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Der Gesellschafter.

Fccitag den 2». Jans R^2.

G e s ch i ch t s k a l e n d e r.

Den 22. Juni 1608 verantwortete sich der Baron von Limpurg auf die Anschuldigung, daß er mit dem Prinzen Johann Friedrich von Württemberg ans einer Reise allerhand Ungebührlichev und den Sohn «egen den Vater, Herzog Friedrich dem Ersten aufgehest habe. Darauf antwortete der erzürnte Herzog eigenhändig: Wir lassen uns im Bart nicht grübeln; wer es versteht, der lasse es sich gesagt seyn. Dlcß kommt von Uns und nicht von einem Doktor. Wir sitzen nicht da, daß wir thun müssen, was Unser Sohn will oder seine ungerech­ten Anstifter, sondern was recht und verantwortlich ist; dabei fassen Wir Uns finden.

Als in früheren Jahrhunderten, da wir noch kein stehendes Miluär hatten, in Hauptstädten die Wachen von dem Bürzermiiilär gegeben wurden, kam es nicht selten zu Reibungen zwischen duffen Kriegern und ihren <Zor- gesezten, welche oft in Mißhandlungen dieser gegen jene ihren Grund halte».DaS GerichlSprotokoll der Sradl Stuttgart enthalt unter dem 23. Juni >687 eine solche Scene, wo bei einer nächtlichen Visitation 2 Offiziere gegen die Wache vor dem Eßlinger Thor sich Lhailich- kelten erlaubten, weil sie glaubten, dieselbe sey nicht zur recht ins Gewehr getreten. Ein Mann von der Wache war über das Betragen der Offiziere so aufgebracht, daß er sich weigerte, die vorgeschriebene Ehrenoezeugung ab- zugeden. Er mußte diese Widersetzlichkeit mit 24 Stun­den Arrest abbüße».

Gegen Ende Juni 1717 ist der große Landschafts- Ausschuß nacker Ltuttgart beschrieben worden, deme Stadl und Aemdier Gewalt ercheiten müssen. Auch ist zugleich ein andcrwärnges Refcriptum erfolgt; daß zwar Serenissimus die eigenen Truppen Jdro kaiserliche Ma­jestät überlassen, dagegen aber die Auswahl zu Roß und Fuß wieder aufgertchkek, Mil Gewehr und Montur, so wie auch tüchtigen Offiziers versehen haben wollen: da man nickt unbillig besorgt, es werke diese Auswahl stostbarer, als die geworbenen MilirarS ausfallen.

WürtlembergLfehe Chronik.

Reutlingen, 18. Juni. Vor etwa zwei Monaten berichteten öffentliche Blatter von einem hier vorgekom- menen Brande, und daß gegen den Hausbesitzer, einen Weingäriner, Untersuchung eingeleitet worden sey wegen Verdachts der Brandstiftung. Bis jezl in Haft befinb- ^ sich, war hartnäckiges Läugnen sein einziger Grundsatz. Die Beweise gegen ihn sollen aber von der Art seyn, daß er höchst wahrscheinlich als überwiesen vcrurrheilt worden wäre. In voriger Nacht nun hat er die fre­

velhafte Hand an siw gelegt und sich im Gefängniß er­hängt. Die öffentliche Meinung spricht sich dahin aus, daß er, an der Erfolglosigkeit seuieS Läugnens verzwei­felnd, sich selbst gerichtet hat, indem er der Schande ei­ner öffentlichen Verhandlung auszuweicken wähnte. Der Unglückliche hinterläßt ein Weib und mehrere unerzogen« Kinder. Eine unmäßige Begierde, bald reich zu werden, soll ihn seit Jahren zu allerlei sträflichen Eingriffen in das Eigenthum seiner Feldnachbarn verleitet haben, wo­bei es immer entweder an vollgiltigen Beweffen gegen ihn fehlte, oder die Furcht vor einem solchen Menschen vor einer Anklage gegen ihn abhielt. Möge dieses trau­rige Beispiel solche, welche auf gleichen geheimen Wegen gehen, noch bei Zeiten zurückschrecken und zur Erkennt» dringen. Es liegt diese Warnung um so näher, als derjenige, welchen die öffentliche Meinung als Urhe­ber deS vorlczten, vor wenigen Jahren hier vorgekom- menrn Krandunglücks bezeichnet, auf gleiche Weise, selvst nach Entlassung auö seiner Haft, schauerlich endete.

Eme Schauder erregende Frevellhat hak »ch Anfangs der lezien Woche in dem bei Neresheim gelegenen K.lhen stein zu-eiragen. Ein im besten Rufe stehendes und besonders ihres vermeintlichen keuschen und sittlichen Wandels wegen zur Vorsteherin des seit der Mission bestehenden Jungfernbunkcs gewähltes Mädchen verhei« rathete sich Mitte Februar d. I. an einen ebenfalls gut prädiz rten, äußerst gukdmüthigen Burschen in Katzenstcin. Wie es sich jedoch jezt herausgestellt, war daS Mädchen schon bei Eingehung der Ehe, und zwar, wie es heißt, von einem verheiratheten Manne, etwa fünf Monate in gesegneten Umstanden, wußte aber ihre Schwangerschaft ihrem Manne bisher zu verbergen. Indessen rückre tue Zeit der Entbindung heran; dieses fühlend, stand sie testen Montag Morgen, ohne daß es ihr Mann gewahrte, obgleich beide in demselben Bette schliefen, auf» ging durch den Stall in die Dreschtenne und gebar dasselbst ohne Beihilfe ein vollkommen ausgewachsenes Knäbchen. Nach der Geburt schlug sie das Kind auf den Kopf, und als es kessen ungeachtet nicht todk war, klemmte sie ihm mit der Hand den Hals zu, damit es nicht we». nen konnte. In diesem Zustande traf sie der Mann, welcher sie aufsuchte, und welchem sie sofort sagte, daß sie geboren, dieses Kind aber nicht von ihm, sondern von einem andern sey, uns da jezl die Erndte komm«, wo man wegen diesem Kinde zu Hause bleiben müßte und nichts verdienen könnte, so sey es das Beste, wenn er demselben den Kopj abschneide und es vergrabe, dann sey geholfen, und sie entgehe» beite auf diese Weise der Schande. Gesagt, oethau! Der Mann holte ein gewöhn­liches Sackmcsser, schnitt dem Kinde damit den Kopf ab, und begrub eS dann Abends in einer nahe gelegenen