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ind Aufsuchen vird fortwäh- Paar - und üben, der Fa- Kibitzen und und Schnepfe ad Wiesel die ildkatzen ram- Wurfzeit für inmarder, die
!den, daß sich ein me gute Ernte, kalt.
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l der Ratux. n mit den Händen, Dein Auge blenden, lst, kannst Du nur ruch seysein Wesen, es in Natur;
:rn kann man leseir ist einstens dort, taltschwercsWort? sie Zeichen hin, anvcrn Sinn, c Zeit begründet, ernTausendJahrcn, der selbst erfahren, dm Wort verbindet,
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Der Gesellschafter.
AeN 6. Äpllli Beilage zum Nagokder Jntelligenzblatt. 18^-7.
WÄZ'rrsMdergLsLhe Ehrorrik.
^ Pfalzgrafe nweiler, dcn 2. April. Nach einem heiteren Nachmittag, der Manchen ins Freie lockte, überzog sich beute nach 5 Uhr Abends der Himmel schnell mit dunkeln Wolken, welche, begleitet von heftigen Blitzen und Donnerschlägen, sich bei uns in starkem Regen entleerten, wie wir aber hören, soll weiter westlich starker Hagel gefallen seyn, der an Fenstern und Dächern Schaden verursacht habe. Obwohl man es gern sicht, wenn früher Donner eintritt, was ein fruchtbares Jahr hoffen läßt, denn ein «lies Sprüchwort sagt: Früher Donner, später Hunger, so sollte doch oer Hagel jeden Landwinh zur ernsten Pflicht mahnen, sich so bald als möglich bei der Hagelversicherung zu betheiligen, was besonders in diesem Jahr zu beherzigen ist, in welchem durch barte Zeiten und Noch die Wohlchätigkeit, sollte je eine Bitte um Beiträge ergeben, nicht so großmürhig hervortrcten wird, als in früheren bessern Jahren. Wohlwollende Gemeindevorsteher könnten hier manches Gute bewirken.
Nagold, dcn 30. März. Die poetischen Produkte deS Herrn LehrerS S tr a u b e nm ü l ler in Horb haben so vielen ungetheiften Beifall erhalten, daß wir unS freuen, den Lesern dieser Blätter die Mittheilnng machen zu können, heute und in nächster Zeit mehrere Proben der großen Gemüthlichkeit dieses Dichters geben zu können. Die Kapelle
Und
Hieher mit den heitgen Träumen, In das Kirchlein unter Bäumen Flüchte, fromme Seele du!
Hier ist wahre Gotiesrnb.
Einsam bist du mit dcn Deinen, Mit den Heiligen, den Reinen. Geisterschauer, Himmelsduft Wogt um dich in stiller Lust.
Strömen mag gar schöne Kunde Aus der Bäume frischem Munde;
als betete das Blatt — .Wird es nie zu lispeln satt.
^ Selig schaut die alte Linde Mach der Mutter mit dem Kinde ! Durch das enge Fensterlein,
Klopfet an uns will herein.
Hier ist Gott! Hier laßt uns knieen Und in süßer Andacht glühen!
Hier — hier betet die Natur! Fromme Seele — bete nur!
I, N. Straubenmüller.
T«rgcs - MeMgEstteLL.
In Wien nimmt wirklich die Entdeckung einer neuen Falschmünzerbanve m Siebenbürgen die ganze Aufmerksamkeit der Polizeibehörden sowohl als der Bank-Direktion m Anspruch. Bereits hat man zu Pcsth auf die Anzeige eines Israeliten mehrere Individuen verhaftet und bet ihnen über 25,000 fl. in falschen Zehngulden-Banknoten vorgefun- dcn; sie waren indeß nicht die Verfertiger, sondern nur die Verbreiter derselben. Dre Falschmünzer-Bande hat ihre Werkstätte in Siebenbürgen, wahrscheinlich zu Kronstadt, und der k. k. Ober-Polizei-Kommissar Felsenthal ist zur Enthüllung des Geheimnisses und zur Ergreifung der Schuldigen bereits dahin abgercist.
Als Gegenstück zum Brande des Theaters in Karlsruhe steht nur jener des Theaters in Amsterdam im Jahr
1772, aber noch schaudervoller in der Reihe der so häufigen Theaterbrände. Das Feuer kam während der Vorstellung der Oper: „Der Deserteur" aus, indem bei einer Verfinsterung der Bühne der Lampendämpser in Flammen gericth und in einigen Minuten schon der Bretterboden, die Courtine und selbst Logen und Gallerten ergriffen waren Die Verwirrung war gränzenlos, und das Unglück noch dadurch vermehrt, daß die Ausgangsthüre nur nach Innen zu öffnen war. Alles drängte sich an die Thüre, und es war unmöglich, dieselbe zu öffnen; sie mußt? von Außen mit Aerten eingehauen werden. Unterdessen war bereits das ganze HauS in Flammen, und der Dampf und Rauch halte den größten Theil der darin Befindlichen schon betäubt. Viele sprangen von den Gallerten in daß Parrerre und zerschmetterten sich und die unten Befindlichen. Der Stadt-Ingenieur war unermüdlich in Rettungsversuchen ; fünf Mal wagte er sich auf die gefährlichsten Punkte, um die Betäubten der Gefahr zu entreißen, was ihm auch mit vielen gelang; das sechste Mal stürzte eine Gallerte umer ihm ein, und er verbrannte mit einer großen Menge Unglüklicher, die er retten wollte. Ein Kaufmann, der mehrere Millionen besaß, flüchtete sich noch glücklich aus dem Brande, indem er a» der einen Hand seine Kinder führte, nnd im andern Arme seine Frau zu haben verweinte. Als er aber ins Freie kam, erkannte er den Mißgriff, den er im Gedränge gemacht hatte. Er bot demjenigen eine Million, der ihm seine Frau retten würde, — allein vergebens, — Niemand wagte es. Dg stürzte er selbst in die Flammen zurück — aber kam mcht wieder. Beim Hinwegräumcn des Schutts fand man ihn, seine Frau umschlossen haftend, verkohlt; an den Schmuck- gegenstanden erkannten die Kinder ihre Eltern. Im Ganzen sollen über 300 Menschen verbrannt und eben so viele beschädigt worden seyn.
Rach einem Lyoner Blatte wurde neulich vor dem Hofe eines Gutsbesitzers bei Monkbrison ein dreizehnjähriges Mädchen ohne alle Veranlassung von zwei Doggen, die man anzulegen vergessen hatte, angefallen, zu Boden geworfen und im Gesicht, wie am Körper entsetzlich zerfleischt. Ein Mann, der dem Mädchen zu Hülfe kommen wollte, mußte flüchten, weil die Hunde auch ihn aufielen. Das unglückliche Opfer wurde inS Spital geschafft, wo ihr der linke Arm angenommen und wo sie unter den entsetzlichsten Schmerzen lebensgefährlich darnieder liegt. Der Gutsbesitzer nahm sogleich die arme Mutter deS Mädchens zu sich ins Schloß und sicherte ihr eine Pension.
In einem belgischen Städtchen starb vor Kurzem ein Einwohner. Zwei Freunde des Verstorbenen begaben sich zum Bürgermeister, mit dem Ersuchen, dcn Tod des I. Verwand in das Stcrberegister cinzutragen. Dleß geschah. An demselben Tage erschienen dieselben Individuen wieder beim Bürgermeister mit der Anzeige, daß derselbe I. Ber-
trand, dessen Ableben sie hatten einregistren lassen, nur