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93.

Der Gesellschafter.

Den 28. November.

Beilage zu» Nag old er Jntelligernbtatt.

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Württembergifehe Chronik.

Unsere Abgeordnetenkammer ist gegenwärtig an der Berathung des Ablösungsgesetzes über Zehnten, l Gülten rc., wober sich besonders die Bolksabgeordneten mit Eifer ihrer Wäbler annehmen. Das Gesetz, welches wir unseren Lesern mittheilen werden, wenn es vollständig be­lachen seyn wird, enthält manche Bestimmungen, die den bisherigen Klagen der Landwirlhe abbelfen sollen und werden. Es wäre nun aber auch zu wünschen, daß alle Gemeinden sich zur Ablösung entschließen möchten, da jezt der geeignetste Zenpunft dazu ist, wie es in lezter Num­mer die drei Abgeordneten Geigle, Pfäiflur und Zeller den Lesern dieser Blätter so bringend an das Herz gelegt baden. In dem Instrument, worin die Gemeinden ihre Ablösung anzeigen, sollten sie aber bemerken, daß sie sich Vorbehal­ten, wenn je em günstigerer Ablösungs-Maßstab eimreten würde, er auf ihre Gemeinde Anwendung finden müsse. Noch erlauben wir uns, hier eine vielfach verbreitete ir­rige Ansicht zu widerlegen. Es hat nämlich der Glaube in manchen Orten Platz gegriffen, daß wenn ein Güter­stück abgelöst sey, es wieder mit einer neuen Steuer be­legt werde, wett das Ablösungs-Kapital zu andern Zwe­cken im Staarsbaushall verwendet werde. Dem ist aber nicht so, denn Alles, was am Ablösungs-Kapital bezahlt wird, kommt zum Grundstocks-Vermögen des Staats, das bekanntlich eine besondere Verrechnung hat und von un­seren Ständen überwacht wird. Noch muß bemerkt wer­ten, daß es bei Manchem Bedenken erregen wird, wer jetzt das Ablösungs-Kapital auftreiben werde, hierauf er- w edern wir, daß dieß gar nicht nötdig ist, weil die Ge­meinden nur den Zrns daraus zu bezahlen haben, was um so leichter ist, als nur 4 Prozent entrichtet werden dür­fen, dis sie im Stande sind, bas Kapital nach und nach heim- zubezablcn. Versäume daher Niemand, die Ablösung anzu- mclden, die Herrn Orlsvorstände aber, welchen das Wohl ihrer Gemeinde am Herzen liegt, werden dringend ersucht, den jetzigen Zeitpunkt nicht nutzlos verstreichen zu lassen.

ffh Garrweiler, den 24. Nov. Heute wurde un­ser ältester Mitbürger, Christian Schleeh, 91 Jahre und 6 Monate alt, beerdigt. Er hatte 108 Nachkom­men, wovon ihn 75 überleben; in seinem Leben war er nie krank und arbeitete bis vor wenigen Jahren gleich rüstig alle Feldarbeiten mit seinen Kindern und Enkeln. Elue Krankheit von wenigen Tagen endigte sein Leben.

In Ulm ist der Aufruf zur Bildung emes Freikorps ergangen, daS sich die VvlkSfreiheit zur Aufgabe seht. Es weiß ditz jetzt, heißt es in dem Aufruf, kein Mensch wie und wo daS Werk der Reaktion enden wird, so lange besonders an den Gränzmarken Deutschlands selbst dessen großer Erbfeind, der Urgroßvater aller Despotie und Tyrannei, Nikolaus der Erste, mit seinen unzählbaren Söldnern kampfgerüstet jeden Augenblick bereit steht, un­

ser schönes deutsches Vaterland durch einen geschickten Ueber- fall zu russischen Provinzen umzuschmelzen. Das Korps, dessen Bewaffnung die Sense und zwei Pistolen ist, stellt sich vorerst unter daS Bürgerwehrkommando.

Eine ruchlose Hand hat vor einigen Abenden bei einem Maler m Ulm die Fenster mit einer Stange einzuscklagen versucht, und als diese zu kur; war, mit einem drei Pfund schweren Stein in das Zimmer geworfen. Der Stein fiel dicht neben dem Kopfe eines in der Wiege schlummernden drei Vierteljahr alten Kindes nieder, nur einen Zoll wei­ter und der rohe Mensch hätte einen Mord auf seinem Gewissen gehabt.

Ulm, den 24. Nov. Gestern war Hr. Fenn er v. Fenneberg, bekanntlich während der Tage vom 29. bis 31. Okt. Oberkommandant in Wien (früher Redak­teur derU. Kronik") bier. Derselbe reist nach Frank­furt, um der Linken einige authentische Aufschlüsse über die lezten Wiener Ereignisse zu machen, und wird sich von da wahrscheinlich nach Paris begeben. Er rettete sich aus Wien, wo er acht Tage versteckt war, in einer Bücherkiste.

Statuten des Gewerbe - Vereins in Nagold.

1) Der Zweck des Vereins ist möglichste Beschühung und Beförderung der Gewerbe in der Stadt und dem Oberamtsbezirk Nagold.

2) Der Verein sucht diesen Zweck durch alle in sei. nein Bereich liegende Mittel zu erreichen, umer welche er für jezt vornemlich folgende rechnet:

a) Kenntniß nähme von dem Zustand der Ge­werbe in Statt und Bezirk durch Beobachiung und Er­kundigung , besonders in Beziehung ans die Mangel und Hemmnisse, welche die zeitgemäßen Fortschritte in denselben aushalcen.

K) Aufmunterung zur Vervollkommnung und Er­weiterung bereits bestehender, sowie zu Begründung neuer Gewerbszweige, besonders durch Berachung derjenigen Per­sonen , welche das Eine oder Andere zu unternehmen ge­sonnen und dazu fähig sind, so wie auch durch Empfeh­lung derselben bei den betreffenden Behörden zu geeigneter Unterstützung.

o) Fortwährender Verkehr des Vereins mit der Central stelle für Handel und Gewerbe.

ä) Verbreitung und Miltheilung von Er­findungen und Verbesserungen im Gewerbsweseu mittelst Anschaffung geeigneter Schriften und Kundmachung ihres Inhalts auf angemessene Weise.

o) Errichtung und Leitung von Handwerker- schu len.

l) Wenn es die Verhältnisse gestatten, wird derVerein von Zeit zu Zeit eine Ausstellung von Gewerbs- Erzeugnissen des Bezirks veranstalten.

3) DerVerein bekennt sich zu demjenigen Handels-