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Der Gesellschafter.

Dm L«. August MAO.

MüEsmÄergLMs EhestM.

Die neue Verfassung für Württemberg ist fer­tig. Sie soll hundert und einige sechSzig Artikel enthal­ten und im Vergleiche mit den vorhandenen Umstanden ziemlich freisinnig seyn. Insbesondere soll der darin aus­gestellte WahlmoduS wesentliche Vorzüge vor denjenigen Vorlagen haben, welche das Oktoberministerium zu ma­chen für gut fand.

Nach emer Stuttgarter Correspondenz in der Karls­ruher Zeitung scheint die Angelegenheit des ehemaligen Departementschefß des Aeußern, Freiherr v. Wächter- Spittler vor dem Staalsgerichishofe eine unerwartete Wendung nehmen zu wollen, indem die Richter, mit Aus­nahme eines Einzigen, dem Beklagten zwar die Beitritts­erklärung zum Interim, als von den Umständen geboten, zu Gute halten wollen, dagegen ihn aber deßhalb nicht ganz freisprechen zu können meinen, weil er sich bei die­ser Veranlassung nicht ausdrücklich verwahrt habe, daß d e Jnierimsbehörde sich in die innern Angelegenheiten des Lautes mische, wobei sie speciell den Postvertrag im Auge haben. Fallen auch durch dieses Unheil nicht die schlimm­sten Folgen einer Verurtheilung auf Herrn von Wächter, verliert er auch auf diese Weise seine Ansprüche auf Pen­sion und Wiederanstellung nicht, so ist er doch auch eben so wenig gänzlich freigesprochen.

Ulm, 24. August. Die Ulmer Ztg. schreibt: Seit einiger Zeit zeigt sich bei dem hier liegenden würtrember- gischen Milirar eine große Thatigkcil. Sowohl Reiterei als Infanterie rücken täglich zu ungewöhnlich andauern­den Uedungen, häufig mit vollständigem Gepäck aus. Dieß alles macht den Eindruck, als wolle man die Mannschaf­ten an die Strapazen eines Feldzugs gewöhnen. Bringt mau die jüngst schnell nach einander erfolgie Anwesenheit des kkriegsministers und des Prinzen Friedrich am hiesi­gen Ort damit in Verbindung, so ist dies wohl geeignet, besondere Aufmerksamkeit zu erregen. Ein schlechter Scherz hat abermals hier ein Menschenleben gekostet. Zwei Maurer waren mr sogenannten Neuen Bau mit der Aus­besserung deö Daches beschäftigt. Der aus dem Dach ar­beitende sah seinen Kameraden mit einem herbei gekomme­nen Frauenzimmer im Gespräch, und in der Absicht, diese Beiden zu erschrecken, wollte er einen Dachziegel vom Dach herab in ihrer Nabe zur Erde fallen lassen. Der Wurf mißlang jedoch in der Art, daß der untenstehende Maurer so harr an den Kopf gelroffen ward, daß er besinnungs­los in Spital gebracht werden mußte und nach einigen Stunden den Geist aufgad. Der Mörder wider Willen ist flüchtig.

In Mettin gen an der Wirthschast zur Traube ist zu sehen: Ein Weinstock mit 340 schönen schwarzen, zum Lheil reifen Trauben, wovon schon am BartholomäuS- Feiertage geschnitten worden sind.

Im Pfarrhause zu Bodnegg wurde seit einiger Zeit ein Wiesele verspürt, das dieser Tage eine der Kühe beschädigt haben soll. Seit dem suchte man dasselbe ener­gischer zu vertilgen, und ein Hausbewohner glaubte sol­ches vor seinem Fenster in der am Pfarrgebäude aufwach­senden Rebe zu hören, auch sah er etwas zwischen den Blättern sich bewegen, was von der Sonne seitwärts beleuchtet, rothe Haare besaß. Die Jagdflinte war als­bald bei der Hand und abgedrückt, nicht aber das Wiesele, sondern die Hand eines Mannes durchschossen, der die Rebe zu heften im Begriff war und auf einer Letter stund. Die Verwundung ist sehr bedeutend und für das Leben des Vaters von 6 Kindern nur die Amputation der Hand in Aussicht. Das eiserne Gitter am Fenster mag den Schüzen gehindert haben, sich näher nach dem Gegenstände umsehen zu können, auch waren es die röthlichen starken Haare auf der Hand des Verunglückten, die die Täuschung verursachten.

Heilbronn, 26 August. Diesen Morgen sprangen zwei Pferde mit einem eben im Laden begriffenen Lohwa­gen davon und in den Neckar, wo sie ertranken. Der auf dem Wagen befindliche Knecht konnte von eenem ihm zu Hülfe gekommenen Nachen noch gerettet werden.

Trrges-Merrig keitsn-

Der Friedenskongreß in Frankfurt hat feierlich erklärt, daß jeder Krieg der Religion, der Moral, der Vernunft und der Humanität zuwiderlaufe und daher ab. geschafft scy. Or Carove war der Meinung, man müsse doch wenigstens sich vertheidigen dürfen. Auch das wurde abgeschlagen. Darüber gabs Krieg und Or. Carove trat aus dem Friedenskongreß aus.

Pforzheim, 23. August. In den hiesigen Bijou­teriefabriken herrscht eine außerordentliche Thät-gkeit; alle verfügbaren Hände sind vollauf beschäftigt und immer herrscht nock große Nachfrage nach Ardettcrn. Die mei­sten Goltwaaren gehen nach Amerika, wo einige hiesige Hauser eigene Reisende unterhalten. Heute sind von hier zwei badische Unteroffiziere nach Schleswig-Holstein gereist, um m das dortige Heer einzutrrten; sie machten schon im Jahr 1848 den Kampf in Schleswig-Holstein mit. Die Nachricht, daß die württembergische Regie­rung den Anschlußdau an die badische Bahn beschlossen, hat bei uns große Freude erregt.

In Mannheim wird scharfe Jagd auf den Blauen- Montag gemacht. Geftllen und Lehrjungen werden mit Ecfangniß uns Ausweisung, Meister mit 5 bis 25 fl. bestraft.

In einem Forste nahe bei Frankfurt an der Orer wurde ein starker Wolf geschossen. Er wog 8? Pfund und halte eine Lange von 5 Fuß 5 Zoll und eine Höhe von 2 Fuß 9 Zoll.