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sein Messer in das aufgehäufte Korn fallen ließ und es darin nicht wieder finden konnte, war nicht wenig erstaunt, dasselbe zufällig beim Ausmessen von Getreide zu entde­cken, welches eine Zeit lang hernach aus Holland hierher gebracht worden war.

Hannover, den 5. Mai. Seit dem 11. April ist auch hier versucht worden, dasPferdefleisch alsNah- rungsmittel einzuführen. Der Erfolg war so günstig, daß bis heute bereits 10 Pferde geschlachtet und verkauft sind. Es scheint nicht unwichtig, somit etwa 5000 Pfd. Speisungsmaterial gewonnen, und das bisher gegen Pfer­defleisch herrschende Vorurkheil überwunden zu haben.

Das Würzburger Abendblatt schreibt: Vor einigen Ta­gen langten gegen 150 Engländer hier an und nahmen im Deutschen Hole ihr Absteigquatier. Ein besonderer Wagen, zur Aufnahme der während der Reise Erkranken­den bestimmt, zeigte sich in deren Gefolge. Es waren Jagdhunde trefflicher Race, welche für Rechnung des Für­sten Esterhazy angekaust, nach Wien geliefert werden.

Kürzlich sah fick die Baronin von S. in einem Thea­ter zu Paris bei einer besuchten Vorstellung gezwungen, da alle festen Plätze besetzt waren, und sic nicht gerne nach Hause zurückkehren wollte, auf der obersten Gallerie auch Paradies genannt einen Platz zu sacken. Sie fand auch bald nicht allein einen Platz, sondern auch in der Per­son eines wohlgebildeten jungen Mechanikus einen Beschü­tzer, der sich ibrer auf das Wärmste annahm und sie, im Laufe der Vorstellung zutraulicher geworden, einluv, mit ihm zu Abend zu speisen, was die Baronin freundlich an­nahm. Nach beendigter Vorstellung, als sie an daS Portal kamen, wo der Baronin der Bediente entgegen eilte und eine prächtige Equipage ihrer darrte, begr:ff der sunge Mann schnell, daß er mit keiner Grisette Bekanntschaft ge­macht, ohne sich jedoch von seiner Enttäuschung etwas merken zu lassen, fübrie er die Baronin bis zur Wagen­thür und wollte sich jetzt entfernen. Sie wissen unser Ue- bereinkommen, wir speisen beute Abend zusammen, rief die Baronin, indem sie ihn einlud, neben ihr im Wagen Play zu nehmen. Madame, eingegnete der junge Mann, sich verbeugend, im Paradiese sind sich alle gleich, aber hier auf Erden ist dieß bis jetzt nicht der Fall, und höflich grüßend verschwand er.

Florian nnd Greszenz.

(Fortsetzung.)

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Florian in Floribus.

Florian suchte im Orte etwas zu verdienen, es ge­lang ihm aber selten. Er wollte nämlich bloS auf seinem Handwerke oder sonst in einem angesehenen Geschäft ar­beiten, die Feldarbeit hielt er unter seiner Würde; lieber wäre er Hungers gestorben, ehe er wie andere vermögens­lose Menschen, Stein auf ecr Straße geschlagen.

Florian wollte nur daS thun, was er gerne that, und das können doch die wenigsten Menschen durchführen.

Es ergab sich indcß bald eine Gelegenheit, wobei Florian Geld und naw seiner Art hohe Ebre gewann.

Der Hammeltan; war nahe, große Vorbereitungen wurden dafür getroffen. Der Atlerwirth harte sich mit Florian und seinen Kameraden wieder ausgesöhnt, denn als Wirth war er Diplomat genug, um den euunal erlit­tenen Verlust durch den Auszug der Geometer nicht noch durch Ortsfcjndschaft zu verdoppeln.

Florian schlachtete nun für Kaspar ein Rind und ein Schwein; letzteres auf der Straße, so daß alle Leute bei ihm stehen blieben und dem flinken Burschen zusahen, der in seiner Handwerksthärigkeit in der That ganz herrlich anzuschauen war. Die Muskeln an seinen bloßen Armen waren so straff und schön, daß man sagen konnte, die Herrschaft über das Leben der Thiere strotzte darin. Er wetzte das Messer mit drei Strichen auf dem Stahl so scharf, daß er ein flatterndes Haar damit durckschneiden konnte. Besonders aber als es an das Würstehäckeln ging, stand immer ei» großer Kreis von Gaffern um ihn her. Florian häckelte mit zwei Beilen, die er so leicht handhabte wie ein Trommler seine Schlägel; auch pfiff er dabei die schönsten Landler und schlug den Takt dazu. Manchmal machte er sich noch einen besonder,: Spaß. Er warf eines der Beile hoch in die Luft, häckelie mit dem andern ununterbrochen fort, schnalzte mit der leeren Hand, fing das Beil am Stichle wieder auf und häckelte dann im Takte weiter. Alles schlug die Hände vor Ver­wunderung zusammen.

Der alte Metzgerle sammelte sich den Ruhm seines Sohnes als Nachlisch zu dem Kesselfleisch, das er genos­sen ; bei dem Schmiedjörgli hielt er sich wieder besonders lang auf: Ich bin doch ein geschlagener Mann, sagte tie­fer , daß meine Unterthanen mir nicht mehr folgen; da muß ich jetzt hocken und muß sehen, wie Alles zu dem Florian hinaufrennt und ihm zuguckt. Ich gäb einen Dreibähner drum, wenn er da neben mir schlachten thät.

Ja, ergänzte der alre Metzgerle und rkeb sich die Hände, der Hofmetzger in Stuttgart kann's nicht wie mein Florian. Er hat einmal in Straßburg mit seinen Kameraden gewettet, er woll vier Kälber und zwei Säu ganz Herrichten, ohne das kleinste Mösle an seine Klei­der zu bringen und richtig, er hat's fertig bracht, und sein Schurz und sein Hemd war noch grad wie der gefallene Schnee.

Florian hatte nun bei allen Leuten so viel zu thun, daß er Tag und Nacht nicht zur Ruhe kam und am Sonntag des Hammcltanzes die Morgenkirche verschlief.

Creszenz hatte dem Geometer eine Zusammenkunft in Egelsrhal versprochen, es gelang aber Florian leicht, sie davon abwendig zu machen.

Nach der Mittagskircke war Jubel im ganzen Dorfe. Aut dem Schloßhofe waren Pfahle m einem Kreise auf- gestcckl, um die ein Seil gebunden war. In der Mitte des Kreise« stand ein schöner Hammel mit einem rochen Bande geziert, auf einem Tische daneben stand eine blin­kende zinnerne Schüssel. Die Musik ging voraus; ein jeder der Burschen, sein Mädchen an der Hand, hin­tendrein.

An dcmSckloßthor war eine Schlaguhr angebracht, und zwar so, daß man sie nicht sehen konnte. Punkt zwei begann der Frcitanz. Die Musik spielte einen Marsch, die Paare gingen in strenger Ordnung um das im Kreise auSgespannte Seil. Ein alterthümlicher Säbel war in einen Pfosten gehackt, einer der Burschen nach dem an­dern zog ihn heraus und hackte ihn rn den nächstfolgen- ! den Pfosten. Als Florian mit Creszenz an den Sabel l gelanget, stellte er die Waffe aufrecht auf seine unteren ! Zähne und schritt so ohne zu wanken bis zur nächsten 1 Station. Ein allgemeines Gucket au! tohnie diese Keck- ! heit. Die Lcickkalycr prophczeihtc, daß dieser de» Ham- ! mel gewinne. So wandelte nun Alles im Kreise, jubelnh