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^ 88 .

Der Gesellschafter.

Äkll 2. 3^l)Vi.'Nls)kk. Beilage zum Nagolder Jntelligenzblatt. 18-^8.

Wurttembergisede Chronik.

In der Kammer der Abgeordneten wurde in Betreff des Pensionswesrns ein von dem Abgeordneten Schober gestellter Antrag angenommen,, die Regierung zu bitten, in kürzester Zeit, jedenfalls noch auf diesem Landtag, einen neuen Gcsetzescntwurf über daS Pcnsionßwesen einzubrm- gen. Es wurde diese Form dcS Antr-ags deßhalb gewählt, weil die Kammer weder über den Grundsatz- ob die Her­absetzung der Pensionen rückwirkend seyn, noch darüber, ob solche ganz und gar aufhören selten, jetzt schon eine Entscheidung treffen wollte. Ein weiterer Antrag von Z w er g e r, an die Regierung die Bitte zu stellen, daß sie der Kammer einen Gesehcsentwurf über geeignete Herab­setzung der Civil- und Militärbesoldungen unter Berück­sichtigung des §. 57 der Verfassung vorlege,- wurde gleich­falls angenommen. Platz stellte den Antrag, die Regie­rung zu bitten, daß sie allen neuanzustellenten Sraatsdie- nern die Bedingung macke, daß sie nur auf das zur Ver­abschiedung kommende Pensionsgeseh angestellt werden; der Antrag wurde aber aus dem Grunde vom Antrag­steller wieder zurückgezogen, weil Staatsrakh Römer erklärte, es werte das von der Regierung ohnedieß geschehen. Wie wichtig eine gründliche Eeralhung des Pensionswesens ist, geht aus dem Berichte der Fiuauzkommission hervor, wornaw t.e Civil- und Militarpersouen, so ww von 160 Leh­rern im Ganzen 730,892 fl. 40 kr. in dem einzigen Elaro- jahre l8^g betragen. Darunter sind 283,218 st. für Pensionen, die 1000 st. und darüber jährlich betragen. Die Kommission war nun derAnsichk, eS sollen keine Pen­sionen mehr über 2000 st: betragen dürfen und daher die von 4000 st. um die Hälfte, die von 3000 und darüber um '/g, die von 2000 fl. und darüber um ^ und die von 1000 fl. und darüber um Hz herabgesetzt werden, wodurch eine Ersparnis; von nahezu 100,000 fl. erzielt werden könnte. «Schnitzer bat um Beschleunigung der Untersuchung gegen die politischen Gefangenen auf dem Asberg, worauf Staarsralh Römer erwiederte, daß er thun wolle, was an ihm l ege, allein die Untersuchung habe in 16 Oberamisbeztrkeu ihre Lerzweigungl Uebrigens scy für Diejenigen, die etwa sogleich Gründe vorzubringen hätten, womit sie ihre augenblickliche Befreiung erwirken zu können hoffen, ein besonderer Kommissär auf dem As- bcrg, bei welchem das angebracht werten könne.

Stuttgart, den 1. November. Vorgestern konnte man hier einen überraschenden Aufzug sehen. Eine be­kränzte Ckaisc begleitet von mehreren mit Blumen ge­schmückten Leiterwagen voll gemächlicher, wohlhabend aus- sehcnder Ländleuie fuhren hier an und stiegen im Gasthof zum König von England ad. Es waren etwa 90 Bur­ger von Strümpfelbach, welche ihrem sehr beliebten, den Geist der Zeit begreifenden noch jungen Pfarrverweser daS Geleite gaben und zugleich vor dem K. Konsistorium über dessen Abberufung, Beschwerde führten. Das Konsistorium

hatte nämlich diesen Geistlichen plötzlich abgerufen und zu' sich hieher beschieden, worüber die ganze Gemeinde in größte Aufregung gerielh. Sie verliehen ihrem Pfarrverweser, zu dem sie das größte Zutrauen hegen, das Ehrenbürger­recht des Orts und kamen hieher, dem K. Konsistorium zu erklären, daß sie keinen andern Geistlichen wollen, als diesen, daß sie einem andern gar nickt in die Kirche gehen würden und keine geistliche Handlung von ihm verrichten ließen. Der hier verstorbene Rittmeister v. Malchus soll an den Folgen eines Sleinwurfes beim hiesigen Maikra­wall sein Leben verloren haben. Er erhielt nämlich da­mals ausser einem andern Wurf einen starken Steinwurf in die Seite, der ihn beständig schmerzte, ein unaufhör- licheö Kränkeln zur Folge hatte, welchem auch eine Bad­kur im Wildbad kein Ende machte und zuletzt ist eine ködrlicke Auszehrung umschlug. Ein hiesiger Bürger, dem die zärtliche Gattin sein Haus zur Hölle machte, faßte den verzweifelten Entschluß, seinem Leben ein Ende zu ma­chen. Er nabm einen Strick, ging auf den Boden, zand richtig hoch oben an einem Dachbalken einen Nagel, er­kletterte diesen, befestigte den Strick, legte die Schlinge um den Hals, sprach:In Gottes Namen" (was die Men­schen gewöhnlich sagen, wenn sie etwas Dummes begehen) und hing. Aber der rostzerfressene Nagel bricht, und der Todeskandidat stürzt zu Boden und verstaucht sich den ei­nen Fuß dergestalt, daß er kaum mebr aufstebLn kann. Der Schrecken bringt ihn plötzlich auf andere Gedanken: er löst die Schlinge vom Halse, knappt hinunter in seine Stube, verabreicht seiner liebenswürdigen Frau eine tüch­tige Tracht Prügel, legt sich hierauf zu Bette, und führt seitdem em sehr vergnügliches eheliches Leben mit seiner Gattin.

Zu Freiburg rm Breisgau wollte Sonntag den 22. Okt. der von Gültlingen, Oberamts Nagold, gebürtige' schütze Johann Georg Gengenbach in dem bis leztem Donnerstag noch daselbst befindlichen königl. württember- gischen 6. Infanterieregimente allein Abends in seine Ka­serne zurückkehren, als er auf dem sogenannten Carlsplatze daselbst, obne alle Veranlassung von seiner Seite, von drei badischen Offiziers - Bedienten unversehens überfallen und mit ihren Faschinenmessern durch drei Hiebe in den Kopf, einen in die rechte Schulter und einen Stich in die Lenden iödtlich verwundet, und noch halbtodt bis in die Nähe der Kaserne verfolgt wurde. Von einer Patrouille auf der Straße gefunden und in das Militärspnal gebracht', starb er nach überstandener Trepanaiion Mittwoch Morgen den 25. Oktober. Gengenbach war ein durchaus rechtlich und nicht republikanisch gesinnter Soldat, der, ohne streitsüch­tig zu seyn, es für seine Pflicht hielt, wennesseyn mußte, es offen auszusprechen, daß er seinem für König undVa- terland geleisteten Eide unter allen Umständen treu bleiben­werde. Von Dossenbach und aus Schleswig - Holstein ist Gengenbach unversehrt zurückgekchrt, und Mußte nun noch-