manne, der einen pariser Lohnkutschcr Mit einem Gardehaarzopfe rcquiriri hakte und seine Landsleute bald zu erreichen wünschte. Der stolze pariser Bürger, ergrimmt, siegreiche Feinde führen zu müssen, läßt seine Rosse über die Gebühr langsam gehen, und alles Zureden, alle Drohungen des ungeduldigen Haupkmannes helfen nichts. Da holt ein Kosakenoffizier mit einigen Leuten den Wagen ein. Herr Kriegskamerad! redet er den Offizier an, dieser verwünschte französische Haarzopf will nicht fahren, helfen sie ihm doch ein wenig vom Platze! — Sogleich! antwortete dieser, postirt an jede Seite des Kutschers einen Kosaken mit dem Kantschu und kommantirt: Vorwärts! In demselben Augenblicke fühlte der störrige Lohnkutscher zwei gesalzene Hiebe gerade unter dem Puderzvpfe, und so oft er in den alten Eigensinn verfallen und nicht nach Wunsche fahren wollte, wiederholte sich dieses wirksame Treibmittel dis au Ort und Stelle.
Karl! war gesund und unverlezt in seine Garnison zurückgekehrt; kein Feuer hatte ihm geschadet nach Esthers Ausspruche.
Er warf sich nun mit allem Eifer auf das tiefere Studium seiner Wissenschaft, die ihm sehr lieb geworden war. Er hatte sich durch seine ausgezeichnete Dienstleistung Freunde und Gönner erworben; er durfte auf eine Unterstützung vom Staate rechnen, um die Landes-Universität beziehen zu können, — aber aufs neue loderte die Kriegsfakel auf.
Napoleon hatte Elba verlassen und war am 1. März 1815 mit 900 Mann zu Cannes gelandet, alles strömte rdm zu. Er zieht in Parts ein; em neues Kaiserreich scheint sich gründen zu wollen. Die Verbündeten, auch Württemberg, eilen herbei. Noch einmal trankt das Blut unserer Landsleute fremde Erde; — die Schlacht bei Waterloo entscheidet über das Schicksal des merkwürdigen ManneS, der die Welk in Waffen rief, — er wird auf Helena verbannt.
Glücklich zurückgekehrt ins Vaterland verfolgte Karl den gehegten Plan. Sein dießfalliges Gesuch, von allen Setten unterstuzt, wurde gewahrt, und bald zog er in Tübingen ein, den Doktorhur zu erwerben.
Sein Herz mar frei geblieben. Mariens Verrath, wie er in bitterer Rückerinnerung manchmal ihren Schritt ru nennen pflegte, hatte ihn von dem schönen Eefchlechte fern gehalten und ihar eS noch zu Gunsten seiner medizinischen Studien.
Beinahe ein Jahr war ihm hier auf der alten Eder- hardina verflossen, als er Nachricht erhielt, sein Vater scy fcpwer erkrankt und verlange den Sohn noch einmal zu sehen.
Karl säumte nicht, diesen Wunsch zu erfüllen. Er traf den Patenten besser, als er gefürchtet hatte. Der wodlthatige Eindruck seiner Gegenwart und die Hilfsmittel, dre er gcgcn den Anfall anwandte, entfernten in wenigen Tagen jede Gefahr.
'Er hatre so eben einen Besuch in dem Pfarrhause wiederholt, das ihm rmmer noch als zweites Vaterhaus galt, als er bei seiner Heimkehr ein Frauenzimmer traf, dessen Aav.ick ihm wie ein elektrischer Schlag durch alle Nerven -uyr. Ts war Marie, — schöner blühender, als er sie j. gesehen, sie sich gedacht hatte.
Mü freundlicher FörmUchkelt begrüßt« sie den Jugendfreund, der sich verlegen vor ihr verbeugte und stumm blies.
Sie sind zu rechter Zeit gekommen, Herr Doktor, begann sie daS Gespräch, um Ihrem Herrn Vater Hilfe und Freute zu bringen. Es geht wirklich zum Verwundern gut mit ihm.
Das Sie that ihm weh, — aber konnte sie in ihren Verhältnissen anders?
ES scheint, du weißt nicht, lieber Karl, nahm die Mutter für den Sohn das Wort, in dessen sonderbares Benehmen sie sich ntcht recht finden konnte, daß das nufere liebe Elisabeth, ein Väschen von Marien ist, tue jezl in der Thalmühle lebt und uns oft das Vergnügen ihrcs Besuches macht.
Er hatte sie bis jezt wahrhaftig noch nicht recht an- gesehkn, zjezt siel es wie Schuppen von seinen Augen. Aehnlich war sie Marien - zum Verwechseln ähnlich, aber ihre Stimme war es nicht, nicht die bekannten Töne der Jugendgespielin; eine andere Melodie war darin, ! die er noch nicht gehört hatte, deren Wohllaut aber in seinem Innern höchst angenehm wiederklang.
Das Gespräch wurde nun lebhafter, und Elisabeth schied endlich mit der Bitte an den jungen Mann, doch auch ihren Oheim auf der Thalmühle zu besuchen, der! sich schon oft beklagt habe, daß er dem Herrn Doktor so ganz aus dem Gedächtnisse gekommen scy.
Karl versprach es und hielt Wort.
Der Müller freute sich aufrichtig des Wiedersehens; der früheren, veränderte» Verhältnisse wurde wenig gedacht; ein neues, interessanteres hatte die Gegenwart her- vorgedracht.
Machen Sie, daß Sie bei uns Oberamtsarzt werden, wenn Sie ausstutirt haben, sagte der Müller, dem starl seine Wünsche vertraut hatte, daS Uebrige soll sich Alles finden!
CS ging nach einigen Jahren in Erfüllung, was Esther in Thorn geweissagt halte: Ersatz war gefunden für! den Verlust. Marie selbst geleitete die liebliche Braut zum Altäre. Der ehrwürdige Pathe, der das Kind ge-> tauft hatte, legte jetzt segnend dessen Hand in die Hand! der schönen Jungfrau zum ewigen Bündniß.
Bei einer veranstalteten festlichen Veteranen - Zusammenkunft präsenlirte der Herr Oberamisarzl der Gesell, schafl seine liebenswürdige Gattin, die daS Gluck fei»» Lebens machte.
Hans und die Erde.
Hans stampft mit grimmigem Fuß die Erde, Und spricht: ich magS nicht mehr, dein Korn, DuS Ackern macht zu viel Beschwerde,
Ich will dein Gold aus Kaliforn,
Du hasts gediegen dort im Kalten,
Und ich muß schwitzen gramam hier;
Schier tragen soll ich tausend Lasten Um karge Nahrung für und für. —
Die Erde sprach: Du bist von Sinnen.
Du guter Hans, mein bester Sohn.
Was würdest du dadurch gewinnen,
Wenn ich dir zahlte solchen Lohn?
Das Gold, mein Freund, kannst du nicht essen, Nur durch die Arbeit hat es Werth, Um damit dein Verdienst zu messen An Dem, was die Natur bescheert.
Sei fleißig und aus Feld und Walle Lacht lauter Gold, selbst aus dem stalle, Denn jedes feiste Fuder Mist Ein Blick ans Kalifornien ist.
?
präch
vor I
dem
Krrch
hen l
krrei<
Woh
Wirt
Helles
Baue
derer
zuheb
wego
funde
gebra
kes
Icr U
len ti
Als !
sionai
stellt»
ficier
worii
steier,
diefül
Haus
der g
gezar
sonde
druckt
ob w
llnd !
antwi
hin,
stimm
lichen
dcgon
mit s
Er m
mit I
Glas!
scy a
big z> zu w! des j hewol Leben scharr gen. dieA!