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devn Frau würde sie Thranen und vielleicht ein wahres Unglück erzeugt haben, die Marquise weinte zwar auch, aber es waren blutige Thranen, und sie beschloß, sich durch Blut zu rächen.

Der Herr von St. Croir übernahm bei ihr die Rolle

Brinvilliers in ein Kloster von ihr getrennt worben, so kam er nicht in die Bastille und lernte den verruchten- scwicht nicht kennen, der ihn in alle Geheimnisse der Hölle einwcihete.

So aber fürchtete der Civil-Lieutenani das Aufsehen

eines Trösters und nahm sich ihrer als Freund und Bru-! jedes gerichtlichen Verfahrens und zog daher vor, dieEin- ker an; doch bald kannte er ihr Herz, er warf die Maske f kerkerung durch einen geheimen Verhaftsbefehl zu bewir- wcg, und entdeckte sich der, welche er zu vernichten beab- : ken, doch wurde seine Vorsicht später fürchterlich getäuscht, sichrigt hatte, und deren GcmüthSverfassung ihm schon jetzt! und ein Glück für ihn war es, daß er das Ende des Schrecken einflößte. schrecklichen Dramas nicht erlebte.

Der Vater wurde nur zu bald von einer Verbindung! Da St. Croir nicht wegen eines Verbrechens gegen unterrichtet, welche seine Tochter selbst veröffentlichte, und l den Staat in der Bastille saß, so gestattete man ihm, an.

warum ist das nicht mehr so? j studirt hatte, um sich darin zu vervollkommnen und Ent.

Warum! schrie die Marquise, und warf einen töd- dcckungen zu machen, bat Erili um die Erlaubniß, mit renden Blick auf ihren Vater. Ach, warum? Ach! mich ihm arbeiten zu dürfen; dieser willigte ein unv theilte ihm fragen Sie darnach? Richten Sie diese Frage an Herrn alle seine Geheimnisse mit.

v Brinvilliers; ich soll Ihnen Aufschluß über das schlechte ^ Sie waren furchtbarer Art! Erili besaß besondere Benehmen Ihres Schwiegersohnes geben! Ihn entschuldi- Fertigkeit in der Bereitung der feinen Gifte, und dieses gen Sie und mich klagen Sie an, mich, Ihr Kind! : Ungeheuer schien der Nachfolger jenes Florintin zu seyn, Ihre Tochter, die dieser Mann verlassen hat! Ich habe: den man den Vergifter der Königin Katharina von Me- also Unrecht, ick bin die Strafbare! j dicis nannte.

Hat Dein Mann Fehler begangen , so sind sie ver-! Bald hatte St. Croir^ alle Geheimnisse der Kunst inne, zeihlick, sagte der Civil-Lieukenaut, während die Dcinigen : und als er nach Verlauf eines Jahres die Bastille ver­nicht zu entschuldigen sind; übrigens ist auch Deine Auf-; ließ , war er wenigstens eben so geschickt als sein Lehr­führung nicht geeignet, Dir seine Liebe wieder zu gewin-! Meister, obgleich der Unterricht im Gefängniß aus Man- neu. Was mich anbctrifft, so werde ich handeln, wie cs! gcl an Instrumenten und Materialien^ nur unvollkommen mir als Vater und Magistralsperson geziemt; ich bin das! gewesen seyn konnte. (Kortzetzung folgt.)

meiner Würde schuldig. Lenke an unsere heutige Unter- f ""

rcdung, an meine Worte und zittere. ! Unangenehme Störung bei Dtittagsesfen.

Doch die Marquise war keine von den Frauen, die j Der amerikanische Sun erzählt Folgendes: Während sich leicht Furcht einjagcn lassen; ihre Thronen flössen,: hie Truppen des Generals Worth am letzten Wcihnachts- aber nicht vor Schmerz, und als einige Tage darauf ihr i tage zu Saltillo an der Mittagstafel saßen und es sich

Nachricht anrück- zurückziehe.

beinahe ein Jahr blieb, brüllte sie wie eine junge Löwin. > einen Augenblick gab es ein wildes Durcheinander, Wir nehmen hier Gelegenheit, zu erwähnen, welches z dann aber stellten sich die Männer Worth's in Reihe Glück für Frankreich die Gleichheit Aller vor dem Gesetze' und Glied, aber außer seiner Muskete in der einen Hand, ist , und welche Vorzüge die jetzige Zeit vor der Bergan- ^ hUft fast jeder in der anderen einen Schenkel von einem gendeik hat, vor jenen Tagen der Unwissenheit, wo der : Truthahn oder ein Rippchen von einem Spanferkel oder Mensch sich auf der einen Seite zu den Göttern erhob, l sonst einen Weihnacktsleckerbissen. Mit kauendem Munde auf der andern aber durch blinde Leidenschaft zum Vieh ging'S vorwärts und eS fehlte nicht an der nöthigen Be- hcrabgewürdigt wurde. i wcgung zur Verdauung.

Ehemals handelten die Justizbehörden nach Willksihr,:-

um persönlichen Interessen und der Plivarrache zu dienen, l Gemeinnütziges,

die jedoch, weit entfernt, den moralischen Zweck der Be-^ Neuer Nutzen der Walderdbeeren,

ürafung und den zcheiitzlichen der Rache zu erreichen, sie ^ Gegen die Sommersprossen empfiehlt Jemand als beide verfehlten. ^ da» bewährteste Mittel die Walderdbeeren. Er sagt:

Deshalb hat es sich doppelt über den Sieg der Frei- Eine chemische Untersuchung der Walderdbeeren, und beit zu freuen, und kann sich Glück wünschen, durch die mehrerer zur Zeit ihrer Reife damit angestellten Versuche Gleichheit vor dtm Gesetze die Ehre und die Ruhe der haben es bewiesen, daß reife Walderdbeeren, zerquetscht Familien gesichert zu sehen. »ad vor dem Schlafengehen auf die von Sommersprossen

Die Einkerkerung des Herrn von St. Croir war auf befleckten Thcile des Gesichts gelegt, und erst am folgen- Ansuchen des Civil-Lieutcuants geschehen. Hätte aber lie- den Morgen wieder abgewaschcn, die Sommersprossen ber der unglückliche GrciS die Gesetze angerufen, die er vertreiben, und zwar so, daß sie nicht wieder kommen.

wohl kennen mußte, um eine strafbare Verbindung zu un- > -

tcrdrückcn, so würde er sein Haus vor Unglück bewahrt § Um Forellen lebendig zu erhalten, wenn man sie und sein greises Haupt nicht vor der Zeit ins Grab ge-j meilenweit zu transportiren hat, soll das beste Mittel bracht haben; wäre der Herr von St. Croir durch das ! seyn, etwas von Silber m das Wasser zu thun, sei eS ganz einfache Mittel der Einsperrung der Marquise von ^ nun ein Löffel oder sonst dergleichen.

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