werben in dem Stadtwald Bühl folgende Holzsortimente M zur öffentlichen Versteigerung M gebracht:
62 Stämme eichenes Werkhol; von 16 bis 30 Fuß Länge und 10 bi« 20 Zoll mittlerem Durchmesser,
23 Klafter eichenes Scheiterhol;, 23^ Klafter eichenes Pengelholz und 1000 Stücke eichene Wellen,
900 Stücke rannene Wellen.
Die Zusammenkunft iü uni obige Zeit bei der sogenannten Oesckelbron- uer Steig aus dem großen Sradtacker. Den 15. Mai 1848.
Siadrath.
In dessen Namen:
Statlsörster Schober.
U n t e r t h a t h c i in, Oberamts Nagold. Zehtttfrücbteverknnf.
Am Donnerstag dem 18 . Mai d. I,, Vormittags 10 Uhr werden aus hiesigem Rathhaus gegen haare Bezahlung verkauft: circa 25 Scheffel Dinkel, circa 10 Scheffel Gerste, circa 20 Scheffel Haber, wozu man die Liebhaber höflich einladet.
Zehntrcchner Klink.
E b h a u s e n, Oberamtsgerichrs Nagold. Fahrlttßvorkauf.
Am Dienstag dem 23. d. M. '
wird aus der Verlassenschaftsmasse , des alt Wald- hornw.irths i
Kemps dahier,
von Morgens 8 Uhr an, ^
Fahrniß durch alle Rubriken gegen daares Geld verkauft, hierunter: ^
von Nachmittags 2 Uhr an, § zwei schöne junge Kühe, ^ Früchte,' etwa 4 !mer Most, Furter,
Stroh und Holz.
Den 9. Mai 1848.
Waisengericht.
Vorstand Hailer.
E b h a u s e n,
OderaimSgerichts Nagold.
Schuldner-
und
Gläubig er-Aufruf
Sämmtiiche Schuldner und Gläubiger in die Erbsmasse des kürzlich gestorbenen alt WaldhornwirthS Kemps dahier werden hiemit aufgefordert, sich ihrer Verbindlichkeiten bei dem Pfleger, Friedrich Braun, Tuchmacher hier,
I ungesäumt zu entledigen , bezichungS- ' weift ihre Forderungen und Ansprüche 1 bei der unrerzeichueien Stelle anzu- j melden, widrigenfalls sie bei der kem- I nächst erfolgenden Verlasftnswafrs-Aus- einante. setzung unberücksichtigt bleiben würden.
Den 9. Mai 1848.
Waisen gerecht. Vorstand Hailer.
A l t e » st a i g. gebe einem guten Arbeiter in der Küferci Beschäftigung, und nehme einen wobt erzogenen ^kräftigen jungen Menschen in die
Lehre.
Beites unter angenehmen Bedingungen.
Den 12. Mai 1848.
Kcppier, Kiifermeister.
Nagold, Allen staig und Calw.
Bvteuwesen.
Der Unterzeichnete macht die höfliche Anzeige, daß er von jetzt an wieder jede Wocke zweimal nach Calw fährt und alle Aufträge bestens besorge» wird.
Da er auch in jeder Woche dreimal nach Nagold kommi, so könnte er auch Gegenstände von Calw und Nagold hi» und der besorgen.
Um gütige Aufträge bittet ergebenst
D ü r r sch n a b e l, Sradrbore.
W i l d d e r g.
Empfehlung
eines
Tambours.
Der Unterzeichnete erbietet sich desjenigen Gemeniden, welche für ihre Bürgerwehr einen Tambour lernen lassen wollen, solche abzurichien, und könnte täglich ein Akkord mit ihm abgeschlossen werden.
Auch wäre er geneigt, bei Gemeinden in der Nähe von Wildberg eine Stelle als Tambour anzunebmen.
Jakob Dieterle.
Gündringen,
Oberamrs Horb.
Gips feil.
Bei den Unterzeichneten ist gestampftes Gips, das Simri zu vier Kreuzer, zu haben, und er bitter um recht zahlreichen Zuspruch.
Benedikt Geißler.
Rohrdorf,
Oberamts Nagold.
Empfehlung
Gute geräucherte Ochsen- und Rinds- zungen sind zu haben und empfiehlt bestens zu geneigter Abnahme
Ochsenwirth Sailer.
Nagold.
Seit meiner Erklärung in der vorigen Nummer dieses Blattes ist mir neben Anderem das zur Gewißheit geworden, daß Professor Gustav Pfizer die Wahl znm Abgeorkneren nach Franks i> r t aunehmen wird. Da ich nun diesen Mann für einen Würdigeren und Tüchtigeren halte, dem ich nicht in de» Weg treten will, erkläre ich in Uebereinstiminiing mit jener früheren Erklärung, daß ich um P f i« zcrS willen, damit sich die Summen nicht zersplittern, zurücktrere, und bitte die, die etwa ihre Summe mir in erster Linie aegeben halten, sie nunmehr dein Professor Pfizer zu geben. Um der Gewährung tiefer Bitte mich völlig zu versichern, fstqe ich die Erklärung bei, daß ich die fragliche Wahl nnrer keinen Umstanden an »chm e. Meine Freunde werten, so hoffe ick, darin keine Gleichgültigkeit gegen das Vertragen erkennen, welches sie gegen mich an den Tag legen wollten, sondern vielmehr meinen besten Dank für ihr Vertrauen darin finden, daß ich dasselbe durch die ödest ausgesprochene Bitte erwidere.
Dekan Stockmayer.
Horb.
S i e d e r f e ft.
Eingeirelener Zeit-Verbäftinsse we- gen wird das auf den nächsten E?MJobaiiiii - Feiertag ausgeschriebene ^ allgemeine Liederfest bis auf Werteres zurstckgeiiommeii.
Deu 11. Mai 1843.
Der Vorstand des Liederkranzes.
H o r ^
Ehren - Erklärung für die
Gemeinden Mvzinge», Bondorf und Vollmaringen.
Der Einsender dieses sieht sich zur Ehre obiger Gemeinden veranlaßt, Folgendes seinem früheren Artikel über die Vorfälle in Baisingen am Ostermontag beizufügen.
Es stellt sich jezt als Wahrheit heraus, daß an jenem so verabscheuungs- würdigen Angriff aus das Eigenthum und die Personen der dortigen Juden- Gemerilde nur Personen von Baifi'ngen Theil genommen, und daß diese, wie es scheint, absichtlich die früher genannten Rufe wegen der ybigen Gemeinden ausgestoßen haben, damit die Juden auf den Glauben gebracht werden sollten, als seyen die Baisinger selbst nicht dabei beteiligt.