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Contax, 13 . September 1943 /

^m«ller 214

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OelunZene UnternekununZ 6eukscüer kallseüirintruppen, A4änner 6es 8icüerüeiksäiens1es unä 6er Vk^Lklen.kk

kbrlollskeit tötet

AusdemFührerhauptquartier, lZ. September. Deutsche Fallschirmtrupprn und Männer des Sicherheitsdienstes und der Waffen--- führten am Sonntag ein« Unternehmung zur Befreiung des von der Verrätereliqu« in Gefangenschaft gehaltenen Du«« durch. Der Hand­streich ist gelungen. Der Duee befindet sich in Freiheit. Die von der Badoglio-Regierung ver­einbarte Auslieferung an die Engländer und Amerikaner ist damit vereitelt.

A- Mit dem Gefühl tiefster Befriedigung und Freude vernimmt das deutsche Volk die glückliche Nachricht von der Befreiung des Duce. WaS die Nation in dem dramatischen Geschehen der leb­ten Tage insgeheim hoffte, ist nun rascher, a!S Wir dachten, in Erfüllung gegangen. Noch klingt in unseren Ohren die Empörung des Führers über die Mussolini zugefügte Schmach und empfanden wir mit ihm den Schmerz über das Verbrechen jener Verräter im Juli, die das Werkdes größten Italieners seit der Antike" bar jeden Gefühls für Würde und Ehre zerschlugen. Ja, diese Totengräber Italiens erklärten sich so­gar zu der weiteren Schandtat bereit, Mussolini in dem Augenblick, in dem es die Feinde wünsch­ten, an sie auszuliefern. Aber wie die deutsche Führung und di« deutsch« Wehrmacht den Verrat

der Badoglio-Clique in knapp zwei Tagen durch eine blitzschnelle Gegenaktion, von überwältigen­der Wucht zerschlugen, io nahmen sie auch im anderen Fall« den von den Zejndcn schon als hundertprozentig angenommenen Erfolg der Aus­lieferung Mussolinis diesen wie ihren Schergen aus der Hand.

In einem kühnen Handstreich führten tapfere deutsche Soldaten die Befreiung durch und gaben den Duce sowohl dem Faschismus als auch dem Führer und damit dem deutschen Volke zurück. In dem Geschehen dieser Tage wird diele Tat als mitreißender Ausdruck deutscher Treue einen besonderen Platz einnehmen den Männern aber, die den Duce befreiten, gilt der rückhaltlos« Dank der Nation. Vor allem fühlt sich das deutsche Volk in besonderem Maße

dem Führer in Tank verbunden die Freude des Führers über den ihm wieder gegebenen Freund ist zugleich die Freude der Nation.

Nach seiner Verhaftung wurde der Duce be­kanntlich nach der dem Golf von Neapel vor­gelagerten Insel Ponza verschleppt in der offenkundigen Absicht, ihn dorr dem verhältnis­mäßig leichten Zugriff der Feinde auszusetzen. Als dieser nicht erfolgte, weil die Engländer und Amerikaner Italien die Schande einer Aus­lieferung des Duce an sie nicht ersparen wollten, beschloß Marschall Badoglio in der Tat, den Plutokratien auch diesen ehrlosen Gefallen zu er- weisen. Der spätere Aufenthaltsort des Duce wurde von dem Badoglio-Klüngel wohlweislich g e h e i m g e h a l t e n. Er konnte aber dennoch ausfindig gemacht werden, so daß der jetzt ge­meldete Handstreich zu seiner Befreiung vor­bereitet und durchgeführt werden konnte. Er ist den Verrätern zugleich aber auch eine Lektion, was wirklich unter Treue zu verstehen ist. Aber diesen Begriff kennen sie ja nicht, wie der wiederholte Verrat ihres Königs und BadoglioS an dem deutschen Bundesgenossen, der ja auch für Italien kämpfte, beweist.

13 Punkte -er Versklavung -es italienischen Volkes

Die sclrwLc-voileo ^LtkenstiUslLnäsbeäioßunxen gexeniiker Italien Llanleovollmsclrl kür die Oervsltpolitile der OeZner

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mck. Berlin, 13. September. Die Beding»»- gen des Waffenstillstands mit Italien wurden nun in London bekanntgegeben. Das Dokument kennzeichnet den grenzenlosen Haß und Vernich, tungswille» der Engländer and Amerikaner, zu- gleich aber auch die ehrlose Gesinnung der Ver­räter, die solche Bedingungen annahmeZ und da- mit ein Volk der Sklaverei überließen. Badoglio verriet mit diesem Schanddokument nicht nur seine Bundesgenossen, sondern auch sein eigenes von den Inden in London und Washington systematisch in Fesseln gelegt wird, W,e es chm angedrobt wurde. Tie Bedingungen enthalten all, Entehrungen, die mau von den demokratischen Völkerbesreiern" erwarten konnte und richten sich bezeichAenderweise gegen das ganze italienische Volk. Die 13 Punkte der Wassenstillstandsbedingnngen werden als das schmählichste Dokument in die Geschichte eingehen, das je den Untergang einer Nation besiegeln sollte. Die Feinde enthüllen damit eindeutig, wie weit Italien zerstückelt und der Gewalt seiner Unterdrücker ausgelirfert werden soll. Jnsbeson- dere Punkt 12 zeigt, daß die Feinde Italiens Generalvollmacht beanspruchen, Italien jetzt °b°r künftig jedes Unrecht zuzusügen, das ihnen nützlich erscheint. Tie vollständige Entrechtung der italienischen Nation ist von Badoglio und den übrigen Verrätern, dem König, dem Krön- Prinzen Umberto, seinem. Hofminister, dem Bot­schafter Grandi und General Roatta mit der Annahme dieser entwürdigenden Bedingungen anerkannt worden. Sie richten sich damit selbst Vor der Geschichte.

Der Tep des Dokuments lautet:Vorgescho­benes alliiertes Hauptquartier, 11. September. Folmmde Bedingungen des militärischen Waffen­stillstandes wurden am 3. September von den Vertretern General EisenhowerS und dem Ver- treter Marschall BadoglioS unterzeichnet:

1. Die sofortige Einstellung jeder feindseligen Handlung der italienischen bewaffneten Streit-

L Italien wird alles im Bereich des Mög- I»chen Stehende tun, um den Dentfchen Erleich, ternngen vorzuemhalteo. die im Kampf gegen die Bereinigten Nationen von Vorteil sein wurden.

. b-»Alle Kriegsgefangenen oder Internierten

^i,-^?^at.°nen sind sofort dem alliier- ten Oberbefehlshaber aiiszuliefern; keine Kriegs- gefangenen oder Internierten dürfen je^ob^

?°nd"v7rkr7ch?'w7rd-n." ^'punkt nach Lutsch-

"Eschen Luftstreitk^ifte Abe°7 sich"z"n?N-bA gäbe sofort an die Stellen zu begeben, die von dem alliierten Oberbefehlshaber mit Linze.-

BadoglioS Rücktritt bevorstehend?

v r a d t d e r I e >i l unserer N o r r e r p o a 0 e » i e n

säst. Bern, 13. September. Der nach englischen Berichten nach Palermo geflohene Badoglio soll, einer Meldung der britischenExchauge"- Agentur zufolge, bald denFußtritt" erhalten. In politisch gewöhnlich gut unterrichteten Kre.- so schreibt diese britische Agentur, werde nämlich die Auffassung vertreten, daß Baoogl'o dl« Regierung nur noch kürzere Zeit führen werde und daß der als königStreu geltende ita­lienische Sozialdemokrat Bonomi sei« Nach­folger werden soll. Wie man dieser Meldung entnehmen kann, tragen sich London und Wa- shington mit dem Gedanken, Badoglio mit der Absetzung Wbelohnen".

heiten für die Entwaffnung bekanntgegeben werden.

8. Die italienische Handelsflotte kann von dem alliierten Oberbefehlshaber zum Zwecke der Durchführung des militärischen Flottenprogramms requiriert werden.

6. Sofortige Uebergabe Korsikas und des ge- samten italienischen Gebietes der italienischen Inseln und des italienischen Festlandes an die Alliierten zum Zwecke der Errichtung von Operaiionsstützpnnkten und zu anderen Zwecken, die von den Alliierten für notwendig erachtet werden.

7. Die sofortige Zusicherung des freien Zu­gangs der Alliierten zu allen Flugplätzen und Flottenstützpunkten aul italieni­schem Gebiet ohne Rücksicht darauf, in welchem Tempo der italienische Boden von deutsch > u

Truppen gesäubert wird. Diese Häsen und Flugplätze müssen unter dem Schutz der ita­lienischen bewaffneten Streitkräfte stehen, bis diese Funktion von den Alliierten selbst über­nommen wird.

8. Der sofortige Rückzug der italienischen be­waffneten Streitkräfte von allen Kriegsschau­plätzen, auf denen sie sich zur Zeit befinden, nach Italien.

9. Die Garantie der italienischen Regierung, baß, wenn nsrig, alle zur Verfügung stehenden bewaffnete» Strcitkräfte zur prompten und exakten Ausführung der Bedingungen dieses Waffenstillstandes eingesetzt werden.

19. Der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte behält sich das Recht vor, jede Maßnahme (xeoture) zu ergreifen, die seiner h'ortsetruiig suk Leits 2

Mit Bomben und Granaten gegen die Landungsstotte

Oroüe Lrkolze unserer Knnipkkliexer unck klastartilleristen in» Ovlk von 8alerno

Von unserer Leilliier 8 c d r I l t I e i t u » x

rcl. Berlin, 13. September. Die in Italien eingesetzten deutschen Kampf- und Schlacht- fliegerverbände sichren seit dem 8. September, als die verräterische Kapitulation BadoglioS bekannt wurde, einen harten, aber erfolgreichen Kampf gegen die britisch-nordamerikanischen Landungskräfte auf dem italienischen Festland. Allnächtlich stürzen sich starke Verbände deutscher schwerer Kampfflugzeuge in vielen Wellen mit Bomben aller Kaliber auf die vor allem , im Golf von Salerno massierten Landungs­einheiten.

Dies« mit hartnäckiger Konzentration bei meist wolkenlosem Himmel durchgeführten Luftangriffe ..haben schon empfindliche Lücken in die feindliche Landungsflotte gerissen. Auch bei Tag« sind die Briten und Nordamerikaner vor der stän­digen Bedrohung aus der Luft nicht sicher. Selbst der Einsatz einer großen Zahl von Jagd- und Zerstörerflugzcugen im Zusammenwirken mit der Schiffsflak vermag die Landungseinheiten nicht gegen plötzliche Ueberfäll« aus der Luft abzu- schirnien. Im Tiefflug jagen die deutschen Jagdflugzeuge dicht über den Gebirgsabhängen auf die sanft geschwungene Bucht zu, in deren weiterem Umkreis brennende und halbversunkene Schiffstrümmer treiben. Von Volltreffern zerrissen, versinken viele dieser mit Panzern und Truppen beladenen Boote, die ein Fassungsver­mögen bis 3009 BRT. haben, in der aufgewühl­ten Flut und reißen Besatzung und Ladunamit in die Tief«. Auch die auf dem offenen Meer stehenden Transport- und Nachschubschiffe sowie ihre begleitenden Kreuzer und Zerstörer bekom- Ess d'e Wucht unsrer Luftangriffe zu spüren. .^"beiten der Flakartillerie der Luftwaffe, die ihre Uferftellungen zu beherr­schenden Wioerstandszentren ausgebaut haben, greifen unentwegt in den Kampf ein Schon in

der Nacht zum 9. September lieferten ime Batte­rien des Flakregiments 57 ein äußerst erfolg­reiches Artillerie-Duell mit den gegen die Bucht vorstoßenden Feindkräften. In knapp sechs Stunden höchster Kampfleistung unserer Flak­kanoniere sanken, von Granaten zerrissen, ein feindlicher Kreuzer, ein Zerstörer, ein Trans­porter sowie fünf große und drei kleine beladen« Landungsboote auf den Grund der Bucht von Salexno. Ein großes Transportschiff wurde außerdem in Brand geschossen. Neben dicker Vernichtung beträchtlichen Schiffs- und Kriegs­materials führten die dauernden Feuerüberfalle der Flakbatterien auf die dem Ufer zustrebenden Landungsboote zu hohen Verlusten des Feindes. Reste der britisch-amerikanischen Landungsboote, die sich bis zum Lande durch­schlagen konnten, wurden hier durch vernichten­des Feuer schwerer und leichter Flakgeschütz« vollends aufgerieben.

Nach den bisher vorliegenden, unvollstän­digen Meldungen, die ständig durch Aufklä- rungsflüge ergänzt werden, erlitt der Feind in vier Tagen durch Angriffe deutscher Kampf­und Schlachtflugzeuge einen Ausfall an Transport- und Handelsschiffs- raum, der 200 000 BRT. übersteigt. Ein Teil dieser Schiffe wurde dabei so schwer getroffen, daß mit seiner endgültigen Vernichtung zu rech­nen ist. Mindestens zwei Kreuzer und zahlreiche Landungsboote verschiedener Größe wurden versenkt. Es läßt sich noch nicht übersehen, welche Ausfälle und Verluste an Truppen und Material der Feind darüber hinaus durch die inmitten dichter SchifsSansammlungen detonie­renden Bomben erlitt. Auf jeden Fall hat die deutsche Luftaktivität über der Bucht von Sa­lerno und dem vorgelagerten Seegebiet bisher dazu geführt, die Stoßkraft der feindlichen Lan- dungssormationen erheblich zu mindern.

Zwei neue Eichenlaubträger

6^iAus heg, Führerhauptquartier, 12. Sept. Der Führer verlieh das - E i ch e n l aub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als 2S6. Sol- baten der deutschen Wehrmacht an ---Stan- dartenfuhrer Heinz Harmel, Regiments- kommandenr m. der ff-Panzer-Grenadier- DivisionDas Reich". Er wurde im Jahr 1906 »n Metz geboren.

.Ferner verlieh der Führer das Eichenlaub M 297. Soldaten an »-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen--- Hermamt Prietz.

Kommandeur der ---Panzer-Grenadier-Division Totenkovf". Prietz wurde 1901 in Marnitz (Mecklenburg) geboren.

Mailand ist ruhig

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«cd. Ber«, 18. September. Wie der schwei­zerischen Presse aus der schweizerischen Grenz­stadt Chiasso berichtet wird, ist di« Lage i» Mailand völlig mchig. Die Biwölkerirng ache ihrer üblichen BÄchSftiaung nach. In d«ll Strabeobild Mailand» sehe mau «kr selten deutsche Truppen.

Di« Worte des Führers klingen im deutschen Volke weiter. Nicht daß die Nation eines Zu­spruches bedurft hätte. Der schimpfliche Verrat des Badoglio-Ätalien Hai in keinem Deutschen den Glauben an unsere Kraft und den trotzigen Mut zur Fortführung des Kampfes irgendwie erschüttert. Die erste Ueberraschung über den Zu­sammenbruch ist inzwischen der Hellen Empö­rung über die ganze Persidie des von dem italienischen König, dem Kronprinzen und der Generalsclique betriebenen Schacher- und Be- trugSgeschäfts gewichen. Die Telegramme deS deutschen Geschäftsträgers in Rom und die jetzt bekauntgegebenen Waffenstillstandsbedingungen haben das Bild infamster Wortbrüche noch durch neue dramatische Einzelheiten ergänzt. Mit einer Kraßheit ohnegleichen hat die Weltgeschichte selbst unserem Volk eine Lehre vor Augen gestellt, zu welchen Abgründen des Zusammenbruchs auch nur die geringste Schwachheit, geschweige denn di« innere Aushöhlung und der Verrat in dem ge­waltigen Entscheidungskamps unserer Tage füh­ren muß. Wir wissen, daß unsere Nation in der erbarmungslos harten Schule seit Versailles gegen jede Infektion mit einer derartigen Ehr­losigkeit immun geworden ist. Trotzdem gehört eS zu den großen Erfahrungen, einen solchen Ab- stürz, wie er jetzt über Italien hereingebrochen ist, mitzuerleben. Er härtet den Willen und die Gedanken. Das deutsche Volk ist in dem Erleb­nis der letzten Wochen nicht schwächer, sondern nur noch seiner selbst sicherer geworden. Sein Schicksal wäre bei einem Nachgebcn noch furchtbarer als das Italiens. Deshalb haben wir uns geschworen, diesen Kampf um unsere Zukunft mit jenem unerbittlichen Trotz zu be­stehe», der in dem tiefsten Wesen unseres Vol­kes beschlossen liegt. Auch Notzeiten können uns nicht brechen. Wir scheuen di« Bewährungsprobe nicht, wer ans härterem Stabl ist. wir oder unsere Feinde.

Wie groß die Rücksichtnahme war, die von der deutschen Führung seit Beginn des Krieges im­mer wieder gegenüber dem italienischen Bundes­genossen geübt wurde, wissen wir heute. DaS faschistische Italien und an seiner Spitze die große Persönlichkeit Mussolinis war von bestem Willen beseelt. Aber die Struktur des italie­nischen Staates war falsch. Zwischen Führung und Volk waren die Verstecke der ewigen Ouer- treiber, der Juden aller Schattierungen, der Freimaurer und der charakterlosen Briten- freunde nicht genügend ausgeräuchert worden. Das Hans Savoyen erwies sich als Kern­zelle einer ehrlosen Reaktion, wie schon in frühe­ren Epochen seiner an Meineiden reichen Ge­schichte. Der Duce war in den entscheidenden Augenblicken nicht freier Herr seiner Ent­schlüsse. Er stieß auf innere Hemmnisse, die sich nicht sofort beseitigen ließen. Trotzdem hätte er sich durchgeletzt und alle Möglichkeiten auch bei der notwendig gewordenen Verteidi­gung italienischen Festlandsbodens auSgcnutzt, wenn man ihn nicht mit unvorstellbarer Ge­meinheit von hinten angesprungen wäre. Nicht das faschistische, sondern das Verrats- Italien triumphierte für wenige schimpfliche Wochen. Sie führten zum totalen Zusammen­bruch des Landes. Wir blicken beut« ans ein Trümmerfeld und wir begreifen, saß zahlreiche Italiener über diesen Zerfall ihrer Hoffnungen tief unglücklich sind aind wenigstens persönlich versuchen, sich durch aktiven Einsatz an der Seite Deutschlands von der Schmach, die ihrem Land« zngefügt wurde, reinzuwaschen.

Diesem düsKren Bilde gegenüber erstrahlt die Geschlossenheit und gesunde Kraft unserer eigenen Natron um so stärker. Ein Volk, das sich so immer wieder selbst als ein großes und vom Schicksal gesegnetes erlebt, ist auch durch den stärksten Anprall von außen, durch keine Gemeinheit, keinen Terror in die Knie zu zwingen. Es ist sichtbare Verkörperung einer weltgeschichtlichen Mission. Gerade jetzt empfinden wir dies mit unbestechlicher Gewiß­heit, und wir sind entschlossen, rücksichtslos alle Folgerungen aus dieser unserer deutschen und europäischen Sendung zu ziehen.

Für' die Vorgänge in Italien ist uns die Ge­schichte ein Lehrmeister. Auch Friedrich der Große schritt Jahre hindurch an Abgründen entlang. Er hatte starke Feinde und weit geringere Hilfs­quellen, als uns heute zur Verfügung stehen. Aber sein Herz war härter als jede Bedrohung. Seine Zähigkeit, sein Mut bewährte sich in jeder Erprobung neu. So setzte er sich durch. DaS Deutschland Adolf Hitlers sieht in ihm ein V'i- sviel, das nicht umsonst auch gerade ..»lerer Wehrmacht eingeprägt ist. Es gibt n > ch S, was uns niederringen könnte. Der unüberwindliche Glaube des Führers an den erechten AuSgang deS Kampfes ist auch der -staube unserer Nation. Der Höhepunkt des Kriegs» ist herangenaht. Wir sind mit dem Führer bereit, ihn kämpfend, arbeitend und opfersd bis -um lichten Blutstropfen, und wt« wir fest Überzeugt sind, siegreich z« bpstehe«.