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Den 8. Dezember.

Beilage zum Nagolder Jntelligenzdlatt.

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Wurttembergisckse Chronik.

Der Ausschuß des Gewerbevereins für Stadt und Bezirk Nagold

sieht sich veranlaßt, um etwaige» Mißverständnissen zuvor zu kommen, über die Zwecke, welche der Verein verfolgt, Folgendes öffentlich auszufprechen.

1) Der Gewerbeverein hat durchaus keinen andern Zweck, als welchen der §. 1 der Statuten angibt, nämlich: möglichste Beschützung und Beförderung der Gewerbe in der Siadt und dem Oberamtsbezirk Nagold. Insbeson­dere bat er keinerlei politischen Zweck, und gibt sich durchaus nicht mit politischen Fragen ab. Der Gewerbeverein will darum auch keinerlei anderem Verein, mag derselbe Zwecke haben, welche er will, poli­tische oder nicht politische, entgegen treten, sondern es ist rbm. nach 8- 4 der Statuten, als Mitgliedjeder recht­schaffene und unbescholtene Mann aus dem Bezirke , wel­cher sich für das Gewerbswesen interessirt", willkommen. Denn der Gewerbeverein will eben gar nichts Anderes, als mit vereinten Kräften so viel möglich das Gewerbs­wesen befördern.

2) Der 8. 3 sagt:Der Verein bekennt sich zu dem­jenigen Handelssystem, welches die vaterländische Arbeit durch Zölle gegen das Ausland zu schützen bemüht lst, und wird, so viel an ihm ist, in dieser Richtung zu wirken su­chen." Es ist bei der Fassung dieses §. absichilich gesagt worden, daß die vaterländische Arbeit durch Zölle ge- schüzt werden soll, indem die ausländischen (außerdeutschen) Arbeiten mit einem Zolle belegt werden sollen. Dage­gen ist cs nicht die Meinung, daß das Rohmaterial, welches aus dem Ausland eingeführt wird, und dessen un­sere inländischen Arbeiter bedürfen, mit einem Zolle belegt werden solle. Denn dadurch würden unsere Gewerbe ge­hemmt , statt gefördert. Vielmebr das Rohmaterial soll frei eingeben, dagegen die fertigen ausländischen Waaren sollen einen entsprechenden Zoll tragen. Z. B. die Mei­nung ist nicht, daß die Wildhäute, welche unsere Gerber aus Südamerika über die deutschen und niederländischen Seehäfen beziehen, mit einem Zolle sollen belegt werden, sondern diese (die unverarbeiteten Häme) sollen zollfrei seyn, dagegen das fertige ausländische (außerdemsche) Le­der, welches aus den Niederlanden, Frankreich rc. einge­führt wird, soll mit einem Schutzzoll belegt werden. Oder, um ein anderes Beispiel zu nehmen, nach dem betreffen­den Handelssystem soll nicht die rohe Baumwolle, sondern

im Auslande verarbeitete Baumwolle, d. h. baum­wollen' Garn und Tuch mit einem Zolle belegt werden, damit itnsevs inländischen dcutschen Spinner und Weber den Arbeitslohn für das fertige Garn und Luch verdienen, und somit derselbe, welcher sich jährlich, aus ganz Deutsch­land berechnet!,, auf sehr hohe' Lummen beläuft, im Land bleibe..

Weiteres über das Schutzzollsystem wird in der Zu­sammenkunft der Mitglieder (11. Dez. Abends 7 Uhr im Schwanen dahier) vorgetragen werden.

Dem Gewerbeverein sind weiter beigetreten, die Herren: Müller Reichert, Ochsenwirth Seiler, I. G. Reichert, junior, Tuchscheerer Koch, Kaufmann Jakob Kupp­ler, Kaufmann Karl Reichert in Rohrdorf; Verwaltungs- Aktuar Belling, Stadlpfleger Günther, Metzger Häußler, Tuchmacher Zündel, Kaufmann Ernst Scheurmann, Kauf­mann Karl Banzhaf in Nagold. Schmibmeister Kühnle in Beihingen.

In der Plenarversammlung am 4. Dezember wurde gemäß 8- 7 der Statuten ein Ausschuß von neun Mitglie­dern gewählt, bestehend aus den Herren: Apotheker Zel­ler, Kaufmann Rumpp, Helfer Klaider, Färber Maier, Dreher Essig, Schwanenwirtb Günther in Nagold ; Schult­heiß llauimann Koch, Tuchscheerer Seeger in Rohrdorff- Schulmeister Schüller in Alkenüaig.

Der Ausschuß hat in seiner heutigen Sitzung, den 6. Oktober, zum Vorstand den Helfer Klaiber, zum Kas­sier den Drebermeister Essig gewählt.

Nächsten Montag den 11. Dezember wird die erste abendliche Zusammenkunft und zwar rn dem obe­ren Zimmer des Gasthauses zum Schwanen dahier start- sinden, wozu hiemit die Mitglieder des Gewerbcvereins eingeladen werden. Gegenstand der Besprechung wirk seyn:

1) Was unter dem Schutzzollsystem überhaupt zu ver­stehen und welches seine Bedeutung für das Eewerbwe- sen sey?

2) Die zu errichtende freiwillige Handwcrkerschule.

3) Dw Verhältnisse der Wollengewerbe in unserem Bezirke.

Die Besprechung wird Abends 7 Uhr beginnen, und es werden die Mitglieder gebeten, sich rechtzeitig ein-- zufinden, damit die Verhandlung ohne Zeitverlust angefan^ gen und ohne Unterbrechung fortgeführt werden kann.

Nagold, den 6. Dezember 1848.

Im Namen des Ausschusses.

Der Vorstand: Helfer Klaiber.

Tages Neuigkeiteu.

In Frankfurt vefindet sich gegenwärtig der Fürst vön- HohenzollerN'Sigmaringen mit zweien seiner Räihe, um, wie es heißt, die Regierung seines Landes in die Hände' des Reichsverwesers niekerzulegen.

Am 28. Nov. verschied vie Herzogin Amalie von Sachsen-Altenburg, Tochter des Herzogs Ludwig; von Württemberg. - Der Herzog selbst hat am 30. Nov.- abgedankt, und sein Bruder, Prinz Georg, die Zügel der' Regierung ergriffen.

Leipzig, ten 28. November. Nachdem am vorigen -Sonntage die Leichenfeier für Robert B l n m auf das?