-SS

oren, allen ie in inen, ui in und nsten

licher Win. )ens- Fa- en iu ecken, täler die gunst inden . nur benv, ligen kauf«

: Ge» nent- ihre »rück, kein und amen nicht einen, m sie All­st be- ttprcr s er- d ib- n tb- aufs rnen- setzen

un. das bluti- ! ver- r die. n war wel- sttagtl tame- , des d die Men, i Ge-

war, üssig- einem w or-

deutlichen Aufführung und liebgewonnen von diesem als > sehr geschickter und guter Arbeiter. Er war früher Sol- i dat gewesen mit Leib und Seele; gemächlich, beherzt, gurer ! Laune, wie fast immer Leute, die sich nichts vorzuwerfen ! haben, war er von allen, die ihn näher kannten, geschäht ! und geliebt.

Auf demselben Boden, ihm gegenüber, wohnte eine junge Wittwe, Namens Klementine Firmin, die wenig­stens für eine solche galt, denn ihr Mann, ein Gold- und Silberarbeiter, hatte sich schon im ersten Ehejahr von dem Schwindel des Auswanderns ergreifen lassen, und war auf der Reise nach Wcstindien verschollen; man hatte! wohl von Schiffbrücken und Unglücksfällen, aber nichts ^ mehr von ihm gehört. So wenig die junge Frau nach j der Aussage derer, die ihr näheres Verhältniß kannten, ^ Ursache gehabt hätte, den Wankclmüthigcn zu bedauern, j der wiewohl sterblich in das hübsche Kind verliebt, doch? als Gatte treulos und roh gegen sie gewesen war, so lebic; dock Klementine wie cs schien nur ihrem Kummer und ^ ihren Beschäftigungen; sie wusch und nähte in ihrem Srüb-^ chen, ging wenig aus, als in ihren Geschäften, und em­pfing keinen anderen Besuch, alS den ihres Vernüeihers. Allem ihre anmukhige Gesichtsbildung, ihr sanftes, sittsa­mes Ansehen und ihr betrübtes Schicksal erregte allgemeine Verwunderung, da man sie nie klagen hörte, sondern still und ergeben dulden sah. Dem guten Husaren schlug das Herz voll Tbeilnahme, wenn er seiner reizenden Nachbarin begegnete; er hatte ihren Mann als Kvnskribirten gekannt, wußte genau, was an ihm war, und daß er durch Geld, als der verzogene Sohn wohlhabender Eltern, sich lcszu- kaufen gewußt, diese aber nachher zu Tode geärgert barte. Er konnte nicht begreifen, wie die arme sanfte Frau zu diesem Unhold gekommen war, und wünschte ihm in der Tiese des Meeres eine süße Ruhe, denn, meinte er, es ist imn er noch besser, als wenn er wiederkommt und das arme Weibchen auck zu Tode quält. Klementine war aber nickt gleicher Meinung, und hatte große Ursache es zu seyn, denn bald sollte sie einem vaterlosen Kinde das Leben geben, und so wenig der Mann, der Weib und Kind so treulos verlassen konnte, es verdiente, so schwamm sie koch fast immer in Thränen. Sie war eine arme Waise aus der Provinz, Firmins Eltern harren sie ausgenommen und sich glücklich gepriesen, ihren wüsten Sohn mit einem so guten und rechtschaffenen Mädchen zu verheirathen: er sollte von ihr geleitet besser werden, so hofften sie, aber leichtsinnig » wie er war, ließ er sich zwar die Ehe mit dem schönen, und von ihnen so geliebten Mädchen gefal­len, das ihm aus Dankbarkeit, Gehorsam und Neigung ihre Hand reichte, aber aus der Besserung ward nichts und als der Tod seine Eltern bald hinter einander weg­nahm, überiieß er sich dem ärgerlichsten Lebenswandel, ver­schwendete, was sie ihm hinterließen, und gab vor, mit dem Ueberrest seines Vermögens sein Glück jenseits des Meeres versuchen zu wollen, anstatt aber seine Frau so zu versorgen, wie es ihm zukam, und ihre Umstände ver­langten, entfernte er fick eines Tages hcimftcv, unter dem schnöden Vorwände, den Schmerz des Abschiedes zu ver­meiden, und gelobte heilig, ihr bei der nächsten Nachricht von sich, nicht nur Geld zu senden, sondern entweder selbst zurückzukommen, oder, wenn er ein sicheres Unterkommen gefunden, sie nackholcn zu wollen. Dabei harre es nun sein Bewenden gehabt, und da weder Nachricht nock Un­terstützung ciliging, sah sich die Verlassene nur auf sich

selbst angewiesen, und mußte sogar an den Tod des, wenn auch unwürdigen, doch noch immer geliebten Vaters ihres Kindes glauben.

Niemand konnte wohl inniger ihren Schmerz fühlen, als der gute Husar, aber dieses auszusprechen, sie auch nur anzureden, dazu fehlte es dem tapfer» Krieger, der mit Napoleon gesprochen hatte, an Mnth; auch fürchtete er, die Leute könnten Arges denken und er ihrem Rufe scha­den; es blieb ihm also nichts übrig, als mit einem ehrer­bietigen Gruße sich auf die Seite zu ziehen, wenn er so glücklich war, ihr auf der schmalen Treppe oder auf dem engen Gange zu begegnen; dann ging ihm aber auch das ganze Herz aus und den ganzen Tag die Arbeit von stat­ten. Es war, als harren ihn Engslsflügel angeweht, wenn sie an ihm vorbeistreifte, und als hätte ihr freundlicher Gruß sein Seyn veredelt. Nie war ihm so zu Murhe gewesen bei dem Anblick einer Frau, auch hatte er nie Zeit gehabt, eine entschiedene Neigung zu fassen, was er jetzt empfand, war mehr als jenes flüchtige Wohlgefallen, das ihn dann und wann wohl ergriffen hatte, aber die dnntwechscluden Kriegsszenen nichr zur Reife kommen ließen.

Er mußte selbst bei der Arbeit an seine schöne liebe Nachbarin denken, und kam sich oft selbst ganz träume­risch vor. Zuweilen, wenn er des Abends nach Hause kam, erlaubte er sich, bescheiden bei ihr anzuklvpfen, um sein Licktstümpchen anzuzünden, was er sonst bei dem Thürsteher zu thuu pflegte; er sehnte sich, sie zu sehen und ihre milde Stimme zu hören; ach! sie sah immer blässer und leidender aus, aber ihre Züge waren so sanft und freundlich, ihr Benehmen so anständig und ihre Au­gen so glänzende Gestirne, daß ihm dieses liebliche Bild die gaine Nacht in seinen Träumen leuchtete. Gern hätte er eine Unterhaltung mit ihr angesponnen, aber was sollte er ihr sagen? Es schien nicht, als wolle sie bedauert seyn, er hatte gefürchtet, sie zu belcicigen, und idr zu sagen, was sein ehrliches Herz für sie empfände, dazu schien es ihm nicht an der Zeit.

Zuletzt zerfiel er mit sich selbst und wußte nicht, was er thun sollte. Der schlechte Kerl lebt wobi gar noch, sagte er zu sich selbst, denn Unkraut verdirbt nicht leicht, und was dem Galgen gihörr, ersauft nickt! Am Ende raucht er gar wieder auf, sie hätte die Schande und i cb das Herzeieid. Nein! bis sein Tod erwiesen ist, laßt sich nichts mit Ehren lbun. Was soll denn aber aus der Geschichte werden? Soll ich denn ein völliger Narr wer­den, wenn ich ihr täglich so nahe und dock so fern bin? Das Klügste ist, ick retirire vor der Hand, d's Geplän­kel hilft zu nichts, und gesagt, gerhan! Morgen sag icks meinem Wirth und zieh in Goires Namen in ein ande­res Quartier.

Mit diesem festen und gewiß hcldcnmükhigen §nt- ! schlusse legre sich der wackere Husar Abends zur Ruhe,

> und er hätte gewiß seinen Entschluß männlich ausgefübrt, wenn es nicht in dieser Nacht ganz anders gekommen wäre, als er gedacht hatte. (Fortsetzung folgt.)

Kraft des Willens.

Eine Begebenheit, die sich vor vielen Fahren mPesth zutrug. gll i. in gewisser Hinsicht Ausschluß über die schein­bare Tokesverachmng mancher Verbreche^, wenn sie das Haupt dem Streich des Nachrichters darbieten sollen. Sinker Wille unrerfiün die lezie große Eitelkeit dieser Menschen, sie wollen abgehen mu Applaus. Ern Advo--