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kauflust, rascher Absatz und bessere Preise als im vorigen Jahr. In Bautzen betrug die Erhöhung des Preises für den Stein nur bis zu 1 Thlr., an­derwärts im Durchschnitt 2 Thlr.

In der Allgemeinen Zeitung wird auf die Wichtig­keit der Eisenbahn zwischen Moskau, Petersburg und Warschau für Kriegsfälle aufmerksam gemacht. Die langsame Zusammcnziehung und Bewegung der russischen Heermassen, die früher viele Monate gedauert habe, falle weg, in kürzester Zeit können Hnnterttausende an die Grenze geworfen werden. Derselbe Bericht warnt vor Ueberschähnng, noch mehr aber vor Unterschätzung der russischen Kriegsmacht. Dieselbe habe seit 25 Jahren einen außerordentlichen Aufschwung genommen.

Die in russisch Finnland gelegene Stadt Björne­borg ist durch eine Feuersbrunst dis auf wenige Häu­ser gänzlich zerstört worden. Viele Waaren gingen zu Grunde; 6000 Menschen sind obdachlos.

Aus Brünn wird berichtet, daß daselbst die Brände in ununterbrochener Reihe fortgehen; es vergebe kaum eine Woche, daß sich die düstere Lohe am Himirel nicht abspiegle. In Mahren dürften seit dem Anfänge tiefeS Jahres wohl deren 120 vorgekommen seyn. Aehnl ches hört man aus der Provinz Preußen. Auch in der sächsischen Stadt Kirchberg entstand eine Feuersbrunst, welche schnell um sich griff und mit vermehrter Heilig­keit bis den andern Mittag 11 Uhr fortdaucrtc, wo sie ihr Ende erreichte. Man schäzt die Zahl der abgebrann- ten Wohnhäuser auf 44 . Die Stadt ist arm und bat schon öfters durch Brand gelitten. Die lezte Feuers- drunst, welche einen großen Theil der Stadt zerstörte, war vor einigen dreißig Jahren.

Unsre großen deutschen Dichter Schiller und Gölhe machen bei den Engländern viel Glück. Es ge­hört schon zum gu-en Ton. der Gebildeten, das deutsche Theater zu besuchen, we sonst die italienische Oper. Die Königin, Prinz Albert und der Hof geben mit einem Beispiele voran. Auch alle Deutsche, welche Geld genug ha>cn, machen ihren Landsleuten Besuch. Als Don Carlos gegeben wurde und Marquis Posa dem König von Spanien die Wabrbeit sagte, fiele den Eng­ländern auf, daß die Deutschen gewaltig klatschten. Als aber die Prinzeß Eboli meinte: Königinnen lieben schlecht! wandten sich alle Engländer gegen die königliche Loge und Viktoria selber stieß ihren Gemahl leise mit dem Ellenbogen und sah ihn lächelnd an.

Eine der neuesten und interessantesten Entdeckungen ist die, Wallfische mittelst galvanischer Batterien zu lüt­ten. Man hat vorerst Versuche an einem großen Hai­fisch gemacht; dieses Thier mit seinem zähen Leben war sogleich eine Leiche und zuckte keinen Augenblick. Auch bei den Wallfischen hat sich später die Methode vollkom­men bewährt. Bisher sind viele Walisische verloren gegangen, indem sie entweder die Harpunenleine zerrie- ßen, oder so mangelhaft getroffen wurden, daß sie ent fliehen können. Ist der Fisch aber einmal von dem galvanischen Strahl berührt, muß er e.ne Beute der Wallfischjäger werden Die Gesellschaft, die sich gebil­det hat, hat sich den Nutzen ihrer Erfindung durch bün­dige Patente gesichert

Ein seltsamer Vorfall, der in den lezten Tagen auf dem Eisenbahnhof der Nordbahn in Brüssel statt­hatte, gibt viel zu reden. An der Station Mvns war

eine ziemlich umfangreiche Kiste aufgetaben worden, welche der Deklaration deS Eigenthümers, eines Grafen von O . . ., zu Folge eine Marmorstatue enthalten sollte. Aber bei dem Ocffnen auf der Douane zu Brüssel be­mächtigten sich der damit beauftragten Offizianten ein unbeschreiblicher Schauder, in Folge dessen sie den kaum geöffneten Deckel instinktmäßig wieder zufallen ließen: sie hatten eine Leiche in der Kiste gesehen. Man dachte zuerst on daS Vorhandensein eines Verbrechens; allein auS den von dem Grafen von O... gegebenen Erklä­rungen erhellte, daß nur fiskalische Gründe ihn bestimmt Hallen, die Wahrheit zu verbergen. In der That wer­ten von der Douane beim Eingänge in Frankreich sehr hohe Gebühren für die sterblichen Uederreste Verschiede, ner erhoben, und um sich der Bezahlung dieser Abgaben zu entziehen, war der Graf auf nichts Besseres verfal­len , als diese Täuschung. Die ihn begleitende Leiche gehörte einer im Auslande verstorbenen Anverwandten an, die er nach Toulon brachte, um sie dort im Fami- lienbegräbniß beizusehen.

Man erinnert sich wohl noch jenes Gentlemans, der bei der Februarrevolution in Paris über die Bou­levards ging, mitten im Kugelregen die Hände gemülh- lich in den Hosentaschen, und der auf den warnenden Zuruf der Blousenmänner antwortete: Was geht mich Eure schäbige Revolution an? Ein Seilenstnck dazu bildet jezt ein Gentleman, der schon dreizehn Male mir dem Dampfschiffe die Reise von Liverpool nach Hulifar und zurück gemacht, nicht etwa um Amerika zu sehen, sondern bloß um zu sehen, ob das Dampfschiff, dessen Passagier er ist, nicht einmal auf offener Lee verbrenne, was ein sehr schöner Anblick seyn solle, ein Anblick, der ihm allein noch fehle in seinem Album reizender Natur, schauspiele! Den Hut schief auf den Kopf gedrückt (der ganze Genilemann scheint schief gewickelt) und die Hände in den Hosenlaschen, fragt er gähnend jeden Passagier: ob er auch mit hinüberfahrt? Nicht anders, als wäre die 3000 Meilen und darüber lange Dampfschifffahrt nach Amerika nur eine Fähre über einen Fluß. Und zum nicht geringen Schrecken abergläubischer Mitreisen­den sezt er binzu: Dießmal, hoff, ich, Wirts waS. Womit, Sir? Mit dem Verbrennen auf offener Lee. Hübsche- Schauspiel! Wie?

Der Feldwebel.

(Fortsetzung.)

Träumend ging der Feldwebel aus und ab. Die unerwartete Erscheinung batte sein Inneres verwandelt. Er wiederholte sich ihre Worte und Erzählungen. Die Bewegungen ihres Gemüths, während des Plaudernd, batten sie noch schöner gemacht, als er sie in Magdeburg gefunden. Er trat wieder auf dieselbe Stelle, wo sie vor ihm gestanden war. Ein Schauer drang von dem geweihten Boden durch seine Fersen empor. Potsdam, welches ihm bisher wie ein Kerker erschienen war, hatte sich in ein gcen-Rcich, und der Befehl des Königs, der ihn zum Soldaten gemacht batte, in eine göttliche Fü­gung verwandelt. Er segnete den Monarchen, er seg­nete sein LooS. Er dachte nicht mehr daran, Potsdam zu verlassen. Auch die Hölle würde ihm in Element!« nens Nähe reizend geworden seyn.

Sobald er von der Wacht abgelöset worden war,