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Verstand gegen diesen sinnlosen Einfall allerhand Einwendungen macht. So lange er das Haus dewobnk, dar das Bett an seinem fetzigen Orte gestanden, weil dies m jeder Hinsicht der bequemste und passendste für dasselbe ist, auch der Schreibtisch kann keine bessere Stellung entnehmen, als die ist, die er eben hat. Dennoch, er kann nicht anders, ruft er seinen alten Diener und dieser, dem er die eigentliche Antwort auf seine Frage Warum? schuldig bleibt, dilst ihm das Belt an die Stelle des Schreibtisches, diesen aber dabin zu rücken, wo bisher das Belt stand. Kaum baden die alten Geräthschasren ibre Stellen vertauscht, da wird unser Mechanikus vollkommen ruhig; seine Beängstigung ist verschwunden, heiter kehrte er zu seiner Abendgesellschaft zurück. Hier bleibt er bis gegen 10 Uhr Abends, bann in gut bürgerlicher Weise, kehrt er in seine Wohnung zurück. Es will ihm sonderbar und ungeschickt bäuchten, daß er heute an ganz anderer Stätte als gewöhnlich schlafen soll, hätte er sich nicht vor seinem alten Diener geschämt, dann wäre er nicht abgeneigt gewesen, Alles wieder in die alte Ord-! nung zu stellen. Jndeß läßt er es für heute so gelten, er legt sich zur Ruhe nieder und versinkt bald in einen tiefen Schlaf. Nach mehreren Stunde» erweckt ihn ein furchtbares Getöse. Die Zimmerdecke, gerade über der Stelle, wo noch gestern sein Beit gestanden, war eingebrochen; das niedcrstürzende Maucrwerk batte den Schreibtisch, der dorthin versetzt war, zerschmettert, dasselbe Loos hätte ihn getroffen, wenn das Bert heute Nacht an seinem alben Ort geblieben wäre.
Ein gewisser Herr wollte mit einer Gesellschaft von Freunden eine Wasscrfahrr auf dem Flusse macken, da kommt seine taubstumme Schwester eilig herbei, sie bittet ihn mit flehenden Gebärden und fußfällig, von der Fahrt abzusteben. Die Freunde selber, aus Mitleid mir der tief Geangstigten, unterstütze» ihre Bitte; der Bruder, mit unterdrücktem Unmuth, bleibt am Lande zurück. Dock bald mußte sei» Unmuth einem anderen Gefühle weickeu. Das Boot, auf dem die Lustfakrk gesckab, war auf seinem Wege durch einen unglücklichen Zufall umgeschlage», mehrere der in ihm Sitzenden, welche nicht schwimmen konnten,
auch kein Lüftchen sich rühre, vermögen nichts über ihn;« ohne ein weiteres Wort zu sagen, eilt er hinunter in den Garten. Hier treibt ihn jene innere Anregung, die ihm im Bette keine Ruhe gelassen, weiter, zur Hinterthür des Gartens hinaus, auf einen Fußsteig, der zwischen Saatfeldern hinan führt, auf den nachbarlichen Hügel. Je länger er geht, desto mehr fühlt er sich gedrungen, seine Schritte zu beschleunigen. Endlich ist er auf der Anhöhe und hier vernimmt er aus einiger Entfernung her ein Hilfsgeschrei. Er nimmt seine Richtung dahin, woher der Laut kam, und gelangt so zu einem in der Nachbarschaft gelegenen Steinkohlenschachte. Der, welcher so angst, sich um Hilfe rief, war ein Bergmannsknabe. Mit der letzten Anstrengung seiner Kräfte suchte dieser das Haspelhorn der Winde, durch welche der Kübel heraufgezogen wird, wo nicht zu drehen, doch fest zuhalten. Der Vater des Knaben, in Begriff auszufahren, war auf der Leiter auSgeglitten und hatte sich beim Hinabfallen an dem Kübel festgchalten, welcher jetzt von der doppelten Last der in ihm enthaltenen Steinkohlen und deö auf ihm liegenden Bergmannes so beschwert war, daß die Kraft des Knaben nicht hinreichte, ihn heraufzuwinden. Wäre der kräftige Mann, den der seltsame Drang des Mitgefühls hieher- fuhrte, dem jungen Burschen nicht zu Hilfe gekommen, dann hätte dieser in einem der nächsten Augenblicke das Haspelhorn müssen fahren lassen und sein Vater wäre beim Hinabsturz in die Liefe zerschmettert worden.
Buchstaben-Räthsel
waren ertrunken, ein Schicksal, welchem auch der Bruder
der taubstummen Dame nicht entgangen scyn wurde, da! er drs Schwimmens völlig unkundig und von leiblich un- j beholfener Natur war. j
Ein Mann vom Stande, welcher als Freund der j freien Natur ein schön gelegenes Landhaus bewohnte, konnte! eines Abends, nachdem er sich zur Ruhe begeben, durch-l auS nickt cinschlafen. Ihn guälk der Gedanke: er müsse noch einmal aufsteben und hinuntergchcn in seinen Garten. Dort aber, das weiß er, hat er ja durchaus nichts zu thun; warum soll er sich deshalb die vergebliche Mühe macken; er sucht sich des eben so lästigen als lackerliche» Einfalles auf jede Weise zu entschlagen. Dock der peinigende Gedanke will nickt weichen, seine Anforderung wird von Augenblick zu Augenblick immer zudringlicher, endlich muß er ibm nachgcben ; so leise als möglich, um die Ruhe der Gemahlin nickt zu stören, erhebt er sich vom Lager und kleidet fick an. Als er so eben zu seinem Gang sich auschickt, erwacht die Gemahlin, sic fragt ihn, wohin er wolle, er sucht sie durch die Antwort zu beruhigen, daß l er nur einige der werrhvollsten Kostbarkeiten seines Nel- ^ kenflors, die vor dem Gewackshause außen auf einem Ge- j stell standen, in Sicherheit bringen wolle. Alle Einwcn- I düngen, daß ja in der heutigen schönen Sommernacht j
Versuch es, je ein Zeichen wegznspaltcn
Von einer Svlb, und zwar von vorncn her;
Es wird sich fünffach dir ein Sinn cinfallen,
Leicht in der Folge, wenn auch Anfangs schwer; Doch darf des Scharfsinns Eifer nicht erkalten,
Sonst ähnelt cs dem Ganzen nur zu sehr:
Oft wchts in Versen, Predigten nnd Scherzen,
Am Nordpol stets und in Tyrannenherzcn.
Auf! back ihm mnthig ab den ersten Lauter,
Und es entsteht ein feiner Speis-Altar,
Du wirst durch seine Gaben oft erbauter,
Als in der Kirche mit der Ebristenschaar:
Mit ihm ward Ouadimodozin vertranter.
Als er es wünscht, da er Exkaiser war.
Es kann dleß Wort — erfaßt Dich nicht ein Granen? Stahlhelme selbst verzehren nnd verdauen!
Fort mit dem zweiten Zeichen! Lust nnd Wonne Empfindest Du nach langer, trüber Nacht,
Wann in dem neuen Wörtchen Gottes Sonne,
Schön wie die Braut tm Brantgemach erwacht:
Du jagst, wie Diogen von seiner Tonne Den Wclteroberer »nt seiner Pracht,
Jagst alle Sorgen fort als eitle Farcen,
Und neigst Dich hin zum Gottesdienst der Parsen. Gefällts den dritten Lauter wegzubrcchen.
Zwei Lettern bleiben Dir bedentnngsvoll:
Man pflegt sie mehr zu zischen, als zü sprechen.
Wird rings umher Geräusch »,,d Lärm zu toll.
Der stille Bruch an Plauderern zu rächen,
Braucht sie der Schnünonarch mit Würd und Groll, Mit einem Schlag ans seinen Tbr. n erbebt er Die Stenrorsslimme, schwingeno hoch das Seepter.
Tilg endlich die vorletzte von den Zettern,
Es bleibt ein Tons er nennt Dir jenen Trank, Der, heiß gebraut aus kalsainreichen Blättern,
Uns bald znm Ernst begeistert, bald zum Schwank. Wenn schöne Damenzirkel ihn vergöttern,
Erfrecht sich Englands Krämerwclt znm Dank Für jene Kränker, die so köstlich düsten,
Mit Mohn das Reich der Mitte zu vergiften.
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Auflösung der Homonyme in Nro. 37: Lese. Esel.
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