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Der Gesellschafter.

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Den 27. Juni 1727 verlegte Herzog Eberhard Ludwig seinen beständigen Wohnsitz und auch die Kanz­lei nach Ludwigsburg.

Am 28. Juni 1815 besiegte der Kronprinz von Württemberg die Franzosen unler General Rapp in dem Treffen bet Supfelweihersbeim, unweit Straßdurg.

Den 29. Juni 1534 kam zwischen König Ferdinand und Herzog Ulrich der Cadaner Vertrag zu Stande, durch welchen zwar der leztere sein Land wieder zu­rückerhielt, es aber für lange östreichischcs Afierlehen blieb.

Am 30. Juni 1552 erließ Herzog Christoph auf des Reformators Brenz Antrieb einen Befehl, wornach die Messe abgeschaffr und die württembergische Confession in seinem Lande allgemein eingefübrt werden sollte.

Beihingen. Heute Sonntag den 29. Juni fand in hiesiger Kirche eine seltene Feier statt: Joh. Michael Broß, Weber, 85 Jadre alt, und dessen Eheweib, 74 Jahre alt, feierten ihr 50jäheiges Eve-J chiläum.

Die Abgeorvneten-Kammer beschäftig, sich schon seit einiger Zelt mit Begutachtung derjenigen Gesetze und Verordnungen, welche von der Negierung seit Auflösung der lezten Ständeversammlung einseitig erlassen wurden. Wir können den Inhalt der Verhandlungen übergehen, indem meist nichts Neues dabei vorkam.

Ludwigöburg, 25. Juni. Wie man hört, so gedenkt einer der Hauptangeklagtcn im Reutlinger Pro­zeß, der gegenwärtig im Eril lebt, sich vor Gericht zu stellen. Dadurch würde die Aburtheilung der schon so unsäglich lang Verhafteten abermals hinausgesckobcn, zum großen Jammer der »glücklichen, die hinter den Gittern sitzen und ihrer Familien! Auf dem Asperg befindet sich gegenwärtig der Redakteur der Kronik, der rühmlichfl bekannte G. Majer. Die wenigen Arrestan­ten mit Festungsfreiheit, die sich zur Zeit auf dem Si- lahop befinden, sollen sich Anfangs geweigert haben, mit ihm an Einem Tisch zu essen; später haben sie sich in die unangenehme Nothwendigkeit gefügt, würdigen jedoch den rc. Maier keines Wortes. Neulich sollen einige Krauen von politischen Angeklagten auS Niedlingen bei der Prinzessin Auguste und der Königin eine Audienz nachgesucht und erhalten haben, wobei sie ihre Fürsprache zur Begnadigung ihrer Männer nachsuchten. Auf bei­den Seiten sollen Thränen geflossen seyn. Die Für­sprache war jedoch bei Seiner Majestät ohne Erfolg. Die Bittstellerinnen (nicht zu verwechseln mit den Frauen von Untersuchungsgefangenen, welche sich an die Kam­mer mit der Bitte um Beschleunigung des Prozesses ihrer Männer gewendet haben) sollen den Bescheid er­halten haben: in den Gang der Untersuchung könne Man nicht mehr eingreifen, vielleicht sei nach gesproche­

nem Urtheil eher die Möglichkeit einer Begnadigung vor­handen.

Werkmeister Ivos in Stuttgart hat in seinem Garten bereits neue Kartoffeln herausgethan, die kern­gesund, eine reichliche Ausbeute liefern und wie Nußkerne lieblich schmecken.

Der Staatsanzeiger theilt über das erwähnte Ver­brechen aus Arnbach, O.-A. Neuenbürg, folgendes Nähere mit: Gestern (22.) wurde nun der Leichnam des Berweck in einem Waide bei Arnbach an einen Baum gehängt, gefunden. Derselbe trägt verschiedene Spuren schwerer äußerlicher Verletzungen und es unterliegt keinem Zweifel, daß der Unglückliche von seinen Söhnen aus dem Leben geschafft worden ist. Die verstockten Unmenschen sollen heule (23.) bei Vorzeigung der Leiche sich ganz gefühllos gezeigt haben Sie werden aber wohl derstrafenvenHand der Gerechtigkeit nicht entgehen.

Eßlingen, 25. Juni. Ich habe Ihnen eine schändliche Thal zu berichten, welche vor einigen Tagen in unserer Nabe, in Altbach, hiesigen Oberamtes, statlfand.

! Eine Krau, Mutter von 7 Kindern, deren Mann beim Festungsbau in Ulm arbeitete, war bei einem der Trunk­sucht ergebenen Manne von Altbach in den Verdacht gekommen, als hatte sie Ungünstiges über ihn ausgesagt, i was aber, wie sich herausstellte, nicht der Fall war. Vorige Woche nun trat eines Abends der vermeintlich Gekränkte die Thüre im Hause dieser Frau ein, stürzte in die Stube derselben, in welcher sie nnt einem Säugling an der Brust bereits schlief, würgte und mißhandelte sie auf so schändliche Weise, daß sie jetzt noch lebensgefähr­lich darniederliegt. Der Thäter befindet sich bereits in Untersuchung.

Allmansweiler, O--A. Tettnang. Am letzten Sonntag, dem 22. ertranken zwei Knaben von 14 und 15 Jahren aus der Schweiz gebürtig, als sie sich in der sogenannten Lehmgrube baden wollten. Als der Eine m Gefahr war, wollte ihm der Andere zu Hülfe kommen und ertrank leider auch zugleich. Auf ihr Hülferufen kamen allerdings Leute, herbei und wurden alle möglichen MKtel angewandt; allein es war zu spät. Beide Knaben halten ihr junges Leben schon verloren.

U l m, 2l. Juni. Während der hiesige» Messe wurde ein Schultheiß und seine Frau aus einem nahen bayerischen Bezirke wegen der Ausgabe falscher 24 Kreuzerstücke verhaftet. Sie gingen von Bude zu Bude, kauften für wenige Kreuzer und ließen sich auf die Zwanziger herauSgeden. Außer den bereits verwertheten, wurde noch ein größerer Vorrath bei ihnen gefunden.

Glawentzitz. Am 26. d. M- Morgens 3 Uhr, starb zu Slawentzitz in Oberschlefien am Magenschlag Ihre Hoheit die Fürstin Louise zu Hohenlohe-Oeh- ringen, geb. Herzogin zu Württemberg, in einem Alter von 62 Jahren. Die Nachricht von diesem Plötzlichen