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Kalk, gießt all- ^ bei verspundetem ^ efässe ein heißer gossen, schwenkt ^ ßt es eine Zeit : kaltem Wasser laser Wein hin- daß auch alles eht die Flüssig- >.
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so viel als mög- h schon bei Be- ufgabe gemacht, welche zunächst en können, und uidvieh auf den n weit geringe- uderaus reiche gewachsen durch ecken. Die Be- für Jeden aus- e verfügen kann, Bcdürfniß eine e: t, belege den hernach bringe 'er Presse kom- ibe man sie, beste mäßig fest, mit Snoh und >ch zum später»
! bekommt man für das Ruid- l
ic und Ziegen. !
und vier Fuß eh mit Zugabe i Treber mischt, uau nur einige kann man die i st, ausbehalteu. holte, mehl, so .cber kann man ??cnge aus das ist anturakhen,
1 »icbr zu nas- reber leicht an- ireidcn könn- bcr in großer »ekommen kön- in Pfund Salz icn. Zu dem Zorsehung uns in die Hand § t lassen sollte.
. . 9 fl. 48 kr. ötücke 9 fl. 55 Ir, stücke S fi. 32 kr.
^ 78.
Dcn 2A. September
Beilage zxn, Nagolder Jntclligcnzblatt.
1847
W ürttembergissÄe G^brosik.
Nobrdorf bei Nagold, den 16. September. Heute waren hier wieder sämmtliche Lehrer der Diö- cese Nagold versammelt, um das jährlich startfindende Gesang fest adzuhalien. Dieser Verein hat durch seinen Vorstand, Herrn Dekan Stockmayer, seit einigen Jahren eine neue Organisation erdalten, welche sich heute zum zweiten Male als trefflich bewährte. Die Lehrer sind nämlich in drei Abtbeilungen, den Nagolder, Altenstaiger und Wildberger Verein, gesondert, um öfters Singübungcn abhalten zu können. Zuerst wurden nun heute von allen Lehrern drei schwierige Choräle und zwei Hymnen unter der Direktion des Schulmeisters Neichardt in Nagold vorge- trageu, die trotz des niederen Lokals sich doch recht brav ausnabmen, und nicht verkennen ließen, daß der Fortschritt der Sänger im abgelaufencn Jahre nicht unbedeutend war, was namentlich der Choral: Nun lob mein Seel den Herren, recht deutlich zeigie. Nach diesem Zusammenwirken wetteiferten die einzelnen Vereine abwechselnd mit ihren Produklionen, worin sich der Altenstaiger durch Dynamik, der Nagolder aber durch seine Fertigkeit und schöne Auswahl größerer Stücke vor dem Wildbergcr Verein auSzeichuete, was wohl rn dem Mangel von Tenoristen des letzteren Schuld haben mag. Besonders aber verdient der Nagolder Verein wegen seines Solo-Ouar- tcits, das über Erwarten gelungen war, hervorgehoben zu werden. Unter den Zuhörern wurde der Wunsch gehört, eö möchten öfter solche Versammlungen veranftaliet werden, damit dem Publikum, das Interesse für Gesang bat, auch Gelegenheit gegeben werde, sich mir dem mehrstimmigen Männergcsang bekannt zu machen.
Ulm, den 17. September. Die Diebstähle undEin- bruchsversuche mebren sich hier von Nacht zu Nacht. Erst Vorgestern wieder fand ein solcher im Hause des Herrn Kaufmann Kispert statt. Als dieser Abendö sein Comptoir schließen wollre und nach seiner Gewohnheit den Ofen untersuchte, entdeckte er einen darin versteckten Dieb. Er schloß augenblicklich die Tbürc des Kamins wieder und hielt denselben so gefangen, lus die hcrbeigerusene Polizei sich des ziemlich bewaffueien GaunerS, denn man fand außer einem Siiler, das er bei sich, trug, im Ofen noch eine geladene Pistole mit ausgcsteckiem Zündhütchen, bemäcktrgen konnte. Der Gefangene entkam aus dem Wege zur Polizei, wurde jedoch bald wieder ergriffen und dem Gerichte übergeben.
Tsftes - Merrigkeite».
Das Solotburner Volksblatt meldet: Dieser Tage übersandte das Richteramt Dorneck und Thierstein dem hiesigen Verhöramte Behufs Spezialuntersuchung eine 72jäh- rige Frau von St. Pantaleon, die sich selbst anklagte, vor
30 Jahren ihren ersten Ehemann vergiftet zu haben, um den zweiten, der vor einigen Jahren auch gestorben, hei- rarden zu können. Dreißig volle Jahre suchte die Verbrechen» die fürchterlichsten Gewissensbisse zu unterdrücken; allem die innere Stimme wurde immer lauter, und der Gedanke an den Hiutrul ins Jenseits von Tag zu Tag gräßlicher. Sv entschloß sich den» dieselbe endlich, sich selbst dem Richter zu überantworten,
Dr. Oaliuaun in Washington wollte bei einer dort lebenden, vielbesprochenen Somnambulen sich überzeugen, ob sie während des magnetischen Schlafs wirklich vollkommen unempfindlich scy, und brachte ihr eine Schale Kayennepfeffer unter die Nase. Kaum hatte er dies versucht, als die Künstlerin unter heftigen konvulsivische» Bewegungen über ihn herfuhr und ihn im Gesicht arg zerkratzte. Nicht zufrieden damit, klagte sie noch auf Schad- loshaltung wegen der Beeinträchtigung ihres Rufes und wegen Gewerbstörung. (!) In der That sprach auch die Jury ihr „Schuldig" gegen den Erperimeiucuvr aus, der hierauf zu Cents (ungefähr 10 kr.) Schadenersatz und zu cbcu so viel an Unkosten verurrheift wurde.
In der Barsüßerklrche zu Rom wurde das Sakraments- Häuschen erbrochen und das silberne Ciborium mir den geweihten Hostien daraus entwendet, ein in Nom seltenes Vor, kommniß. Vor zehn Jahren geschah dasselbe in der Kirche San Cosmo. Gregor der Sechzehnte ließ den Dieb, einen Knaben von 15 bis 16 Jahren, an der Brücke der Engelsburg öffentlich enthaupten.
In Paris Hane eine Dame aus angesehener Familie über das Schicksal unv die Briefe der unglücklichen Her« zogin v. Praslin den Verstand und das Leben verloren. Anfangs batte sie d>e fixe Idee, ihr drohe von Berten ihres Mannes ein gleich schreckliches Schicksal und sie faßte den Beschluß, wm durch freiwilligen Tod zuvorzukommen. Am vorigen Dienstag verlor sie vollends den Verstand und als man sie einen Augenblick allein ließ, stürzte sie sich auS einem Fenster des vierten Stocks auf das Straßenpflaster heruiucr. Wenige Augenblicke nachher lebte sie nicht mehr.
In einem Gerichtshöfe, wo eö ziemlich tumultuansch zugmg, ries einst einer der Richter dem Gerichrsdiener zu: Heda, befehlt den Zuhörern ruhig zu sey»; man macht ja einen entsetzlichen Lärm hier; schon vier Sachen haben wir abgeurcheill, ohne nn Won davon verstanden zu haben.
Glauchau, den 11. September. Unsere Stadt ist in vergangener Nachi von einem bedeutenden Brandunglück beimgesllchr worden. Ein großer Theck der inneren Vorstadt, gegen it dis 14 Wohnhäuser und Hintergebäude, sind ein Raub der- Flanunen und sehr viele Familien obdachlos geworden. Erst diesen Morgen ist das Feuer über- > wäliigl worden.
! Der Assisenhos des Departements Niedcrrhein hat (den Oberapotheker der Bürgerspitäler zu Straßburg und