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Beilage zum Ragolber Jntrlligeuzvlatt.

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Württembcrgifttze Chronik.

Nagold, den 9. Mai. (Die Wahl eines Abge­ordneten zum deutschen Parlament betreffend). E»ne Anzahl Wahlmänner des fünften Wahlbezirks »m Echwarzwaldkreis hat sich heute in Nagold dahin verei­nigt, daß sie de» der nächst bevorstehenden zweiten Par­laments-Wahl den Herrn Professor Fallati von Tübin­gen als Abgeordneten und den Herrn Dekan Stock »naher von Nagold als Ersatzmann in Vorschlag bringen »vollen. Die beiden Vorgeschlägeiien werden am nächsten Sonn­tag Nachmittag in Boiivorf ,hr politisches Glaubensbe- kcnntnlß ablegen, und es werden die Wahlmänner des fünf­ten Wahlbezirks ersucht, sich bei der dort stattfindenben Versammlung zahlreich einfinden zu wollen, damit sie Ge­legenheit haben, d»e Vorgeschlagenen persönlich kennen zu lernen und ern möglichst einhelliges Wahl - Ergebniß zu Tage gefördert werde.

Kaph, den 10. Mai. (Wahlsache, Gustav Pfizer betreffend). Dekan Kapff von Herrenberg bat den Professor Gustav Pfizer von Stuttgart zum Abgeord­neten für den Reichstag m Frankfurt im Schwäbischen Merkur vorgcschlagen. Sollte der Vorschlag in Erwägung gezogen werden, so war vor Allem zu wissen nöthig, ob Pfizer, der in Freudenstadt zum Ersatzmann gewählt wurde, Abgeordneter werden wolle. AlS Freund und Sludien - Genosse Pfizers, glaubte ich nichts Unberu­fenes zu ihun, wenn ich ibn sogleich brieflich fragte. Seine Aniwort, die mir so eben zukommi, lautet:Eine auf mich fallende Wavl nach Frankfurt anzunehmen, würde ich allerdings für Pflicht halten, obwohl ich i» klarer Cr- kennrnlß der Größe und Verantwortlichkeit dieses Kermes und »in aufrichtigen und ernsten Kewußiseyn des geringe» Maaßes meiner Kräfie von freien Stücken förmlich als Be werber aufzuireien nicht für paffend und recht haue, auch, wie ,ch beiheuren kann, Ehrgeiz oder Neigung mich durchaus nicht zu diesem Entschluß veranlassen. In der gioßen Versammlung in Frankfurt irgend eine Nolle spiele,i zu wollen, bin ich nicht eitel genug. Nur für ge­wissenhafte, pflichtmäßlge, besonnene Erwägung und Ab­stimmung kann ich emstehen. Meinen bäuslichen Kreis und einen nur zur Herzenssache gewordenen Beruf würbe ich lucht ganz leichien Herzens auf Monate verlassen, aber die höhere Pflichl ginge natürlich vor. Würde es gewünscht, mich persönlich kennen zu lernen, so würde ich mich diesem Wunsche nicht entziehen, aber förmlich als Bewerber, als Kon­kurrent mit einem Andern auftreten würbe ich nicht. Ick könnte und möchte nichts gegen Fallatt einwenden, nicht den Wählern auseinandersctzen, daß und warum sie mich ihm vorziehen sollen, ich könnte nur meine politischen Ue- derzeugungen und Bestrebungen aussprechen." Ich Habe­biesen wenigen auspruchslosen Worten meines Freundes nichts weiter beizusetzen. Sie geben ein deutliches Bild von der Gesinnung des edlen Mannes, und genügen, die Aufmerksamkeit der Wähler auf ihn zu lenken. Damrt

nun die Wahlmänner Gelegenheit erhalten, Pfizer persön­lich kennen zu lernen und sich von seinen politischen An­sichten zu überzeugen, habe ich, den Wünschen mehrerer Wahlmänner entsprechend, mir erlaubt, ihn zu bitten, bei der demnächst zu veranstaltenden Wählerversammlung zu erscheinen. Pfarrer Freibofer.

Herrenberg, den 11. Mai. Indem ich denMän- nern, die bei unserer ersten Frankfurterwahl mir ihre Stiinme gaben, von Herzen für ihr Zutrauen vanke, wiederhole ich auch hier die im Schwäbischen Merkur vom 7. d. M. ge­gebene Erklärung, wenn je die zweite Wahl auf mich fiele, so würde ich sie nicht annehmen, empfehle dagegen Gustav Pfizer und Menzel. Pfizer, Professor der Ge­schichte in Stuttgart, ist einer der edelsten Liberalen für das Wohl des Volkes, wie für alles Gute begeistert und ein fester, gediegener Charakter, der seine außerordentli­chen Kenntnisse und feine Bildung dem treuen Dienst des Vaterlandes widmet und es nicht mu denen hält, von deren Feindschaft oder Kälte gegen die Religion Nichts zu hoffen ist für die wahre Freiheit und Bolkswobl- fahrt. Er hätte Abgeordneter für Frcudenstadt - Obern­dorf werden sollen, trat aber aus Bescheidenbeit gegen seinen Freund Frisch zurück und wollte blos Ersatz­mann werben, als welcher er 4038 Stimmen erhielt. Dr. Menzel von Stuttgart empfahl ich veranlaßt durch die Wahl in Tuttlingen, wo ich Bürger bin; dorr erhielt er 2639 Stimmen, wobl in dankbarer Erinnerung an das, was er aus einem früheren Landtag als freisinniger Patriot leisieie, und im Blick auf seine umfassenden politischen und historischen Kenntnisse. Nun höre ich aber heute, daß Herrn Dekan Siockmayer von Nagold Ersatzinann wer­den soll, und freue mich darüber von Herzen, da von ihm in jeder Beziehung nur Gutes zu erwarten ist dieß hier Gesagte ist meine ganze Wahlagitation. Iin Geheimen wirke ich weder für noch gegen Jemand und hielte es für Sünde, bas Volk in seinem schönen Recht freier Wahl zu bevormunden. Kapff.

Vorstehenden Worten erlaube ich mir in Uebereinstim- mung mit vielen mir befreundeten Wählern für diejenigen, welchen es von Werth seyn möchte, unsere Meinung zu erfahren, daß wir nicht leicht einen ehrenhafteren Charak­ter nach Frankfurt schicken könnten, als Gustav Pfizer. Derselbe ist ein freisinniger Mann von jeder, war es schon lange vor dein neuesten Zeiipunkt, von dem sich mancher neuerer Zeit sich laut machende Liberalismus datirt, hat aber andererseits in dem Sturm der Gegenwart auch den Kopf nicht verloren. Dem Vorschlag, Herrn Dekan Stockmayer zum Ersatzmann zu wählen, treten wir voll­kommen der. Nagold, den 12. Mai 184^.

Heiser Klaiber.

Schönbronn, den 9. Mai. Unser bekannter Wohlthaker, Lindenwirth Geigle, hat uns abermals ei­nen Beweis seiner Mildthätigkeii geliefert, indem er UNS eine Trommel zu 22 fl. angeschaffl bat, welche bei den Erercierübungen unserer nun ins Leben tretenden Bür-