Begriffe von Recht und Unrecht, er will Gott allein, den obersten Herrn der Heerschaarcn und des Wafseng'.ücks, anerkennen als Schiedsrichter in dem Kampfe, den er begonnen hat. Wo daS hinaus will, dar kann ein Kind begreifen, wenn auch in ihrer Todesangst die ganze Diplomatie der cioilrsirten Welt noch Rosenschimmer in den Flammen, noch Turteltauben in den Habichten, noch Sammetpfötchen in den Lowcnkrallcn zu sehen versichert. Dem es zunächst an die Hanl geh», der hat'S begriffen! Der Groß Türke har die russische McdiatisirunaSakle entschlossen adgewiesen, Mabomets Fahne webt von der Zinne der Hagra Sophia und seder Moslem schleift seinen Handschar zum lezien Kampf gegen den einsallcnden Moskvff-Giaur. Die Wölfe in der Schafshaut, die Flotten Englands und Frankreichs« liegen schlagfertig am goldnen Horn unv der erste scharte Kanonenschuß, der vielleicht,aus Mißverständniß", an der Donau oder von einem heißblütigen Mibshipman am Bosporus gegen die Flagge der Moskowiter adgefeuert wird kann dos Signal scyn für «inen Weltbrand. Die Würfel liegen. GL» Wunsch hat sie hin» geworfen; aber das Schicksal nimmt sie aus und deutet ihr« Augen!

Wenn der Kriegsbrand «n der Donau unv am Turin aufloderk, was werden die'Deutschen dabei thun ? Sie werden nnt gewohnter Klugheit «hre S^cutralität proklamiren und bei Pfeife und Krug zuschauen, wie sich die Völker hinten in der Türkei einander die Pelze waschen und auf ben Meeren d e Flotten sich die Lucken putzen. Jeder aber wird auf Mcycr's Zeitungs-Atlas abonniren und was die Zeitungen in d-esem Völker- Duell über Schlachtfelder und Lrelagerüngen, Armee- und Flvttenbetvegungen berichten, wird ihnen durch Slufsuchcn der Oenüchketlcn in Meycr'S Atlas so anschaulich und deutlich werden, als wären sie selbst in der Nähe der Ereignisse.

Was ist aber Meyer'S ZeiLrmgs.Atlas? fragt der Leser.

E- ist em Atlas von etwa hundert Karten, schön ,n Stahl gestochen, sorgfältig kolorirt, im bequemsten, bündigsten Format (groß Quari); er ist in den Details reicher als andere, selbst viel größere unv zehnmal theurere Atlanten; er ist eigends für seinen Zweck Gebrauch beim ZeitungSlesen eingerichtet und nirgcnvs üderiroffen durch Vollständigkeit und Genauigkeit; er ist auch noch nirgends erreicht durch Wohlfeilheit: kurz er ist doS Ui^iitornlum nllerZei« tungsieser, er ist da« rechte Ding, das in sol ch e r Zeit sich Jeder wünscht, ein unentbehrlich Stück in jedem Haushalt, wo em Mensch ist, an dem die zu erwartenden großen Welrereigntsse nicht ganz bcrührungS- und theilnahmSlos vorüber wandeln. -

Meyers Zeitun s-Atia- erscheint in diesem Augenblicke in einer neuen, verbesserten nnd bereicherten Ausgabe, unter Zugabe der Gp ec i a i k a r l e n aller Provinzen des türkischen Reich« und aller Pläne seiner H a u p c f e st u n g e n -- sehr schön auSgestattet und lieferungsweise zu dem unerhörr geringen Preise von einem Silbergrosehcn oder Kreuzer rhein. für jede Karte.

ES werden von dem BerlagS-Jnstrkut wöchentlich vier Karlen in farbigem Umschlag zur Abreichung an die Subskribenten an alle Buchhandlungen regelmäßig versendet werden.Die erste Lieferung wird heute schon erpedirt.

enthält die schön ausgejührten Karle> von 1) der Türkei; 2) den Landern des Schwar­zen Meers; 3) Deutschland; 4) der türkischen Provinz Rumelien mit den Plänen des Bos­porus und von Konstanrinopcl.

Jeder der Subskribenten sammeln will, kann sich Freieremplare erwerben; denn jede Buchhandlung ist . von uns »n den Stand gesczt und beauftragt, aus zehn Exemplare daS elfte unentgcldlich drein zu geben. Wer

sich der Subskription in weiteren Kreisen unterziehen will, der kann von uns direkt Probehefte gratis bekommen.

Um jede Verwechselung unmöglich zu machen, bitten wir ausdrücklich

Meyer s Zeitungs-Altas,

nrne verbesserte Anstage,

welche in wöchentlichen Lieferungen von 4 Karten u 1 «ilbergrosche» oder 3 V, Kreuzer rhein. im Verlage ccS ,B-dliograpb,scheu Instituts m Hiltburgbausen erscheint, zu bestellen. Jede solide Buchhandlung Wird die eingehenden Bestellungen gern und prompt besorgen. Hild d urghause n, im Oktober 1853.

Das Bibliograph sche Institut.

Dieser ZeitunaK-Atlas ist zu haben in der Buchhandlung von G. Zaiser in Nagold.