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bürg sieht unter Wasser. Dennoch muß etwas geschehen, Land, Heer und Feldherr wünschen es, sie stehen vor der lezlen Zuflucht eines Verzweiflungskampfes. Zahlreiche Glimmen aus dem namenlos unglücklichen Schleswig ver« langen das Awgebot des Landsturms. Schickt uns, rufen sie, nur einige Kompagnien Jäger und tüchtige Führer und ein paar kleine Geschütze, so wollen wir dem Feind keine Ruhe lasse,, Tag und Nacht und mit dem Aussau­gungssystem w,rds aus seyn. Wir wollen ihn zwingen, daß er aus seinen Höhlen kriecht, daß er seine Macht checkt und schwächt und dann mag und kann das Heer seine Schuldigkeit thun. Jezt würde ein Sturm auf die Schanzen viel Glut kosten, vielleicht ohne Nutzen. Die Landesversammlung, die einberusen ist, wird ihr Wort dazu geben.

Beinahe hätte daS holsteinische Heer einen schweren Verlust erlitten. Oberstlieutenant v. d. Tann tag in Rendsburg gefährlich an der Cholera darnieder. Der Oberarzt Stromeier wich 6 Stunden lang nicht von sei- nem Bette, diö die größte Gefahr vorüber war. Jezt ist Tann wieder hergestellt und versieht seinen Dienst.

SchleSwig-Holstein, 9 . Sept. Wir wollen nun, nach den am gestrigen Tage an verschiedenen Punk­ten der Kriegslinie stattgehabten Angriffen, hoffen, daß die Waffen Nicht mehr so lange ruhen, wie bisher, son­dern daß der Fcmd ausgesucht werde und wenn es selbst hinter seinen Barrikaden und Schanzen seyn muß. Das Heer brennt vor Begierde, eine zweite Schlackt zu schla­gen und wenn der Muth zum Liege verhilft, so ist der Sieg zum Theil schon auf unserer Seite, denn an Muth und Zuversicht gebricht es unserer Armee durchaus nicht. Unsere Armee erhalt wieder einen beträchtlichen Zu­wachs durch Errichtung eines neuen Jäger - Korps und eines neuen Infanterie-Bataillons. Wir werden demnach 6 Jäger-Korps und 16 Infanterie-Bataillone haben. Auch wird an der Aufstellung zweier neuen Batterien gearbeitet. Die schlagfertige schleswig-holsteinische Armee in und um Rendsburg zählt 34,000 Mann.

2e-"Dle Paulskirche steht wüst und leer, der deutsche Reichsverweser ist Srainzer Bürgermeister und der Kölner Dom nicht fertig geworden, die deuische äloiie har Zeit zum Faulen und die Gefion ist in den Eckernförder Ha­fen gebannt und kann nicht von der Stelle, bis die Dä­nen sie flott machen^Borerst muß nur noch die preußische

geber des Blatts: das Volk, F. Lcrow, ,'n Rendsburg. Es lautet wegen Majestätsdeleidigung des Königs von Dänemark (!!) und des Königs von Preußen und ver­suchten Hochverrats zu acht Jahren Zachihans. So be­sorgt sind dre holfieimschen Gerichte für die Ehre des Mo­narchen, der die Freiheit, die Unabhängigkeit und die Rechte dieser Lande trotz des Eides seiner Vorfahren und seines eigenen zum dritten Male schon mit bewaffneter Hand antaflet. Wie, wenn der König von Dänemark Hrn. Lerow begnadigte?

Hannover, 11. Sept. Gestern Abend spät sam­melten sich zahlreiche Haufen vor dem britlschen Gasthofe. Man hörte den Namen Haynau rufen, begleitet von gellendem Pfeifen und Verwünschungen mancherlei Art. Als der Lärm ziemlich arg wurde, fanden sich einige Po- lizcibeamte aus dem nahe liegenden Polizeilokal ein und nahmen ein paar Verhaftungen vor, worüber die Unruhe sich vermehrte. Gegen halb 11 Uhr erschienen drei Ab­theilungen Bürgerwehr, denen es nach einiger Zeit gelang, die unruhige Menge zu zerstreuen, ohne daß ein ernstes Einschreiten nöthig geworden wäre.

Da die fetzigen Eisenbahnen zum schnellen Transport größerer Truppenmaffen nicht ausreichen, so ist man in Berlin mit einem großen Plane beschäftigt, die Trans­portmittel sämnttlicher Preußischen Eisenbahnen nach Be- dürfniß zu vereinigen, so daß eine ganze Armee mit Ei­nem Zuge iransporlirt werden kann. Der Staat soll daher noch eine Anzahl Lokomotiven und Waggons Her­stellen und eine Eisenbahn um Berlin herum von einer Eisenbahn zur andern errichten lassen.

Die Cholera hat plötzlich Abstecher an die Ostsee gemacht. In Stettin ist sie von Neuem ausgebrochen und noch heftiger in Stralsund. In einer Straße zog sie von Haus zu Haus und forderte Opfer ein. Die Gesundheits­polizei ließ in den engen Straßen Theertonnen anzünden, um die Luft zu reinigen.

InBerlin sind auch Vögel derCh 0 lera erlegen. ^ ) ÄJhEinem Eigenthümer sind 13 Enten und 7 Tauben plötz­lich unrer auffallenden Symptomen gestorben. Die Unter­suchung in der Thierarzneischule hat ergeben, daß die Cho­lera sie ereilt hat.

Man wundert sich, daß der König von Holland jezt alles verkauft, was sein Vater mit großer Mühe und sehr , , ^ , bedeutenden Opfern gekauft und gesammelt hat. Aus der

Besatzung mtt gulkr^Mamer weggebracht werden, wenn ? Prachtvollen Bildersammlung, unter Brüdern 7 Millionen Hunger uno Durst eine gute Manier ist. Die Preußen werth, wurden kaum 2 Millionen gelöst. Jezt werden erhalten keinen Bissen Proviant ohne von den Dänen Unfälle Treibhäuser geleert, welche crne reiche Sammlung jeden Gissen nur gegen daar Geld. An das Land dürfen l erotischer Pflanzen enthalten. Aus dem Marstall sind die sic nicht und Gelvbricfe werden nicht zu ihnen gelassen. ^ schönsten Pferde und tue besten Wagen ebenfalls oerauk- So wird Geld und Nahrung knapp und eines Tags kommt! tivnirt worden.

der Tag, wo Beide auSgegangen sind. Der Tag ist sehr j Die lezten zwei Jahre haben in Württemberg "ah und deßhalb ein Offizier von Berlin nach Kopenha-! allerdings auch einen großen Wechsel hinsichtlich seiner

gen geeilt, um Vorstellungen zu machen. Vielleicht ver- j Minister gebracht, so arg aber als in Oestreich ist es doch

Wender sich Ihre Majestät Frau Naßmussen für vre arme ^ noch lange nicht bei uns geworden. Im Oestreichischen Gefion. ^ Kaiserstaaie wurden seit dem Beginn des Jahres 1848

Ein sehr geheim gehaltenes Regierungsreskript in. 26 Minister verwandt, davon sind neun zu einer andern

Bayern verbietet den Beamten und Offizieren jede Be> § Beschäftigung übergegangen, vier kehrten ins Privatleben

rbeiligung an Komites und Sammlungen für Gchleswig- Hoistem. Wir können es nur billigen, daß man derglei­chen ganz geheim bält.

Altona, den 9. September. Nicht geringes Auf­sehen mack- ein so eben pablizirtes Urtheil des holsteini­schen Oberkriminalgenchis wider den Drucker und Heraus­

zurück, vier sind Flüchtlinge (Kossuth, Szemere, Horvath, Szcchenyi), zwei sind verbannt (Metternich, Scolmtzky), einer ermordet (Latour), zwei hingcrichtet (Csanyi, Ba- thyany).

Basel, 8. Sept. Am hiesigen Markt vom 6. S. wurde nur die Hälfte der hergebrachten Frucht verkauft.