Ines militäri- en allgemein ancy erzählt Lebenslagen. >ym Anfänge n, hatte sich »orben. Als seinem Tode igte Joseph: at mirs auf zu melden, msehen. Du tete Drouot, ich habe in Beerdigung in, daß man len doch ein also, erwi- t, der meine ' Nun, Sie sehen? Töl- alte Diener icy und der .eseö Bieder-
aglücksfällen Bemerkung : ein: Ein ze (Kanton ütte zurück, pe zwischen id legte sich d die ganze ite der Ar- i. Als auf i Trümmern n um Hilfe :ern fragten hnlich unter -euer aufge, t entfernten fünf Minu- Rauchsäule Rest hatte gt, und den te man aber >on da, an n Zustande,
der Gegend Es folgten er, daß die und Bögek hie Erschüt- fwagenzugs. mß herrschte lken gehüllt, ete in dieser me entwur- elbft schwere
Staaten von
Nordamerika bei Feuersgefabr benimmt, kann man aus Nachfolgendem ersehen. Aufeinem vor Kurzem zu Washington stattgebabten Balle, dem er beiwohme, verbreitete sich die Schreckenspost, im untern Theile des Hauses sei Feuer ausgebrochen. Ein Bote kam auf den Präsidenten zu und redete ihn mit den Worten an: Herr Präsident, ich habe die Ehre, sie zu unterrichten, daß das Haus in Flammen steht. Der Präsident antwortete: der Teufel, das wäre! und stürtzte die Treppe hinab.
Man hofft, daß die Theuerung ihren Höhepunkt erreicht habe. Die Zufuhren von Getreide dauern in Deutschland fort, die bisher verschlossenen Kornkammern im Innern thun sich aus, so daß cs jetzt nirgends fehlt. Zn Kiel ist die Tonne Walzen in einigen Tagen um 4 Mark gesunken. — Im Oberelsaß haben auch die Kartoffeln einen bedeutenden Abschlag erlitten. Was vor 8 Tagen noch 12 Franken kostete, wird jetzt mit 7 Franken bezahlt.
Am Tage Mariä Verkündigung hat in Rom der Frühling seinen Einzug gebalten. Der Himmel war tiefblau, die Sonne verbreitete eine wohltbuende Wärme und große Schwärme von Schwalben zeigten sich aus der Spitze der Kirchenkuppeln. Das Volk begrüßte diese Frühlingsboten mit allgemeiner Freude.
Kuknk! Kukuk!
Horch, horch! das ist der alte Ton, Der liebe, wohlbekannte.
Der Ton. der mich als Knaben schon Im Wald oft plötzlich bannte.
Mein Herzlein schlag, d:e Augen ließ Ich durch die Wipfel gehn:
Den Kuknk, ach den Kuknk HM Ich ja so gern gesehn.
Kukuk! ruft er auch heute mir, Kukuk! komm ans dem Zimmer,
Da hilft kein Widerstehen dir, Kukuk! ruf' ich halt immer.
Kukuk! Kukuk! jetzt kommst du ja! Wenn meine Stimme schallt, Ziehtdich's, o Mensch,aus engemHaus Mir nach zum grünen Wald.
Und jetzt bin ich im Wald und schau' Umsonst nach allen Zweigen.
Gleich einer Taube groß und grau Soll sich der Kukuk zeigen.
So sagt man, und es mag auch seyn : Doch wie er auch erscheint.
Ein bloßer Vogel ist es nicht.
Wie man gewöhnlich meint.
Einst ist (in einem Büchlein Hab' Ich so einmal gelesen)
Ein Männlein bis aii'S späte Grab Ein Schulpedant gewesen;
Weit über Fruhlingslusl ging ihm Hebräisch und datein.
Die Buben lockt nur ans der Schul' Der dumme Sonnenschein!
Kein Kraut, kein Vogel auf der Flur Konnt' ihn zur Freud' erwecken,
Mit mürrischem Gesichte nur Schnitt er sich manchmal Stecken; Doch in der letzten Tvdesstund'
Da überfiel cs ihn Wehmüthia plötzlich wie noch nie: O zeigt mir Waldesgrün!
Das Fenster ans! o Himmelsban!
O thaubeperlte Matten!
O zarte Blümlein auf der Au!
O stiller Waldesschatten!
Zu spät ach! Weisheit lehrt ihr mich! Wie war mein Leben schal!
Könnt' ich als Vogel einmal nur Hinfliegen nber's Thal!
Der Alte starb, und nicht gar lang, Hört man es Kukuk! schallen.
Kukuk! es ist kein Schrei, kein Sang, Es ist ei» eignes Hallen,
Wie eines Waldgeists Stimme tönt's Bald traurig und bald hell:
Kuknk! zum Walde Jung und Alt! Das Leben schwindet schnell!
Ein königlicher Salat.
König Philipp ll. von Spanien schickte einst, in einer Anwandlung galanter Laune, seiner dritten Gemahlin, Anna von Oesterreich, der Tochter Maximilians II., rn einer goldenen Schüssel einen Salat, begleitet von folgendem Schreiben: Mein hcrzgeliebteö Weib! Im Anschluß erhältst du hier einen Salat, der dir hoffentlich gut munden wird. Ich habe ihn selbst angemacht; mög' er dir recht wohl bekommen! Du siehst, ich habe zu Allem Talent, sogar zur Kochkunst! Dieser königliche Salat bestand aber nicht ans den gewöhnlichen Ingredienzen, sondern aus kostbaren Edelsteinen. Die Topase sollten das Del bedeuten, die Rubine den Essig, die Perlen und
Diamanten das Salz, die Smaragde die grünen Blätter. — Dieser Salat soll auf 16,000 Dukaten geschäht worden seyn _
Die Marquise von Brinvilliers.
So unangenehm es auch ist, die Geschichte der Marquise von BrinvillierS zu schreiben und deren durch Laster und Verbrechen beflecktes Leben zu schildern, so ist der Schriftsteller doch hiezu verpflichtet, und die Feder, welche die Tugenden der Menschen bekannt macht, muß auch deren Laster entschleiern.
Maria Margaretha d'Anbray war die Tochter des Herrn d'Anbray, Civil-Lieutcnants zu Paris, ihre Familie war, wie ehemals alle zum Mittelstände gehörigen, wohlhabend genug, um mit Anstand leben zu können, indessen Reichthum nur bei den großen zum Parlament gehörigen Familien gefunden wurde. Fräulein d'Anbray hatte daher wenig Aussicht, eine gute Parthic zu machen; da sie jedoch hübsch war, so verzweifelte sie keineswegs an ihrem Glücke, und wendete alle Mittel an, um sich so vor- theilhaft wie möglich zu verheirathen.
Nach den von ihr noch vorhandenen Portraits und über sic erschienenen Schriften zu schließen, war sie ein sehr schönes Frauenzimmer, zwar klein von Gestalt, allein gutgewachsen und dabei äußerst liebenswürdig im Umgänge.
Ihre Gesichtszüge waren sanft, offen und selbst unschuldig, besonders angenehm war ihr Blick und ihr Lä- > chcln; zudem besaß sie Verstand und eine große Fertigkeil in dem damals so hoch geschätzten geselligen Unter- haltungston und wurde aller dieser Eigenschaften wegen nicht nur von Leute» ihres Standes, sondern auch von Höheren sehr geachtet.
Einer dieser Letzteren war der Marquis Gobelin von Brinvilliers, der Sohn eines Präsidenten bei der Rech- nnngskammcr und Major im Regiment Normandie, i Herr von Brinvilliers sah Fräulein von Anbray und ! verliebte sich sterblich in sie. Da er ein schöner Mann, ! guter Gesellschafter und der einzige Sohn seines Vaters § war, überdem ein jährliches Einkommen von 30,000 Livres Hatte, die in jetziger Währung 60,000 betragen, so wur- § den seine Bewerbungen wohlgefällig ausgenommen, indem ! die Aussicht ans eine Verbindung mit ihm die kühnsten - Hoffnungen des Fräuleins von Anbray überkraf
Die Ehe wurde geschlossen, und das erste Jahr berechtigte zu der Erwartung, daß sie glücklich seyn würde.
Die Marquise liebte die Gesellschaft, und ihr Garte, welcher jene, in ihren Folgen cft so unglückliche Neigung zu ihr suhlte, erlaubte ihr, bei sich zu sehen wen sie wollte, so daß ihr Hans zu den angenehmen gehörte und namentlich Herren sich Eingang in dasselbe zu verschaffen suchten. Kurze Zeit nach der Verheirathnng der Marquise ließ sich ein gewisser Rittmeister von St. Croir bei ihr cin- führcn, der, ohne zu erröthen, erzählte, daß er der Bastard einer adelichen Familie sey, dabei Andere über die Schultern ansah, doch aber gleich beim ersten Besuche gewahr wurde, was er in diesem Hause hoffen dürfe.
Die Anfangs so große Liebe des Marquis gegen seine Gattin war etwas erkaltet, doch wurde er nicht eifersüchtig, während seine höchst leidenschaftliche Gattin, die in ihrem achtzehnten Jahre geglaubt hatte, sie würde ihrem Gatten stets dasselbe bleiben, über die Sinnesänderung desselben würhcnd aufgebracht war. Diese Taffschung war die erste, welche ihr Herz verwnsskete, und bei jeder an.