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«ud Zntelligenz-Blatt
für oie Oberamtöbczirke
agold und Horb.
Dienstag, den IN. September Ü 848 .
Oberaink Nagold
Air die Ortsvorstcticr
Nachdem die Verwaltungs-Aktuare des Bezirks mit den Rechnunqstellge- schäften von 18 ^/ 4 g begonnen haben, werden die Orrsvorsteher anfgefordert, dafür zu sorgen, daß die Rechner ungesäumt ,n den Besitz der betreffenden Urkunden und Protokoll-Auszüge kommen, und daß fehlende Zettei-Dekreturen nicht erst bei Uebernahme der Rechnung nachgeholt werden muffen.
Zugleich werden die Orksvorsteher veranlaßt, von den K. Pfarrämtern sich namentliche Verzeichnisse über die in jedem Orte in dem abgelaufenen Etais- Jahre geschlossene Ehen, und von den K. Revierförstern Urkunden über die Einhaltung der Waltnuhungspiane in dem genannten Etatsjahre, sich zu erbitten, und den Rechnern alsbald zum Beleg ihrer Rechnungen zuzustellen.
Den 16. Sept. 1848.
K. Oderamt. B au r, A-V.
Oberamt Nagold.
Da es in neuerer Zeit oft vorkommt, daß Gemeinden ihre Bestellungen auf Musketen aus der Zahl der aut Kosten des Staats nn Auslande gekauften unmittelbar beim Kameralamt oder der Arsenal-Direktion in Ludwigsburg machen, und dann von diesen Behörden an das Ministerium des Innern gewiesen werben müssen, so wird zu Vermeidung von Zeitverlust und Kosten auf Befehl des Ministeriums des Innern bekannt gemacht, daß nach wie vor die Bestellungen beim Ministerium des Innern durch Vermittlung des OberamrS zu machen sind und daß, wenn nicht Zahlung des Kostenpreises beim Empfang der Gewehre geleistet wird, die Vorlegung einer von den betreffenden bürgerlichen Kollegien ausgestellten Urkunde des Inhalts erforderlich ist, daß die Haftungs-Verbindlichkeit für den Kostenbetrag auf die Gemeindekasse übernommen werde., Noch ist anzufügen, daß die damalige Lage der Staatskasse einen baldigen Ersatz deö für den An
kauf von Gewehren für die Bürger- webr gemachten Aufwandes erheischt, weshalb etwaige Borgfristgesuche nur ausnahmsweise in sehr dringenden Fällen Berücksichtigung finden können.
Den > 6 . September 1848.
König!. Overamt. Baur, A.-V.
Obciamt Horb.
Nach einem Erlasse der K. Kreis- Regierung vom 4, d. M. findet die Feier des GebnrtsfestcS Seiner Majestät des Königs am 27. d. M. stark, was hiedurch zur allgemeinen Kennr- niß gebracht wird. Den 15. Sept. 1848.
K. Oderamt. Lindenmajer.
Havre.
lluterzeichnetes Konsulat glaubt im Interesse des auswandernden Publikums uno tu Beziehung auf seine im Monat April und Mai veröffentlichten Bekanntmachungen nochmals die bringende Warnung an dasselbe ergeben zu lassen, durchaus nicht obne die gehörigen Mittel, nämlich ungefähr 200 Franken per Kopf, nach Havre zu kommen, um sich vier nach New-Iork oder New-Orlcans einzuschiffen, indem feit einem Monat die Ueberfabrrspreise wegen Mangels an Schiffen auf 120 Fr. per Kopf nach New-Iork, 100 Fr. nach New-Orieans gestiegen und etwa 50 — 60 Fr. für Lebensmittel und 15—20 Fr. für Auf- cnthaltskosten bier notbwendig sind. Sollten sich uncrachtct dieser Mahnung Auswanderer mit weniger Geld nach hiesigem Plaze auf den Weg mack en und dann das Unterzeichnete Konsulat um Unterstützung ansprechen, so müßte solches dieselben ohne alle Nachsicht mit dergleichen Forderungen abweisen, indem nur diejenigen Auswanderer, welche durch die lezte französische Revolution ins Unglück gestürzt wurden und sich seit 6 Monaten in der größten Noch hier befanden, auf Untersiüzung und Weiierbeiöide- rung nach Amerika zu rechnen hatten.
Den 31. August 1848.
K. württcmb., Großb. bad. und Großh. hessisches Konsulat.
G. Nosenlecher.
Oberamtsgerrcht Nagold.
Nagold.
V o r l a d « »
von
Verschollenen.
Daniel Frie>. rich Franz von Wildberg , geboren den 24. Januar >777, und Christiane Louise Franz von da, geboren den 9. Juli 1778, Kinder des weiland Sebastian Franz, Kastenknechrs im Kloster Reuthin, sind längst verschollen und es ist von ihrem Leben oder Tod nichts bekannt. Etz ergeht daher an sie oder ihre etwaigen Leibeserben die Aufforderung, sich
binnen 90 Tagen
bei der Unterzeichneten Stelle zu melden, widrigenfalls das unter Pflegschaft stehende Vermögen derselben a» ihre bekannten nächsten Jntestaterben verrheilr werden würde.
Den 25. August 1846 .
Königliches Oberamtsgericht.
Berner.
Forstamt Älteristaig.
Revier Grömbach.
Holzverkanf.
Es werden am
Dienstag dem 26. d. M.
unter den bekannten Bedingungen zur Versteigerung gebracht werden: im Schlag Hergotsbübl /z.:
3 Klafter buchene Scheiter,
^-4 Klafter buchene Prügel,
39'/z Klafter tannene Scheiter,
16^4 Klafter tannene Prügel,
41/2 Klafter Abfallbolz,
6 Klafter Ninbe; im Schlag Alt gedäu 0.:
23/g Klafter buchene Prügel,
181/, Klafter tannene Prügel,
6 ^/g Klafter Abfallbolz,
Vs Klafter Reisachprügel,
46^/4 Klafter Rinde, wozu man die Kaufsliebhaber mit dem Bemerken einladet, daß die Zusammenkunft
Morgens 9 Uhr
in Grömbach stattfinde, und man yo.t