Behausung mit dop­pelter Wohnung und Scheuer (die Schild-

___ lWirthschaft zur Linke

mit dinglichem Recht), auch Schopf und Hoiraithe dabei, vor tem odern Thor, an der Alkcnstaig- Horber Straße;

Ein einstöckiges Bierbrau- hauS dabei mit eingerich­teter Bierbrauerei und Branntweinbrennerei;

1 Viertel GraS-, Baum- und Ge- müse-Garren beim Hau-, worin sich eine bedeckte gute Kugelbahn befindet;

15^/g Ruihen Garten im obern Tdal,

9 Morgen 2*/z Viertel 8^/g Ru­then Lecker rn allen drei Zeigen.

Der wiederholte öffentliche Auf- strtlchs-Verkauf findet am

Montag dem 5. April d. I., Nackmi'tagS 1 Uhr, in dem WirtdShause selbst statt, wozu die Liebhaber mit dem Bemeiken ein- geladen werden, daß auswärtige, hier unbekannte Liebhaber nur dann zur Steigerung zugelassen werden, wenn sie sich durch gemeindcrathliche Zeug­nisse über gutes Prädikat und hin­reichendes Vermögen ausweisen können.

Den 4. Mär; 1852.

Gemeinderath. Ldt. Stadtschultheißcnamt.

Maier.

Bern eck,

Oberarm« Nagold. Aufforderung.

Jg. Jakob Friedrich Großhanß, vormaliger Löwenwirih, beabsichtigt mit seiner Famrlie nach Nordamerika «uSzuwanoer», es werben nun alle diejenigen, welche Ansprüche an den­selben oder an seine Eoeirau zu machen laben, ausgeiorderi, solche binnen l5 Tagen

bei unterzeichncier Stelle geltend zu machen, «ober aber bemerk, wird, daß bei Forderungen keine Zaviungsvülse geleistet werben kann, wert derselbe! lediglich keni Vermögen vefizt, und auf Kosten seiner nächsten Verwandten spcdirt wird.

Den 5. März 1852.

Siadischaltbeißenamt.

Brenner.

Wenden,

Oberamts Nagold.

Auswanderung.

Johannes Hertter von h er, frü­her Unieclehrer, wandert nach Ame­rika auS, kann aber die gesetzliche

Bürgschaft nicht leisten. Forderun­gen an rc. Henker wollen binnen 15 Tagen

geltend gemacht werden; bemerkt wird jedoch, daß keine Zablung geleistet werken könnte, da rc HerilerS Aus­wanderung durch Unterstützungen er­möglicht wurde. Len 4. Marz 1852.

Schulrhe'ßenamt.

A.-V. Groß mann.

Di a g o l d.

Abschied und Danksagung.

Im Bcgr.ffe unser Laierlanv zu verlassen und ein neueß zu ,ucken, sc- ben wir uns im Innersten unserer Herzen verpflichtet, ollen unscrn Freun­den, Bekannte» und Mitbürgern, die uns bisdcr, namentlich aber noch vor unserer Abreise mit Beweisen von woblwollender Liede überhautien, e>» herzliches Lebewool nachzurusen und die Versicherung bcizufügen, vaß wir d'-esc freundlichen Beweise nie verges­sen werden, sondern Gott anrmcn wollen, er möge Allen diese Liede reichlich vergelten.

Besonders aber unser» Ortsvor- stedern und Gemeinderathen solle diese Danksagung vor Allen für ihre viele Mühe gclicn. Lebet Alle wohl!

Nagold, den 8. März 1852.

Joachim Walz, Gg. Fried. Krank, Joy. Frieo. Katz und Sebald Hirneise von Hochoorf, Sä­ger Jakob Fischer von Güno- ringen, Severin Teuffel von .!ielfin.,en, Job. Leins von Vollmanngen, Jak. Fried. Schä­fer von Odeijeitingen und Mich. Müller von Umerjellmgen.

A l t e n st a i g.

Pferdeverkauf.

Im Forsthause dahier werken am Mittwoch dem 17. d. Mts., Mittags 1 Uhr, zwei Pferde, 16 und 17 Faust groß, 5 und 11 Jahre alt, Braunen, ohne Anzei­chen, gut eingefahren und zum Rei­ten vorssiglich brauchbar, verkauft.

H o w d o r f,

Oberamts Horb.

Karre» fei!.

Ich habe zwei Farren, 2 und 2'/, Jahre alt, Schivarzbrauu uno Rokhscheck, zu verknu­sten, welche zur Zucht ganz tauglich sind.

Licbhader können täglich einen Kauf abschließe» mit

Jvh. Kaspar Gutekuust, gcw. Karrruhalter.

Nagold.

Aufruf zur Meldung in die Sfahaustalt.

Nachdem nun eme sehr tüchtige Vorsteherin für die zu gründende Nabanstalt gewonnen ist, sollte man du Zahl der Mädchen kennen, welche in dieselbe ausgenommen zu werten wünschen, um ein angemessenes Lokal mttkyen zu können. Es ergeht daher an Alle, welche die Anstalt benützen wollen, die Aufforderung, sich inner­halb 14 Tagen bei Einem der Un» lerztichneren zu melden. Die vom Ausschuß festgestellken Aufnahme»Be­dingungen sind:

1) Ks werten Lrhrmädcheu über 14 Jahre sowohl auS der Stabt Na­gold, als aus den Gemeinden de- OberamrSdezirkS ausgenommen.

2) Arme Matchen haben kein Lehr­geld, bemittelte monatlich l2kr., »ermögliche 24 kr. zu bezahlen.

3) Der Unterricht findet daS ganze Jahr in 68 Stund«» täglich stakt. Zur Erndtezeit tritt «ine Vakan, «in.

4) Mädchen, die schon eine ordent­liche Uebung im Nahen haben,

müssen wenigstens ein halbes Jahr regelmäßigen Antbeil an der An­statt nehmen, ungeübte aber je nach dem Alter ^ biS 1 Jahr.

5) Oer größere Tbcil des ÄrbeitS- Verdienstes soll den Lehrmädchen, das Ucvrige der Anstatt zu gut kommen.

Bemerkt wird, daß die Anstalt aus­ser dem Aniheit am Verdienst uns

den Lehrgeldern aus Beiträgen der

Centraileliung, des Bezirksarmeuvcr- einS und des hiesigen Onsoereins unterhalten wird.

Je nachdem noch Raum übrig ist, inen auch Mädchen, deren Hcimaib- orr ausserdalb deS Oberam-Sbezirks liegt, jedoch nur gegen das volle Lehr­geld, Lutiiabme finden.

Nagold, den 25. Februar 1852.

Vorstand: Freihafen Schriftführer I)r. Sch ü z.

Nagold.

Der Unterzeichnete macht bekannt, daß er als Agcni des christlichen Bilberver- cins für unsere Gegend ausgestellt ist und bitter sowohl die bisherigen Mit­glieder, welche ihre Bilder noch nicht eroatten baden, als auch diejenigen, welche sich jezr am Verein betdeilizen wollen, ibre Wünsche ihm möglichst bald miizuiheilen.

Den 6. März 1852.

Hrls.r Schüz^