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, zu lassen, ne Art Cen- ttanen Presse i ihre vor- lerzen. Im Auge, und iden Waadl- ialten. Der en badischen ischen Trup- ch zu rekla- usehens un- ir der Vör­ie badischen iargauisch«n irgauer Re- ranken mus- u.

che des To­rs Käthchen feyn, über origer AuS- ischer Dich- eundm, mit

der fixen Idee behaftet, sie leide an einem unheilbaren Uebrl, ließ den Dichter schwören, ihr jeden Dienst zu er­weisen, welchen sie dereinst verlangen würde. Er schwur. Hie forderte ihn nun auf, sie zu erschießen, da sie ihr elendes Daseyn nicht mehr ertragen könne, und fügte höh­nend hinzu: Aber das werden sie nicht thun; in dieser schmachvollen Zeit (1811) gibt es in Deutschland keinen Mann mehr. Sie irren! versetzte Kleist, ich werde ihren Wunsch erfüllen. Beide fuhren nach einem öffentlichen Kergnügungsorte bei Potsdam, wo Kleist erst der Dame eine Kugel so sicher durchs Herz schoß, daß kein Bluts­tropfen floß; dann schoß er sich selber durch den Kopf. Schrecklich ist es, daß die Sektion der Dame das Resul­tat lieferte: ihr Körper befinde sich durchaus in norma­lem Zustande, sowie, daß am selben Tage die Nachricht eintraf: Kleist würde eine Anstellung erhalten, die ihn von allen Nahrungssorgen befreie. Er starb bettelarm.

In Lyon und St. Etienne gehen aus England und Amerika so viele Bestellungen auf Seidenwaaren ein, daß man nicht Hände genug hat, sie so schnell als möglich aus- zuführen.

O ihr Lokomotiven der Jetztzeit, ihr werdet bald in Vergessenheit kommen, denn in Charlerot, in Frankreich, hat ein Mechaniker eine Lokomotive erfunden, welche, bei sehr geringem Aufwande an Brennmaterial, m der Stunde,

12 Meilen durchfliegt. Da wird man! aufstehen, in Hannover frühstücken, in!

und Abends die!

mit Vergnügen denn in Berlin

Köln oder Aachen zu Mittag speisen, große Oper zu Paris besuchen. !

Wer sollte glauben, daß ein Hund durch Einschwär-! zung verbotener Waaren seinem Gebieter in kurzer Zeit' einen Gewinn von 100,000 Thalern verschaffen könnte? Und doch geschah dies wirklich 1788 zu Mecheln. Ein armer Teufel M, der sich in der Verzweiflung auf recht-, lichem Wege nicht mehr zu helfen wußte, verfiel auf den! Gedanken , durch Contrebande seine Umstände zu verbes-! fern. Er borgte von einem Freunde eine kleine Summe Geldes, ging damit nach Flandern, kaufte daselbst Spitzen und war nun darauf bedacht, sie mit Umgehung des de-^ trächtlichen Zolles in seine Heunarb zu bringen. Wohl! war ihm bekannt, daß er sie, und wenn er sie auch noch so klug an sich selbst verbergen wollte, doch der Untersu-! chung nicht entziehen könne. Michin mußte er auf andere ^ Mittel sinnen. Von der Gelehrigkeit seines Pudels über»! zeugt, suchte er diesen dazu abzurichten, und es gelang ihm damit, wie man gleich sehen wird, über alle Erivar- tung. Er keß ihn scheren, verschaffte sich eine Hundshaut von eben den Haaren und gleicher Größe wie sein Pudel, wickelte die Spitzen dem Hund um den Leib und kleidete ihn dann in die neue Haut, und das so gut, daß, ohne M Geheimmß zu seyn, Niemand diese Verkleidung zu er­kennen vermochte. Sowie der vierbeinige Kommis gehö­rig ausst.>ffirt war, gebot ihm sein Gebieter zum Thor Hiuauszugehen. Abwechselnd wurde das Mechler oder Valenc-enner Thor zu Mecheln gewählt. Barbon trollte üch nun ganz unbefangen in seinem gewöhnlichen Hunde- schritt dicht an den Zollwächtern vorbei zum Thore hin­aus, lief dann, ohne sich um seinen Herrn umzusehen, bis auf die Stelle, die ihm zum Rendezvous bezeichnet war, und erwartete da seinen Herrn, von dem er dann entklei­det, der Spitzen entledigt und mit einem reichlichen Früh­stück belohnt wurde. Durch volle sechs Jahre führte M. auf diese Art den Contrebandhandel, ohne daß irgend ein

Zollwächter nur in entferntester Hinsicht den vierbeinigen Komissionär in Verdacht gehabt Härte. M. gewann durch diese Zeit ein Vermögen von 100,000 Thalern und ging nun schon lange nicht mehr zu Fuß nach Mecheln, son­dern fuhr, wie alle seine reichen Kollegen mit der Post dahin. Vielleicht wären die Zoüwächker nie auf die Ent­deckung gekommen, aber der Freund, von dem M. im An­fänge seines Handels die kleine Geldsumme ablieb, mit der er nach Flandern ging und dem M. schnelles Empor- kommen aufzefallen war, wußte in einer traulichen Stunde M. das Geheimniß abzuschwatzen. Neid und Habsucht bewogen ihn dann, das Zollamt in Mecheln hievon zu unterrichten, und als hierauf Barbou mit seiner Bürde zum Valencienner Thor herauswollte, wurde er aufgcfan- gen, entkleidet, die Spitzen ihm abgenommen, tüchtig durch­geprügelt und in Verwahrung genommen, da sie vorauS- sehten, sein Herr würde ihn adlösen: Barbou entsprang aber an dem nämlichen Tage seinen Wächtern und stellte sich ganz zerdroschen bei seinem Herrn ein. M. den rei­chen Gewinn vor Augen habend, wollte dessen ungeachtet von seinem verbotenen Waarenhandel nicht abstehen, Dar- bou erhielt Häute von anderer Farbe, und so wurde daS Gewerbe noch gegen zwei Jahre fortgesetzt. M. versicherte oft, daß ihm noch immer die Schlauhe-t dieses Thieres, seit der Katastrophe am Valencienner Thore, unbegreiflich sei. Er las so zu sagen aus der Ferne in den Augen der Zollwächter, ob er passiven könne oder nicht; waren ihm die an dem einen zu verdächtig, schnell war er zum ankern b-naus; fanden sich auf diese Weise alle Thore gesperrt, so wußte er sich auf eine andere Art zu helfen. Bald sprang er über die Brustwehr deS Walls, schwamm den Graben entlang und gewann auf den Glacis das Freie oder er wartete, bis durch Wagen und Menschen ein Ge­dränge unter dem Thore entstand und wußie sich dann durchzuschleichen. Immer kam er ans Ziel. Eine neue Anzeige machte die Zollwächter aufmerksamer. Barbou war bereits alle Thore adpatrouillirt, überall verdächtige Gesichter, er wählte daher diesmal den Sprung über die Brustwehr, allein auch da konnte er seinem Schicksale nicht entgehen, von drei Flintenschüssen getroffen, starb er im Wasser. Man fand um seinen Leib für mehr als 5000 Thaler der feinsten Spitzen gewunden. Man kann hier­aus abnehmen, wie leicht es seinem Herrn war, schnell reich zu werden, und daher fernen oft wiederholten Ver­sicherungen Glauben beimcssen: daß er gerne die Hälfte seines erworbenen Vermögens hingegeben hätte, um ihn wieder ins Leben zurückzurufen.

Das Ungeheuer m Bremen.

(Fortsetzung)

Der Tag der Vermählung b:ach an. Eine Freundin schmückte Gesina zu dem bräutlichen Feste. Ein blendend weißes Kleid, von des Vaters kunstreicher Hand verfertigt, umhüllte die zarten Glieder; ein Myrthenkranz wölbte sich über der schönen Stirn und eine schwere goldene Kette, ein Geschenk des überglücklichen Bräutigams, wand sich um Hals und Busen. Als die Aelrern ihr blühendes Töchterchen so herrlich geputzt sahen, weinten sie vor Freu­den. Vater Timm faßte das Mädchen bei der Hand und begann mit weichem rührendem Tone: Die Stunde naht, in welchem du den wichtigsten Schritt deines Lebens thun sollst. Bedenke es wohl; vom AOar ist kein Rücktritt mehr möglich. Nur daS Grab löst früher oder später