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Amts- «ndZntelliaenz-Blatt

D-m Ht. Januar 1831

s-

Obcramt Nagold.

Nagold.

D i c b st a h l-

Es ist vor einiger Zeit aus einem Kanzleizimmer der Unterzeich­neten Stelle eine Tabakspfeife Mit Maserkopf, auf dessen sil­bernem Deckel sich der Gambrinus (Kierköniq) befindet, mit bornenem Wassersack, hölzernem Nobr mit Schlauch und zwei silbernen Kettchen, an den Wassersack und an den Deckel führend, entwendet worden, was zu den bekannten Zwecken hlcmit veröf­fentlicht wird. Den 29. Jan. 1851. K. Oberamt. Wiebbekink.

Qberamt Nagold.

Den Ortsvorstehern wird nachste­hendes Schreiben des Kommandos des K. funkten Infanterieregiments in Stuttgart zur weiteren Bekanntmachung mitgetheilt.

Nagold, den 30. Januar 1851.

K. Oberamt. Wiebbekink.

Um das Bedürfniß an Einstehern für das Jahr 1851 zu decken, sollen an das K. Kriegsmlnisterium Listen derjenigen Mannschaft, welche einzu- steden beabsichtigt, eingesendet werden.

K. Oberamt wird ersucht, dieß der im Jahr 1845 ausgehobenen Mann­schaft des diesseitigen Regiments, wel­che am 1. April d. I. den Abschied erhalten wird, gefällig eröffnen und denjenigen Leuten, welche Lust zum Elnftehen zeigen, aufgeben lassen zu wollen, daß sie sich verleben mft dem auf den Grund des Z. 160, Pkt. 3 der Vvllzichungs - Instruktion zu dem Gesetze über die Verpflichtung zum Kriegsdienst aufzustellenven gemcinde- räthlichen, oberamilich beglaubigten Prädikats - Zeugnisse

am 10. Februar, Vormittags 8 Uhr,

Behufs der ärztlichen Bisitalion bei der Unterzeichneten Stelle zu melden habe. Stuttgart, den 29. Jan. 1851.

rc. rc. rc.

Forstamt Altenstaig.

Revier Grömbach. Holzverkauf.

Am Freitag und Samstag dem 7. und 8 . Februar d. I.

wird unter den bekannten Bedingungen aus dem Staatswald Taubenbuckel folgendes Material zur Versteigerung gebracht:

20 Stücke buchene Klötze,

124 Siücke tannene Sägklötze,

84 Stämme tarnenes Langholz,

47 Klafter buchene Scheiter,

16 Vz Klafter buchene Prügel,

2^/4 Klafter buchene Neisprügel, 213^ Klafter tannene Scheiter,

60 Klafter tannene Prügel,

5 V 4 Klafter tannene Neisprügel. Am ersten Tag kommt Vas 'Nutz­holz, das buchene und ein Tbeil des tanncnen Scheiierbolzes zum Verkauf. Die Kaufsliebhaber wollen sich je Morgens 9 Uhr beim Förstcrhaus in Grömbach ein- finden.

Altenstaig, den 28. Januar 1851. Königliches Forstamt.

G r ü n i n g e r.

Gerichtsnotariat Nagold.

Bösingen,

Oberamis Nagold. Liegenschufts Verkauf.

In der Gantsache des weiland Friede. Hoos werden am

Freitag dem 28. Februar, Vormittags 10 Uhr,

die Hälfte an einer zwei« Behausung mit zwei Wobnungen und Scheuer nebst Gärtchen, circa 3 Morgen 3 Viertel Wiesen, circa 1 Morgen l'/I, Viertel Accker, cii ca 3 Morgen l'/z Viertel Wald- Platz,

Gestimmt-Anschlag . . . 640 fl.,

abermals auf dem Nathhaus in Bö­singen zum Verkauf gebracht werden.

Nagold, den 29. Januar l85l. Königliches Gerichlsnotariat.

Perrenon.

Amtsnotanat Altenstaig.

Walddorf, Gerichtsbezirks Nagold.

Gläubiger - Aufruf.

Zur außergerichtlichen Erledigung des Schuldenwesens des

Friedrich Walz, Christophs Sohn, Zeugmachers von Walddorf, hat man Tagfahrt auf

Donnerstag den 13. Febr. d. I., Morgens 8 Uhr,

festgesezt.

Es werden daher die Gläubiger des rc. Walz aufgefordert, ihre Ansprüche bei Vermeidung der Nichtberücksichti­gung derselben zur gedachten Zeit auf dem Rathhaus in Walddorf geltend zu machen.

Altenstaig, den 20. Januar 1851.

Königliches Amtsnotariat. _ Wullen. _

Amtsnotariat Wilsberg.

Schuldenliquidation.

In der Gantsache des

Gottlieb Friz, Kupferschmids in Wildberg,

wird die Schuldenhquidati'on und die gesetzlich damit verbundenen weiteren Verhandlungen am

Donnerstag dem 6 . März d. I., Vormittags 8 Udr, auf dem Nachhause zu Wildberg vor- genommcn, wozu die Gläubiger und Absonderungs - Berechtigten andurch vorzeladen werden, um entweder per­sönlich oder durch hinlänglich Bevoll­mächtigte zu erscheinen, oder auch, wenn voraussichtlich kein Anstand vor­waltet, statt des Erscheinens vor oder an dem Tage der Lifluidatt'ons-Tag­fahrt ihre Forderungen durch schrift­lichen Rezeß in dem einen wie indem andern Fall unter Vorlegung der De-