Herrenberg.

Gläubiger - Aufforderung.

Zum Zwecke der Bereinigung des Schuldenwesens des Karl Friedrich Fischer ledigen Metzgers von hier, welcher vor einigen Jahren namentlich in der Gegend von Bohndorf, Eutin­gen rc. Vieh rc. auftaufte, werden alle diejenigen, welche Ansprüche an ihn zu machen haben, aufgefordert, ihre For­derungen

binnen 15 Tagen

der Unterzeichneten Stelle unfehlber an­zuzeigen. Den 31. Dezember 1847.

Stadtrath.

Stadtschulrheiß Marz.

Horb.

Gläubiger - Aufforderung.

Um das Schuldenwesen der ledigen Magdalena Bailender bereinigen zu können, werden alle diejenigen, welche! an die Bailender eine Forderung zu I machen haben, hiemit aufgefordert, ihre / Forderungen ^

inner 14 Tagen !

bei der Unterzeichneten Stelle anzumel-! den, widrigenfalls sie sich selbst zürn»; schreiben haben, wenn sie bei der Be­reinigung des Schuldenwesens der Bai­lender nicht befriedigt werden. f

Den 28. Dezember 1847. j

Stadtschultheißenamt.

Altenstaig Stadt. Gebäude- und

Güter- Verkauf.

Da es mir bisher nicht gelungen ist, mein Besitzrhum in angemessenen Prei­sen abzusetzen, ich aber entschlossen bin, von hier wegzuziehen, und vorher meine sämmtlichen Verbindlichkeiten zu erfül­len, so sehe ich mich veranlaßt, meine Gebäude und Güter unter obrigkeitlicher Leitung im Aufstreich zu verkaufen, wie folgt:

Die Hälfte an ei- E- 'nem drei- lsi.! ' -i.t'ss! stockigen WM«; Wohn- hause nebst An­bau in der un­tern Stadt zu einem Kaufladen eingerichtet.

Den vierten Theil an einem Haus bei der untern Zehentscheuer.

Ein neu erbautes Scheuerle, worun­ter sich ein guter Bierkeller befindet.

Garten:

V» von der Hälfte an

2 Viertel 4^/g Ru then beimKohlhaw fen genannt.

WM

Wiesen:

1 Morgen */, Viertel im Bembach.

Ackerfeld:

V« an 1 Morgen 2 Viertel 11^ Ruthen mit etwas Garten in der Bühne,

V« an der Hälfte an 2 Morgen 2 Viertel 8^ Ruthen auf dem gro­ßen Turnerfeld,

i/i an Zs/, Viertel 15^/. Ruthen da­selbst.

Auf Egenhause r Markung:

1 Morgen 3^ Viertel 9V« Ru­then im Trögelsbach.

Aus Ueberberger Markung:

2 Morgen Ackers, die Ehrlehist ge­nannt.

In dem erst beschriebenen Hause ist kürzlich noch das Kaufmanns-Gewerbe ausgeübt worden, wozu es seiner gu­ten Lage wegen hauptsächlich dienlich ist.

Die Preise und Zahlungsbedingun­gen werden so billig als möglich ge­stellt, zur Versteigerung selbst aber ist Montag der 7. Februar, Nachmittags 2 Uhr, bestimmt, wozu die Liebhaber, auswär­tige unbekannte mit obrigkeitlichen Ver­mögens-Zeugnissen, eingeladen werden, auch bin ich erbötig, in der Zwischenzeit einzelne Käufe mit oder ohne Vorbe­halt des Aufstreichs abzuschließen.

Den 5. Januar 1848.

Vormaliger Bärenwirth Gottlob Schittler. Vät. Stadtschultheiß Speidel.

Oberschwandvrf, Oberarms Nagold. Wiederholter Mühle-Verkauf.

Unterzeichneter ist Willens, seine be­sitzende Mahlmühle, da am 3. Januar kein genügender Erlös erzielt wurde, am Lichtmeß - Feiertag, . dem 2. Februar, wiederholt aus freier Hand zu verkaufen suchen.

Dieselbe besteht:

In einem zweistöckigen Wohnbause sammt Scheuer, Stallung, Holz- und Wagenschopf, nebst einem ge­wölbten Keller, zwei Mahlgängen und einem Gerögang, so auch einem dabei stehenden Nebengebäude.

Die Mahlmühle nebst dem ganzen Anwesen befindet sich im besten Zustande, hat sowohl gute Kundschaft, als auch ! Wasserkraft, und können auf Verlan­gen mehrere der dem Hause befindliche Wiesen und Gärten m«t in den Kauf gegeben werden.

Nähere Bedingungen werden am Verkaufstage selbst bekannt gemacht werden.

Den 12. Januar 1848.

___Ludwig Kuppler.

O b e r s ch w a n d 0 r f, Oberamts Nagold.

Wiederholter Walk, Schletf- mühle, Hanfreibe

und

Güter-Berkauf.

Da der am 3. d. M. stattgehabte Verkaufs-Versuch des Anwesens des Johann Georg Günther, Wagners hier, kein günstiges Resultat lieferte, in- dem nur 3000 st. angeboten wurden, so wird am

Montag dem 14. Februar d. I., Vormittags 10 Uhr, auf dem hiesigen Rathhaus ein wieder­holter Verkauf vorgenommen werden. Das Anwesen enthält:

1) ein zweistöckiges Wohnhaus mit Scheuer, Stallung, Holz- und Wa­genschopf , so wie auch eingerich- "" teter Walk- und Schleismühle

mnd Hanfreibe, nebst einem einzeln stehenden, guten, ge­wölbten Keller an der Straße ge­gen Beihingen;

2) hat dieses Gebäude hinreichende Wohnzimmer und Kammern, so wie auch den erforderlichen Platz auf der Bühne zur Aafbewahrung des Futters;

3) dem Käufer können aus sein Ver­langen auch 51/2 Viertel Wiesen beim Haus und weitere 2 Morgen 2 Viertel, so wie 9 Morgen 1 Vier­tel Aecker mit in den Kauf gege­ben werden;

4) ist im zweiten Stock eine Woll­spinnerei eingerichtet, von welcher jährlich 170 fl. Hauszins zu er­beben ist.

Der neue Käufer bat sich, wenn er das Geschäft mit Umsicht treibt, eines guten Auskommens zu erfreuen, da es an binreichcnoer Wasserkraft nicht fehlt.

Die fremden Kaufsliebbaber wol­len sich am Tage des Verkaufs, mit Vermögens - Zeugnissen versehen, hier einsinden.

Den 12. Januar 1848.

Für den Gemeinderath: __Schulthei ß Walj.

Nagold.

Geld - Gesuch.

Der Unterzeichnete sucht gegen zwei fache Versicherung 50 si, auf

E. Zaiser, Buchdrucke-

LLdrsckr s»d »erlegt v»« G» Z«i-rr.