man ein scharfes Messer und öffnet die obere Rinde bis auf den Splint, an Flamin oder Zweigen, in Striemen nach der Länge hin. Ist der Baum zu mager, so dünget oder beschneidet ihn mehr.
B- Bruch, durch Stürme oder Fruchtlast entstanden. Wenn dieser an jungen Bäumen geschieht, so bringet jeden Theil in seine vorige Lage und Richtung, verbindet und verkittet den Schate» und er wird, falls der Baum nickt zu alt, oder die Wunde zu zersplittert ist, heilen.X'
. ' ,» V
in gänzliche Fäulniß übergehen. Die geernteten und zum Austrocknen bestimmten Kartoffeln müssen aber den Tag über mit Tüchern, Säcken oder Strob bedeckt werden, damit sie durch Einwirkung des Lichtes nicht grün werden. Die Kartoffeln unmittelbar von dem Acker in den Keller zu brmgen, rst durchaus nicht räihlich, weil hier die Faul. ' ^unterbrochen fortpflanzen würde.
Ist an keine Heilung oder Wieder - Verwachsung zu denken, so schneidet die Fasern aus, verstreicht die Wunde und ihr rettet so den gesunden Theil des Baumes.
Geschwür, wo etwas brandige Rinde entsteht und ein draunliaer Saft herausflicßt Schneidet den! Schaden bis auf gesundes Holz und frische Rinde vor-! sichtig aus, und haltet die eindringente Nässe durch Kitte j oder Baumwachs möglichst ad. Legt anssaugende Charpie, ? z. B. Abfall vom Flachse über und die Wunde wird heilen. !
Gummifluß, vorzüglich an Süß-- und Sauerkirschen,! wird wie daS Geschwür behandelt. ?
H. Honigihan, an den Zweigen oder Blättern.^ Schneidet diese Zweige aus unk verstreicht die Wunde. ?
K- Krebs, ähnlich dem Geschwüre, nur noch tödten-! der. Wird wie das Geschwür behandelt. !
M- Mehlthau, brauner oder weißlicher Ueberzug ' der Blätter, wie Schleim. Bürsten, fleißiges Begießen und Abreiben wird gew ß helfen. !
Mißwachs, wenn ein Baum allmälig oder plötzlich! magerer wird und Moos ansezi, Lüftet die Aeste mehr, l bürstet daS Moos ab, nehmt die Wasserschosse, umgradet die Wurzeln, daß frische Luft dorr wehe, die Säure vcr-! schwinde, das Ungeziefer wegziehc und dcrgl. !
u Unfruchtbarkeit, wenn ein Baum, der sonst ge-! sund ist, gar keine Frucht anseft. Hier hilft bei Vollsaf- j tigkeit wieder die Aderlässe; bei Magerkeit umgraben der! Baumscheibe, Begießung mt Blut, Spülwasser, Milch,? Beilegung von Fleischadfall, Aas, verwesten Kuhmist
und dergl.
Liegt schon der Baum in lezten Zügen, So wird er wieder anserstehn.
Wirst Du nach dielen Mitteln sehn Und ihn nicht lassen krankhaft liegen.
Ueber Kartoffelkraut heit.
Die Kartoffeln zeigten schon Ende Juni in Folge der vorausgegangenen regnerischen Witterung an den Blatt- spitzen Spuren der Krankheit; allein in Folge der einge- iretonen trockenen Witterung während der Heuernte verschwand sie gänzlich. Bei der in der Mure Juli wieder eintretenden anhaltenden feuchten Witterung eniwickelre sie sich aufs Neue, und hat bis jezt durch die Andauer dieser Witterung die Fäulniß in dem Trade fortgesezt, daß jezt die Frühkartoffeln zur Hälfte und öfters darüber von der Krankheit ergriffen sino. Bei diesem Sachverhalt bleibt es bei der Andauer der feuchten Witterung das Nördlichste, die Frühkartoffeln, bei denen durch das Absterben des Laubes jedes Wachsthum als beendigt zu betrachten ist, so bald als möglich zu ernten, dieselben in trockenen luftigen Scheuern, Wagenschuppen oder in Kammern zu trocknen, was nach den früher» Erfahrungen die Forisctzung der Krankheit gänzlich hemmt, während die im Boden verbleibenden Frühkartoffeln durch die starke Bodenfeuchtigkeit
Versammelt im geheimen Rath,
Beriethen die Herren der Erde,
Was aus dem germanischen Bundesstaat Mit ihrer Genehmigung werde;
Der Russe, gewohnt der schnellen That,
Der feine gallisch« Diplomat,
Der Dritte mit stolzer Geberde,
Sie theilten im Voraus und lachte» dabei,
Daß der Deutsche schon wieder betrogen sey.
Ta tritt, nicht eben allzufein —
Denn gewaltig sind Haupt und Glieder —
Ein schöner blvitter Bursch herein Und sezt zu den Dreien sich nieder;
Ihm glüht der Kopf, als WärS von Wein:
„Will hier im Rathe der Vierte sehn,
Und waS Ihr nehmt, gebt wieder!"
Da lachen die Andern und fragen dabei,
Ob der Bursche verrückt oder trunken sey?
Der aber drückt die Mütz ins Haar Und schlagt den Tisch mit Krachen:
„Mein gutes Recht ist sonnenklar!"
Da beginnen sie wieder zu lachen;
„„Sein gnres Recht — warum nicht gar!
AIS ob vom Rechte die Rede war!""
„Bin stark, es geltend zu machen!"
Da platzen sie grad heraus, die Drei,
Daß der Deutsche im Wahne der Stärke sey!
„Und zweifelt Ihr dran, wirds Euch mein Schwert,
Das gute preußische, lehren!"
Da lächelt der Russe: „„Umgekehrt Das eben soll dirs wehren!""
„So werf ich mich mächtig zum Kampf aufs Pferd Mil Oesterreichs Reitern siegdewährt" . . .
„„Um zu kämpfen mit russischen Heeren?""
So höhnt der Brüte und lacht dabei,
Und hämisch blicken d,e anderen Zwei.
„Wohlan, so ereile sie ihr Geschick!
Die Großen von Gottes Gnaden!
Ich rufe: Vive In republtgue!
Und kämpfe mit Barrikaden!
Da lacht der Franzose; ihm blüht sein Glück - Bon Deutschland sieht er ein hübsches Stück Zum Rheinbund wieder geladen!
Und neidisch spotten die anderen Zwei,
Daß der Deutsche des Galliers Beute sey.
Da springt er vom Sitz: . Zum Teufel mit Euch,
Ihr treibt mir die Scham in die Wangen!
Wer wagte das je bei Kaiser und Reich?"
Da verbergen sie spottend ihr Bangen:
„„Das wäre der rechte Schwabenstreich - Einen Leib und doch kein Haupt zugleich,
Denn zum Haupt darfst nie Du gelangen!
Ja, hält er den Kopf — so lachen die Dre« —
Er wärS im Stände und machte sich frei!""
Der aber erkennt sofort am Ton,
Woher die Worte stammen,
Bricht auf und gcht die Brauen dröhn,
Die Auge» sprühen Flammen:
.Hab ich nur den Kopf, so find ich schon Den Kopf für Reich und Kaiserthron,
Drum erst: das Reich beisammen!"
Und staunend ihm nachseh'nd, murmeln die Drei:
„„Jezt schnell zur That! — sonst macht er sich frei!"" Anmerkung des Setzers: G. v. R.
So sind die lieben Deutschen nun.
Sie dichten, wenn die Andern was thnn !
ssli Dekan Missio mäßig, daß e: schulen chen n über s Eitern Kleine
ien. ! sich di und L derSi Etube die kc vor D ideüö bildun Misste er dar richtur diiden des V, ser de selben ner zc nicht l persöit Rede
unerm Bor « gestorl von s ftattui Der ( ich h. gebrac zwei angele Eakri ! stamer stimm gehe, lofort trächt! sonen noch : gen b ! der fr
s
«eiste