Der ^ eßr» »rtLlt»tkeL iet»t
Führerhauptquartier, 7. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim setzten die Sowjets ihre vergeblichen Angriffe nordöstlich Kertsch gestern nachmittag nicht mehr fort. Der Angriff rumänischer Truppen gegen den feindlichen Landekopf südlich Kertsch macht gute Fortschritte.
Im großen Tnjepr-Bogen griff der Feind gestern weiter an. Seine Durchbruchsversuche « icheiterten in erbitterten Kämpfen. Südwestlich Dnjepropetrowsk wurde im Gegenangriff eine feindliche Kampfgruppe bis auf geringe Reste anfgerieben. Südwestlich Kre men tschug fingen unsere Truppen Angriffe starker feindlicher Infanterie- und Panzerkräftc in heftigen Kämpfen auf Bei Tsch erlasst, führten die Sowiets gestern nur einige schwächere Angriffe. Am Raum nordöstlich Schitoinir nahmen deutsche Infanterie- und Panzerkräftc im Angriff. mehrere Ortschaften. Bon der gesamten übrigen Ostfront wird nur örtliche Kampstätig- keit gemeldet.
Die Luftwaffe griff mit gutem Erfolg den Nachschub der Sowjets auf Straßen und Bahnen sowie Triippenansammlungen im Raum von Kiew an. Das Jagdgeschwader 52 erzielte am 4. Dezember seinen 8000. Lnftsieg.
In Süditalien nahmen die Kämpfe im Höhengelände südwestlich Mignano an Heftigkeit zu. Starke Angriffe überlegener nord- amerikanischer Truppen wechselten mit eigenen Gegenangriffen, in deren Verlauf einige Höhen mehrfach den Besitzer wechselten. Tie Kämpfe sind ^ioch in vollem Gange. Vom Ostabschnitt. der Front werden lebhafte Vorvostengefechtc gemeldet. Am 5. und 6. Dezember wurden über dem Mittelineer und über den besetzten Westgebieten 25 feindliche Flugzeuge, darunter 17 schwere viermotorige Bomber, abgeschossen.
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.An Dk'eck abgeschüttelt, den die Granaten auf Euch warfen, habt vielleicht auch schon eine leichtere Wunde verbunden, von Splittern, die Euch «chrammten — schon liegt auch hier und dort ein Kamerad fur-immer verstummtüwischen Euch — nun aber schlägt Eure große Stunde. Ihr seht '..d»s Weiße im Auge des Feindes", Ihr schießt, stecht, Ihr werft zurück oder riegelt ab, igelt Euch ein oder gar: Ihr tretet zum Gegenangriff an.
Das alles tu» Ihr nun schon seit Monaten fast ohne Pause, bei ivenig Schlaf, in den schwierigsten Lagen, mit einem von Partisanen bedrohten Nachschub, ohne Urlaub, ohne die Möglichkeit einer Entspannung oder Erholung, und bleibt immer guten MuteS, schimpft dort, wo der Soldat schon ,eit jeher geschimpft hat. vernachlässigt darüber aber nicht für einen Augenblick Eurp Pflichten, laßt Euch auch von allen Fluoblatt- oder sonstigen Agitationsparolen der Bolschewisten nicht beeindrucken oder gar „zersetzen", sondern bleibt gläubig, das, als was Euch ganz Europa schätzen gekernt hat: anständige deutsche Soldaten.
Denn der Feind dark sein Ziel nicht erreichen, er muß weiterhin fern von der Heimat gehalten werden, er muß trotz aller Einbrüche und Durch- stöße sich letzten Endes festrennen, festrennen an dem lebendigen Wall, der das Reich nnd Europa, der alles, was uns das Leben lebenswert macht, 'chützt. _
Tag des deuischen Eisenbahners
b'cutsetrunx von 8oitc 1
Nach diesem stolzen Leistungsbericht verkündete der Eisenbahner Parteigenosse Hunger,-daß der Führer auf Vorschlag des Reichsverkehrsministers und Generaldirektors der Deutschen Reichsbahn sechs deutschen Eisenbahnern für ihre beispielhafte Tapferkeit unter kriegsmäßigen Verhältnissen sowie sür ihren vorbildlichen Einsatz bei der Bewältigung der großen VcrkehrSaufgaben unserer Zeit das Ritterkreuz zum Kriegsverdien st- kreuz mit Schwertern verliehen habe, nnd zwar an den technischen Reichsbahnober- inspcktor Remigius Hellenthal, Reichs- bahndirektionsprasidcnten Fritz Grim in, Lokomotivführer August Kindervater, Reichs- bahndircktlonspräsidenten Maximilian La- mertz. Lokomotivführer EMst Bierschenk sowie Reichsbahndirektionspräsidenten Dr. Erich Goudefroy.
Ritterkreuzträger der Wehrmacht, die selbst Eisenbahner oder Söhne von Eisenbahnern sind, unter ihnen der mit der höchsten deutschen Tapferkeitsanszcichnung geschmückte Träger der Brillanten, Hanptmann Nowotny, überreichten den verdienten Männern der Deutschen Reichsbahn unter Beifallskundgebungen her Tausende von Kundgebungsteilnehmern die hohe Auszeichnung und gratulierten ihnen.
Nach .dem Auszeichnungsakt würdigte Reichs- miuister Dr. Goebbels in einer Rede den soldatischen Einsatz der Männer vom Flügelrad in der Frontnnhe und im Heimatkricgs- gebiet und vor allenr die glänzende Meisterung der in den letzten Jahren ins Unermeßliche gesteigerten VerkehrSanfgaben durch die Eisenbahner, die er als die Weichensteller in der Kriegführung bezeichnete. Als der Minister auf den Bombenterror cinging und diesen Frauen- und Kindermord als die schreiendste Anklage der modernen Kriegsgeschichte kennzeichnete und erklärte, daß niemand daran denke, sich diesem Terror, der uns nur gehärtet, habe, zu beugen, scholl Dr. Goebbels langan- haltende begeisterte Zustimmung entgegen. Die Worte des Ministers, daß. wer heute unser Volk, dieses Hcldcuvolk, beim Kampf nnd bei der Arbeit sehe, wisse, daß ihm der Sieg sicher sei, daß sich ein 1918 nicht wielkerholen könne, daß kein Terror, keine Gewalt und. keine Bedrohung uns auf die Knie zwingen könnten.
Zum Abschluß der Kundgebung verlas Staatssekretär Dr. Ganzenmüller ein Telegramm an den Führer mit dem Dank für die Ritterkreüzverleihnngen, worin die deutschen Eisenbahner die hohe Pflichterfüllung erblickten, noch mehr als bisher für die Front, die Rüstung und das unerschütterlich kämpfende deutsche Volk zu sorgen. In seinem Danktelegramm für das Gelöbnis bestimmte der Führer in Anerkennung der einmaligen Leistungen der Eisenbahner in diesem Krieqe den 7. Dezember zum „Tag des deutschen Eisenbahners".
Dämmernde Einsicht in London-
weitere 2ers«t2ui»88!»8itation hält inuo kür rrpvcklos — I.vt2te Xuklueüt: Tricks
Stockholm, 7. Dezember. „DagenS Nyheter" schreibt, man betrachte in London die Teheraner Erklärung als ein Anzeichen dafür, daß man im alliierten Lager jetzt vollständig ab >' ehe von ein Lin Beistand, den die Verbündeten durch eine innere Erhebung in Deutschland erhalten könnten. Diese Deutung müsse im Zusammenhang mit der Tatsache gesehen werden, daß im Gegensatz zu den Erwartungen kein Aufruf an das deutsche Volk erlassen wurde.
ES ist deshalb nicht verwunderlich, daß in der englischen Oeffeiitlichkeit in den letzten Tagen immer mehr die dummschlauen Ratschläge zu hören sind, wie es den westlichen Staatsmännern vielleicht doch noch möglich sein könnte, das deutsche Volk im fünften Kricgsjahr durch einen riesigen Bluff zu übertölpeln und damit die riesigen Opfer, die die Fortführung des Krieges von den Engländern und Amerikanern unweigerlich erfordern, zu sparen. Bezeichnend für diese Manöver ist ein Artikel des „Spectator", in dem zunächst festgestellt wird, daß trotz aller Versuche der englisch-amerikanischen Agitation das deutsch« V o l k „g e g c n w ä r t i g noch" zu einer wirksamen Kriegsmaschine
zusammen geschweißt bleibe und entschlossen sei, bis zum Siege durchznhalten. Die deutschen Armeen ständen überall nach wie vor weit außerhalb der eigenen Grenzen und auch bei der Annahme zukünftiger erfolgreicher Offensiven der „Alliierten" im Osten, Süden und Westen werde sich an dieser Tatsache offensichtlich nicht viel ändern.
Das Blatt zieht daraus den Schluß, daß jetzt nichts anderes übrigbleibe, als zu gewissen Tricks Zuflucht zu nehmen. Es >ei nun Zeit, daß die englisch-amerikanischen Staatsmänner endlich ihre politische Weisheit spielen ließen. Es sei absolut falsch, wenn man dem deutschen Volke davon spreche, daß man es vernichten und versklaven wolle. Miau müsse ihm im Gegenteil Versprechungen hinsichtlich seiner Zukunft machen. Die Politische Weisheit bestehe gerade darin, vor keinem Mittel zurückziischrecken, sofern eS Erfolg haben könne, nnd vor allem nicht vor dem Spruch, daß der Zweck die Mittel heilige. Auf diese Weile wäre cs vielleicht möglich, meint der „Spectator" am Schlüsse seiner dummdreisten Betrachtungen, den englisch-amerikanischen Völkern ungeheure und vielleicht vergebliche Opfer zu ersparen.
kkintcrLriincke clor krontrüeknakme in 8ückitnlie» - 8c4»vieriKkeiken ck«r iunnen Küsten
rü. H Welcher Art die strategischen Ueber- legungcn der deutschen Führung waren, die eine etappenweise Zurücknahme der Front in Süd- italieü vorsahen, ist naheliegend: Die Schwierigkeiten, die langgestreckten Küsten des italienischen Stiefels mit wenigen Divisionen zu verteidigen, die Gefährdung der etwa im äußersten Süden der Halbinsel zum Entscheidnngskampf antretenden Einheiten durch Landungen »n Rücken, die außerordentliche Erschwerung des Nachschubs auf den Luftangriffen ausgesetzten Bahnen und Straßen quer durch ganz Italien. Im großen gesehen ging darum der deutsche Soldat nicht deshalb auf weiter nördlich verlaufende Linie zurück, weil er dem cnglisch- aiuecikanischen Gegner nicht pandhaltcu konnte, sondern weil es die strategische Notwendigkeit gebot, die Abwehrschlacht in andere Räume zu Verlegern. Von Kalabrien au wurden in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle die einzelnen Abschnitte nicht durch stürmische Angriffe unserer Hand entwunden, sondern planmäßig und nach Sprengung der VerWhrswege nnd Vernichtung aller kriegswichtigen Anlagen geräumt, wenn der Gegner die Masten seiner Artillerie in Stellung gebracht hatte und die schweren Waffen das Wort zn sprechen begannen. Erst als Dutzende B erien vor unseren Linien vom Feind zusammengezogen waren und durch ein langes Aushalten in ihrem Feuer nicht zu rechtfertigende Verluste bei der eigenen Truppe entstanden wären, lösten sich unsere Divisionen langsam, um nach Morden auszu- weichen.
Gegen di« vielfache Ueberlegenheit der feind- -kichen Artillerie anznkämpfen, stellt unsere Batterien vor eine schwere Aufgabe. Es war von vornherein klar, daß dabei nur eine überlegene Führung die Ueberzahl der feindlichen Rohre und Munition einigermaßen ausgleichen konnte. Es konnte nicht darauf ankommen, jeden Schuß zu vergelten, jede Salve mit gleicher Münze znrückzuzahlen, sondern es ging daru-in, bei geringstem Aufwand die größte Wirkung zu erzielen. Es kann nicht bestritten werden, daß die englisch-amerikanische Artillerie mit großer Genauigkeit schießt, aber es kann zugleich gesagt werden, daß unsere artilleristische Führung dem Feind um ein gutes Stück voraus ist und den Batterien und Abteilungen aller Kaliber Ziele. auZuzeigen weiß, die unter Beschuß zu nehmen sich in jedem Fall lohnt.
Der Gegner kann es sich leisten, eine Stellung mit Tausenden von Granaten zu überschütten, ohne dabei auch nur den Ausfall einer Gruppe
der dünnen Sicherungen zu erreichen, er kann es sich beispielsweise leisten, einen Nachschubweg zu einer Bergstelluua stundenlang unter, sein Feuer zu nehmen, ohne mohr-zu erreichen, als daß die Essenträger mehrere Stunden später an ihr Ziel kommen. Zu'einem solchen Munitions- Verschleiß würde sich die deutsche Artilleriefüh- ruug niemals herbei lassen. Aber wenn etwa Truppenansaininlüngeu in kleinen Dörfern erkannt sind oder Bereitstellungen vor unseren Linien, dann kann der Gegner damit rechnen, daß das zusamniengefaßte Feuer vieler Batterien hiucinschlägt. Der deutsche Grenadier hört zwar Nicht Tag und Nacht das beruhigende und ermutigende Rauschen der Granaten über sich, die beim Gegner detonieren. Aber er weiß, daß die schweren Waffen dann zur Stelle sind, wenn es not tut und zwar immer da, wo sie ihm in seinem schweren Kamps am besten Unterstützung bringen können.
Die engste Zusammenarbeit der Infanterie nnd Artillerie ist überhaupt bei ben Abwehrkämpfen in Italien ein kennzeichnendes Merkmal, ein nahes BeieiiiawderstHpii, das bei manchen Divisionen alte Asrikaüberlieseruug ist nnd bei allen sich nicht z-uleht aus dem Charakter des ausgesprochenen Gehirgskrisges herleitet, ber im Apennin geführt wird.
Das Gebirge zwingt dem Kampf der Artillerie in Italien sein Gesetz auf. Schon die Wahl der Feuerstellungen ist hier eine Kunst, die gekonnt werden muß. Einerseits muß vermieden werden, daß der Feind von Höhen jenseits unserer Linien den Batterien in die Rohre sieht, andererseits müssen dies« Rohre in der Lag« sein, alle wichtigen Kampfabschnitte, die feindliche Hauptkampflinie, die rückwärtigen Verbindungswege und Artilleriestellungen mit ihrem Feuer zu erreichen. Oft können nur wenige Meter eine Noll« sp.ielen, die genügen, um die-Geschütze der Sicht der feindlichen Beobachter zu entziehen. Schließlich ist kein Wort darüber zu verlieren, daß es bei der Zerklüftung des Apennins, bei den 'teilen Hängen und engen Tälern, bei dem schwartenden Wetterverbältniissen im Gebirge eines großen artilleristischen Könnens bedarf, um das Ziel vernichtend zu treffen. Es steht außer Zweifel, daß die schweren Waffen des Feindes dank ihrer Maste in den vergangenen Perioden des Ringens in Italien ein lautes Wort gesprochen haben, auch wenn der Erfolg meist nicht in einem rechten Verhältnis zur Lautstärke stand. Aber zu keinem Zeitpunkt hat das Anfbrüllen feindlicher Batterien die Wirkung unserer Geschütze übertönen können. Xrioxsberickiter Dr. kesenstorker
^aubkrieA Zesen Finnland .
Die Rückschau auf den Tag, an dem die So- liche Meinung in England und auch in den Ver- wjetumon ohne jeden Anlaß Finnland an allen einigten Staaten nahm damals leidenschaftlich seinen Grenzen, zu Lande, in der Luft und »zur für Finnland Partei. Genützt hat das alles dem See angriff, ist mehr als eine geschichtliche Er- angegriffenen Land« gar nichts. Als im Früh- innerung. Das damalige Vorgehen der Sowjet- jahr 1940 England und. Frankreich den Finnen union ist charakteristisch für die Art, in der die anboten, Hilfstruppen durch Nordnorwegen gegen Moskauer Machthaber geschloffene Verträge zn die Sowjetunion vorzufchicken, erklärte Molo- „achten" Pflegen, und besonders aufichlnßreich t o w öffentlich, die Sowjetunion furchte sich nicht hinsichtlich des Verhältnisses ber UdSSR, zu im geringsten vor England und Frankreich, den Weltmächten, mit denen sie heute verbündet Diese Einichätznng der Westmachte durch die ' ' " " ' - - Moskauer Machthaber hat
sich auch heute nicht iin geringsten geändert. Die Weltmächte aber sind heute zu Hilssvölkern der Weltrevo- Intion herabgefnnkcn und willens, das einst gefeierte Finnland genau sodenMacht- ansprüchen des Kremls zu opfern wie Polen, für dessen Erhaltung sie angeblich in den Krieg eingetretcn sind.
Rettung brachte Finnland nicht die Hilfe der Westmächte, die ia nur in leeren Worten bestand, sondern die Tapferkeit des eigenen Volkes nnd der Uebcrmilt des Kremls. Monatelang Hielt die kleine finnische Streitmacht Änfmarschstraßcn an der karelischen Grenze, die dem Niescnaufgebot der Sowjets stand nnd zahlreichen Verletzungen der finnischen Lust- sicherte dem Sande so jene Atempaui«, die am Hoheit durch sowjetische Aufklärer bereiteten den 12. März 1940 die Feindseligkeiten beendete, und Angriff planmäßig vor. Der Nichtangriffspakt, zwar eine Reihe von Gcbietsverlnstcn brachte, den Moskau mit Finnland schloß, war nichts die unsere Karte erkennen läßt, aber die Lelb- als ein Tarn ii ngsver such: er wurde von ständigkeit der finnischen Nation wahrte. Frei- den Bol'chcwistcn skrupellos gebrochen, als der lich versuchte Moskau sojort, den finnischen konzentrische Angriff Polens, Englands Nnd Staat nun im Innern zu untechöhlen. Als nn
sind. Der Angriff aus Finnland war von den Männern im Kreml lange geplant und vorbereitet worden. Schon aus dem Jahre 1919 ist ein ins einzelne gehender Plan bekannt, der die Eroberung Finnlands und Nordskandi- namens mit Ostkarelien als AnsgangSbasis vorsah. Finnland als Rohstoffquelle für das Industriezentrum Leningrad und als Flankendeckung der Seebasis Kronstadt erschien den Imperialisten um Stalin als ein erstrebenswerter Besitz. Der planmäßige Ausbau von Stichbahnen der Murman- strccke »ach Westen und von
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Frankreichs gegen Deutschland «ine günstige Ge kegenheit zu hkcten schien.
Es ist nicht ohne Reiz, heute daran zu erinnern, daß England Nnd Frankreich damals das Vorgehen der Sowjetunion ausdrücklich verurteilt haben. Die Genfer Liga schloß Müskau, das als Angreifer bezeichnet würde, aus. Die ösfent-
Sommer 1941 der Angriff der Sowjetunion auf das Reich beginnen sollte, wurde auch der neue Angriff auf Finnland vorbereitet. An der Seite Deutschlands hat Finnland diesen neuen , Angriff äbgewehrt und wird die Waffen in diesem Frecheitskampfe nicht eher niederlegen, bis di« Zukunft seiner nationalen Existenz gesichert ist.
ß Vvrditiltiekes Orsuitzäatzertun»
ß Technischer Rcichsbahnsberinspektor Remigius Hel.
- lenthal, seit August 1941 aus dem Bezirk der
- Rrichsbahndirektion Mainz abgeordnet zum Osteinsatz
- in den Bereich einer Reichsverkehrsdirektion, hat sich
- durch seinen hervorragenden Einsatz unschätzbare Ver- ^ dienst- um die Durchführung des Nachschubs erwor- Z ben. I» srontiiahcn-Gebiete» des Ostens ^at er, als Z Leiter einer Bahnmeisterei verantwortlich für die Er-
- Haltung und Wiederherstellung des Schienenweges zur
- Front, bisher eigenhändig 287 Mine» »ft im feind- ^ lichen Feuer aus den Gleisen aiisqebaut »der unschäd-
- -lich gemacht. Im Juli 1942 wurde er durch Mincn- V dctonation verwundet und des Gehörs auf einem Obr ü beraubt.
ß Der Präsident der Reichsbahndireklion Essen,
- Maximilian Lamcrtz, hat jahrelang seine über-
- ragende persönliche Tapferkeit und Umsicht bewiesen. Z Trotz der seit dem Mai >940 immer wiederkehrendcn U Fliegerangriffe ii» Bezirk wurde das fcinnervige Ver- ^ kehrsnctz des Rnhrgebictes stets betriebsfähig erhalten I und in elastischer Betricbssührung auch die schwerste D Stockung mit Umsicht nnd schnellen, Entschluß'in kür. Z zester Zeit behoben. Die ^Durchführung einer Reihe von I Sondermas,»ahmen zur Bekämpfung der Fliegergefah- ^ ren waren im deutschen Eisenbaknwcsen beispielgebend D für hie übrigen LufkkriegSgebiete.
^ Der Präsident der ReichSbabndireklion Hamburg,
Z Dr. Erick Go » defro », hat dureb seinen pcrsön<
- kicksen Muk und seine überragenden organisatorische»
D Fädigkeiten erreicht, daß das durch -die Terrorangrisse ß aus Hamburg über die Bevölkerung hcreingebrochcne Z Unglück nach Möglichkeit erleichtert und der Abtrans- ß Port sowie die Verpflegung der Zivilbevölkerung schnell ^ und in musterhafter Weise dnrchgesührt werden konn-
- ten. Darüber binaus gab er durch todeSvcrachtcnde«
Z Draufgängertum seiner Gefolgschaft tin leuchtendes Z Beispiel und in der Steuerung- aller betrieblichen, ver- Z kebrlichen und bauliche» Maßnahmen »ach den Angrif- U fen de» Beweis eines überlegenen FührttugStalenteS.
- Seine Männer riß er durch ausoviernde, nimmermüde Z Hingabe und Tapferkeit zu jenen Tate» bi», die in der ^ DerkehrSgeschichte Hamburgs einmalig sind. -
Benesch-Pakl mit Stalin
Von uN5erei berliner Scliriltleitunx
r,I. Berlin, 8. Dezember. Sicher nicht zufällig hat Moskau gleichzeitig mit der Meldung über die Teheraner Konferenz den Text des sogenannten sowjetisch-tschechischen Paktes veröffentlicht, zn dessen Unterzeichnung B e n e s ch nach vergeblichen Versuche» der britischen nnd der nordamerikanischen Regierung, ihn davon abznhalten, nach Moskau gereist war.
Der Text bestätigt die Annahme, daß der Kreml mit diesem Vertrag seinen offiziellen Anspruch auf die B o l s ch.ew i s i e r u n g Mittele uropaL geltend gemacht hat. Die beiden vertraaschließenden Partner geloben sich in diesem auf zwanzig Jahre befristeten Pakt „gemeinsame Aktion und gegenseitigen Beistand". Sofort nach Kriegsschluß, so heißt es wZter, würden die beiden Vertragschließenden „die engste wirtschaftliche Zusammenarbeit ein- leiten", was nichts anderes bedeutet als eine V Aufsananng.des Schwächeren durch den sowjetischen Monopolkoloß.
Goebbels-Rede beule im Rundfunk
Berlin, 8. Dezember. Der Großdeutsche Rundfunk überträgt heute Mittwoch um 14 Uhr aus Berlin die gestrige Veranstaltung vom „Tag des deutschen Eisenbahners" mit Ansprachen von Reichsminister Dr. Goebbels nnd Staatssekretär Ganzenmüller. Die Rede von Dr. Goebbels wird um 19 Uhr über alle deutschen Sender noch einmal wiederholt.
Dirlitili inl Killte
Churchill und Roosevelt sog es aus der Rückreise von Teheran nach I c r u s a l e m, ivo sie sich einen Tag aufhiclte», um sich von den Juden bescheinigen zu lassen, dab sic als ihre Handlanger vortreffliche Dienste leisten.
Das Kesseltreiben gegen die BolschewMengcgncr nimutt in Algier zu. Jetzt wurde der ehemalige sranzösische Ministerpräsident Klandin und dret französische Generale verhaftet, darnnter der Befehlshaber der Fremdenlegion.
Der Neau 8 labt in Abessinien den Sklavenhandel wieder üppig Ins Kraut schieben. Jetzt wurden mehrere abcssinischc Familien öffentlich versteigert <», weil sie angeblich mit Italienern zusammengearbeitet haben.
Nach neueren Meldungen vvm ostasiattschen Kriegsschauplatz wurden dort in den lebten Tagen nicht weniger als sechs T f ch uk t n g - D i v i- fionen von den Javanern geschlagen.
AleulS» r»»ib> aller V^elt
Renn Söhne bei der Wehrmacht. Von vierzehn Kindern des Ehepaares Paul Blietzfch in Z c u l e n- roda (Thüringen) befanden sich bei Kriegsbcainn noch nenn Söhne am Leben, die alle das feldgraue Ehrenkleid tragen. Ein Sohn der Familie fand den Heldentod. Der jüngste von den verbliebenen acht Söhnen ist 19 und der älteste 4« Jahre. Alle Söhne sichen an der Front.
Gefängnis für allzu gewichtige« Tabak. Ein Tabakwarenbändler ans Remscheid, der seine Ware nach Gewicht verkaufte, nntcrzog den Tabak vorher einer Dämvfnna, um durch eine Erhöhung des Feuchtigkeitsgrades das Gewicht zu steigern. DaS Gericht verurteilte Ihn wegen dieses Betruges M einer empfindlichen Gefängnisstrafe.
Griinkeld siegt im KdF. - Reichs - Schachturnier. Nach achttägiger Dauer wurde im Palais Lvbkowib das KdF. - Reichs - Schachturnier 1»48 abgeschlossen. Als Sieger ging aus ihm Grobmcister Ernst Griinfcld mit sechseinhalb Punkten hervor.
StencS Erdbeben in der Türkei. In den Ende November von starken Erdbeben hctmgesuchtcn nordost-anatolischcn Gebiete» ereignete sich ncnsrdings ein heftiger Erdstob. Wie „Cnmm- hurliet" meldet, kamen in Erbaa öö» Personen »ms Leben. In mehreren anderen Orten wurde die Erde anfgcrrsscn, zwei Dörfer wurde» vollständig zerstört.
Der Rund funk a m Donnerstag
Reichsvrogramm. 10 bis 11 Uhr: Komvonistcn im Waffenrock. 11 bis II4N Uhr: Kleines unterhaltsames Konzert. IS bis 16 Uhr: Unterhaltung mit bekannten Kapellen nnd Solisten. 16 bis 17 Uhr: Ovcrn- und Konzcrtklängc. 17.16 btS 18.36 Uhr: Bunter Melodienreiaen. 26.16 bis 21 Uhr: Klavierkonzert von Mozart. Serenade von Robert Volk-, mann. 21 bis 22 Ul,r: „Lohenarin" dritter Akk. Leitung Robert Hoger. — Dcnlschlandscndcr. 17.16 bis 18.36 Uhr: Cherubini, Mozart, Beethoven. 26.16 bis 21 Ubri „Liebe, gute Bekannte" der Unterhaltungsmusik. 21 bis 22 Uhr: Musik für dich.
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