Schwäbisches Land

Oie Gauhauptstaöt meldet

I» der Cannstatter Straße erlitt ein Bei­fahrer eines Lastkraftwagens beim Zusammen- prall mit einem anderen Lastkraftwa^n eine Brustgnetschung und eine schwere Kopfver­letzung, die den -alsbaldigen Tod herbersüh-.

In Stuttgart sind die Diphtherieerkrankimgen infolge der Schutzimpfung bei den Kindern n» ter 14 Jabren »in über die Halste, die Schar- lacherkrankungeu um rund 30 v, H. zuruck- gegangen.

Gesunde Mütter und Kinder im Gau

nsg. Sttlttgart. An der Schwellt des fünften Kricgsjahres darf mau di« Feststellung vorweg nehmen, daß GesnndheiiSzustand und Lelstuugs- kraft des deutschen Volkes völlig ungebrochen sind. Alle Berichte der Mitglieder des Gau­gesundheitsrates und der KrciSamtSleiter für Volksgesundheit lassen erkennen, daß »war die Belastungen seelischer und körperlicher Art ge- waltig angestiegen sind, daß aber auch di« Kräfte zum Widerstand und zum rr- tragen in entsprechender Weise gewachsen

Die Heiratshäufigkeit hat nicht nachgelassen. Der Wille »um Kinde ist eher noch im Wachsen begriffen. Die natürliche Sterblichkeit der Zivil- bevölkern»« war ungewöhnlich gering. Die Gau­stell« für Eheberatung und Ehevermitt- jung hat einen großen Aufschwung genommen: ihr gehen Bewerbunaen aus allen Teilen Deutschlands zu. Die Beratung wegen, Kinder­losigkeit und Kinderarmut in der Ehe wird eben­falls in weiterhin steigendem Maße mit gutem Erfolg in Anspruch genommen.

Die Beratungsstellen für werbende Müt­ter wurden auf 52 erhöht. Der Gesundheitszu­stand der Muttermund Kinder ist durchweg gut, der der Säuglinge «her noch besser als vor dem Kriege. Die reichliche Obst- und Gemüseversor- gung macht sich bei den Kindern besonders be-

merklich. Von größtem W.u: -e.wies sich die kostenlose Ausgabe von schwarzem Johannis­beersaft an werdende und stillend« Mütter durch die NSV. nach ärztlicher Verordnung der Be­ratungsstelle für werdende Mütter, lieber 100 OM Liter konnten in diesem Jahr verteilt werden. Bei den Kinderaartenkindern fällt der stete Rückgang der Rachitisfolgen und damit teilweise auch der Zahnkaries auf. Di« Anstek- kungShäufigkeit unserer Kinder mit Tuber­kulös e ist infolge der energischen Maßnahmen und der Volksröntqenuntersuchnng auch im Kriege erheblich zurückgegangen.

In Bad Rietenau, Kreis Backnang, geht ein Kindersanatorium seiner Fertigstellung entgegen. ES werden in erster Linie Kinder aus luftgefährdeten Gebieten aufgenommen.

Vom Zug überfahren ^

Bad Mergentheim. Der 45 Jahre alte Bahn­betriebsarbeiter Michael Martert wurde bei Ausübung seiner Dienstpflicht vom durchfahren­den D-Zug Berlin—Stuttgart auf dem Bahnhof Bad Neustadt erfaßt und überfahren. Der Tod trat auf der Stelle ein.

Kultureller kunclbliclL

Uraufführung einer Komödie in Heilbronn Ehe-, Rang- und Standmotive mischen sich i» der Komödie „Der richtige Mann" des als Leiter des „Zeitgeschehens" ,m Rundfunk bekannten H- Menz mit dem Bestreben, eine Satire von dem verstaubten und. keinem lebendigen Kreise zu­gänglichen Adel zu schreiben. Wenn auch die zu­nächst angeschlagenen Motive einer echten Stand­satire fallen gelassen werden, so erhebt sich doch oas Ganze zu einem gefälligen, mit Witz. Humor und Laune durchgeführten Schwank, an dem man seine Freude haben kann. Es wurde^lott und im einzelnen wohl abgewogen gespielt sSpielleitung: Dr. Reumanns. Die Damen Henrichs und Jung sowie die Herren Giekeler. Eckert und Kammer

Ealw, 2S. November 1943 Statt Karten

Eine tückische Krankheit entriß uns jäh unsere liebe

Heiderose

geb. 4. 10. 43 gest. 23. 11. 43

Wir haben sie in aller Stille zur ewigen Ruhe gebeitet. Hur die erwiesene Anteilnahme sagen wir herzlichen Dank.

In tiefem Leid:

Die Eltern: Karl Nettekoven Hedwig Nettekove«, geb. Knörzer, mit Sohn Eckhard.

Nagold» 25. November 1943

Teilnehmenden Verwandten, Freunde» und Bekannten gebe ich die schmerzlicheMittcilung, daß mein lieber Mann, Schwager u. Onkel

Sottlieb Wohlleber

Schlachthausverwalter a. D.

nach längerem, schweren mit Geduld ertra­genem Leiden im Alter von 74'/, Jahren sanft in dem Herrn entschlafen ist.

In tiefem Leid:

Die Gattin: Sülle Wohlleber, geb. Motz Beerdigung: Sonntag, 28. Nov., 13 Uhr.

» Ealw, 26. November 1943

Statt Karten

Nach einem arbeitsreichen Leben ist unsere liebe stets treu- sorgenoe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroß­mutter

Srau Helene Neuster

Hebamme i. R.

im Alter von nahezu 83 Jahren am 23. ds. Mts., wohlvor­bereitet von uns gegangen. Ihrem Wunsche entsprechend, haben wir sie heute in aller Stille zur letzten Ruhe gebettet.

Die trauernden Hinterbliebenen

^AUHengftett^5^^o^943

Danksagung

Für alle Liebe u. herzl. Teil­nahme beim Heldentod meines gelicblen Mannes, un>eres lb. Sohnes Wilhelm Weiß, Panzergren., danken wir Herz- lich: des. den Altersgenossinnen sowie allen Teilnehmern an der Trauerfeier.

Die Gattin: Berta Weiß

Die Eltern und Brüder.

Ebhausen, 24. Nov. 1943 Danksagung

Für die vielen Beweise-Herzl. Anteilnahme beim Heldentode meines lb. unvergeßl. Sohnes Odergesr. Hans Lhoma, sage ich auf diesem Wege herzlichen Dann.

Im Namen der trauernden Mutier: Frau Barbara Thoma und alle Anver­wandten.

Anterhaugstett, 24- Nov. 1943 Danksagung

Beim Heldentod unseres lb. Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Heinrich haben wir viel wohltuende Teilnahme und trostreiche Liebe erfahren dürfen. Wir danken jedem Ein­zelnen herzlichst dasiir.

Familie Heinrich Rau

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B«u de« Dichter Otto Lud Mia. bellen Werke „Zwischen Himmel und Erbe" nnd öle ..Heitcrctci" uns auch heute noch viel zu sagen haben, kommt tn Litzmannstatt tn ««seren Tagen sein Drama „Hans Kren" zur Uraufführung. Die Bearbei­tung schuf Dr. Artiger, her früher« Intendant tu Krciburg tm BrelSgau.

Erster Baub einer neuen Eicheuborsf - SuSaabe. Kürzlich erschien der erst« Band der neuen fü»s- bändlgen blyorikch - kritischen Ausgabe der Werk« EichcndorssS, die der Etibeutorft-Korlcher und Lite­raturhistoriker Profellor Fra«, Naneager bearbeitet.

Ouer ckurck cien Lport

Unrfafsenbe Planung iin Handball der Jugend

Gegenwärtig sind die So tele um die Bann- metftcrschasten der und o-Augend vis znm Abschluß der Vorrunde n»rgeschritten. Daneben werde« die Gelegenheiten zur Teilnahme an Hallen- turtlieren etsrta «euttüt, so wlrd das Kellbacher Turnier am ö. Dezember die betten württembcrgi- fche» Sugenbmannschafteu am Start sehen. Am S. Iauuar wird tu Koruivestheim ein weiteres Hallenturnier -urchgettlhrt. Aus den 18. uüd 19. März lind die Halleumetsterschasten im Handball an­gesetzt. Am L Aortl brginueu die Svlelriinde» der Bannmannschafteu. In Eßlingen wirb an Ostern ein Hand- und Kiltzballtmnter stattfinden. Eben­falls in Eßlingen findet tm Mai ein Marktplatz» turnier, sowie im August, als Höbevunkt der Spiel­zeit, ein GebietsvergletKSspiel Württemberg gegen Wien statt.

*

Württembergs Schim-isierichaiieu in den nordi­schen Uebuugen finden in diesem Winter in BaierSbronn Na««. Alpine Tttclknmpfe werden nicht ausgeschrieben.

Die TUeMiuwse der Schwimmer «u Hamburg sin- de» am IS. Dezember statt. Hamburgs Altmeister Siera« wird dabei noch nicht starten können, ist teioch von seinen beim Terrorangrisf aus Ham­burg erlittenen schweren Verletzungen weitgehend genesen.

DI« Belgrader Soldateuels folgte einer Einladung nach Bubavest und trua dort ein Kubballlviel

gegen eine ungarische Militärauswabl ans. i« »«» verschiedene Nattonalsvieler mitwirkten. Es konnte daher nicht überraschen, baß die deutschen Soldaten vor 18 000 Zuschauer» mtt 7:3 l5:It geschlage» wurden.

Di« deutsche» Soldat«» l» Oslo führten eine» Herbstwaldlauf durch, an dem 200 Lauser beteiligt waren. Sieger in der Sanvtkiaste wurde Holt­kamp lHeert in 28:SS Minuten. Den Mannschafts­sieg holte stch die Luftwaffe mit acht Punkten vor der SS und Polizei.

kiir «Sie

Die Preisbildung bet Bettfeieru wird tn eine» neuen Erlab tn der GrobbandelSstuf« geregelt. S» werden GrobhandelSzuschläge ans den EinkaufSpret« festgesetzt, die ohne Ausnabmeacnehmigung nicht überschritten werden dürfen. In eine» zweite» Erlaß werden 4ür Pavierbindfäbcn tm Handel, Höchstabgabenpreise festgesetzt. Die Höchst,uschläg« bewegen stch zwischen zwei und acht vom Hundert.

Biehpreis«. Biberach a. t. Ntb: Narren 8t» Mark, Ochsen 43 Mark für M Kilogramm Lebend­gewicht, Kühe 5S0 bis 700, Kalbcln S«0 bis 900 Mark.

Schweinepreise. Biberach a. d. Ritz: Milch- fchwein« 43 bis «0, Läufer 70 bis 80 Mark.

Wechsel- und Scheckfristen verlängert. Nach eine« Verordnung deS Reichsministers der Justiz werde» die Fristen, tn denen nach den Vorschriften de» Wechsel» und Scheckgeldes die zur Erhaltung der Nückgriffsrechte erforderlichen Handlungen vorzu- ucümen sind, für solche Wechsel und Schecks um 80 Tag« verlängert, die Infolge der Auswirkung«» des Krieges, insbesondere infolge Feindetnwirkung. nicht rechtzeitig vorgckegt oder protestiert «erde» können. Diele Peror-nung tritt mit Wirkung vom 1. Juli in Srast, während die Verordnung übe; die Verlängerung von Wechselfristen vom 11. Au­gust außer Kraft tritt.

von 17.31 bis 7,22 Uhr

ttZ.-krssLv Württemberg 6mbkl. Oe-Lmtlsitoog (1. Losa- »er, Ltuttrrrt, Lrleöricbelr, tS, Vorie-slelter > 11 ,li Lekrikt- leiter L, tl, 8oke»I«> t'elvv. Verleg: 8el,v»re»e!ä Werkt dmdtt. Oreole: X. (IsisokiLger'scks üuriiärucicsrsi Lelv.

2ur Leit ist Lretsltsta 7 gültig

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Uteatsr-Vsrielä

Irr «1er „Trsuko" ln bis^olll» 8onntsZ, «len 28. diov, 1943, LinniLlij-ss Osslspiel von Lsctiükers Kleinkunstvaime lllusionen, öullesken, däusik, QessnZ- unä Isnrspiele sm lsutenäen ksnä

kexinn: 19,30 Ukr. Lintrittspieise: tzlum. PIstr Kd4 2.—, unnum. kistr std4 1.50, VekimscktssnßeköriZe ßsibe Preise.

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