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welch« beule nach Siuitgflfl abgesandt werden Leider eine kleine Summe! Daher der Unierzeichneke wiederholt und bringend zu weiteren Bei- trägen aufforderl. Doppelt gibt der, welcher schnell gibt!

Den 1. August 1850.

Dr. Schüz.

1000 fl. Güterzieler verkauft

G Zaiser.

Auswanderern

nach

allen Tcheilen Amerikas

zeige ich hiemit an, daß ich jeden 1. und 15. eines Mo- N» t nars Gelegenheit zur Spedition von Personen dahin auf <MA^W^ guten sicheren Postschiffen zu sehr billigen Preisen habe. Es«» G. Zaiser, Buchdrucker in Nagvio.

Ueder den Anbau der Runkel- und

Bodenrübe.

Alle Gewächse, welche viel Zucker enthalten, sind ein vortreffliches Futter für die Wiederkäuer, sind sie no<y dazu eiweißhaltig, so nähren sie noch mehr. Längst ist es bekannt, daß die Runkelrübe daSLieh gut nährt, viel Milch erzeugt und gut mästet; das Nämliche gilt auch und zwar in noch höherem Grade von den Bodenluken, deren Blät­ter von dem Bieb viel lieber gefressen werden, als die der Runkelrüben. Es ist daher unerklärlich, warum man bei uns den Anbau so wichtiger Gewächse ganz vernachlässigt. Wie kann da ein Fortschritt in der Viehzucht statlfinven» wenn man nicht für hinreichend gutes Funer für den Win» ter sorgt. Wenn man das Vieh nur Haderstrohhäcksel füt­tert, so ist es kein Wunder, daß es kaum mir der Haut davon kommt, eine solche Oekonomie, wie sie leider häufig geführt wird, ist eine erbärmliche und es ist kein Wunder, daß diese Leute auf keinen grünen Zweig kommen.

lieber den flüssigen Dünger oder Jauche.

Es ist eine traurige Erscheinung, daß man «in Allge­meinen selbst in den Prinzipienfragen der Landwinhschafk in der Praxis noch so weit zurück ist. Es ist längst er- wiesen , daß von dem Goden mehrere Salze »n die Ge­wächse ausgenommen werden und daß sie diesen wesentlich notbwendig sind, ja daß Gewächse ohne Salze gar Nicht eristiren. Diese Salze kommen natürlich durch lue Ver­dauung in das Blut, m die Milch und auch in den Urin. Gibt man dem Boden die Salze nicht mehr zurück, so wird er allmähl'.g unfruchtbarer und zulezt erschöpft. Außer den Aalzen Hai aber der Urin noch andere Stoffe, auS denen Humus wird. Man soll daher keine» Tropfen un- denüzt m dre Erde versitzen lassen, wohin so viele tausend Eimer jährlich versickern. Aus jedem Stall, der natürlich wasserdicht ausgeznnmert seyn soll, soll erne Rinne von Stein oder Eichenholz in einen großen Behälter, der was­serdicht onsgemauert oder ausgeznnmert seyn soll, den Unn

teuen, von wo aus man selben mittelst erner Pumpe in das Faß bringt, das man auf einem niederen Wägelchen dorthin führt, wo man diese Flüssigkeit anwcnken will. Die Einrichtung dieser für eine Oekonomie so nothwendi- gen Behälters und eines Fasses kommt wirklich nicht hoch, mvcm der Bauer das Holz ohnehin dazu bar. Der Nu­tzen ist übrigens so augenscheinlich, daß gewiß die Einfüh­rung dieser Dungmclhode in einem Bezirke viele Nachah­mer finden wirb. Besonders zweckmäßig ist es, die Kom- postbaufen, die mit schwarzer Erde und Kalk oder zerhack­tem Tors und Kalk gemischt angelegt werden, tm Sommer m«t Zauche stark zu begießen; das Wasser verdunstet und dw Salze unv die andern Dungstoffe bleiben in dem Kom­post angebäust zurück. Ein solcher Kompostdünger, gleich nach dem Schmelzen des Schnees aufgestreut und einge­recht, befördert wunderbar den Graswuchs und zieht Klee heran, so daß ein herrliches gemischtes Futter entsteht. Die Oekonomen, welche auf diesen Namen Anspruch machen, sollen in ihren Bezirken diese Verbesserungen einführea und werden sich den Dank ihrer Nachbarn erwerben.

Eine ganz andere Ar« solcher Jauche ist die, welche > an den Dungstätten sich sammelt durch den Regen. Diese j ist bei Weitem schwächer, besonders wenn die Dachrinnen - auf den Dungplatz hineinreichen; doch ist sie meistens noch ! so gut, daß man sie anwenoen kann und da sie viel Was­ser halt, kann man sic zu jeder Zeit, am Besten früh iw Thaue ausführen.

Kleider von Fettflecken zu reinigen.

Man üdertünche die Flecken dick mit Eiergeld, lasse dasselbe trocknen, schält und reibe cS aus und wasche die Ereile mit lauem Wasser rein, so wird der Fettfleck verschwunden seyn. Eben hieß laßt sich bei vielen ander» Gegenständen, z. B. Haarbürsten, anwenden. Man sät­tige dieselbe» mit Eiergelb und warre bis die Masse ganz hart geworden, reibe sie dann aus und wasche die Bürst« sofort i» heißem Wasser, so wird sie wie neu autzsehen.

Krurdtp-cerse.

Brod- Lk Fleischfreist

Frucht-

gannnz.

Altenflaig, Si» 30. Juli >850, ver Scheffel.

Freudenstadl, den 25. Juli 1850, ver Scheffel.

Tübingen, den 26. Juli 1850, per Scheffel.

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den 23. Juli t8S0, per Scheffel.

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In Tübingern .4 P.Kernendr. 9kr. ! Weck 9 8. 1 Q.-1 iLLscnfleisch . 8. i Rindfleisch.

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Nedigirt, gedruckt und verlegk von G. Zaiser.

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