z doch keines- daß die Eri- in einem ra- >urch Beschäf- ch dann noch, ehrliche, red- ürberter durch- , welche den nf jedmögliche en, wie dieß Mittheilungen : ich es mehr obner, einen neues Vater- ieist und Ge- inge dieselben les Leben zu Zufälligkeiten en, dieselben 'ger zu über- Aufruhr und

Behauptung sich nicht un- ernähren im n vollkommen von Hoben- väre, wissen, en Grund- n zumAcker- l die größten erhaupt jeder wenn deren u stehen, als rven dürfen, sich, wenn n, so wie den iltes Sprüch- th zu. Hat is sehr nabe levölkerungs- nh und ein ttbigten Kar- 'er als durch :r Mohl har Zeise dadurch u sichern ge- nv jeder Be- : dergleichen bauen, als ls bctrügcri- emein ehrcn- Annabme be- sicht die gute doch unver- serungsfuttcr r Landwirth- ipt übcrseben sscnkultur ist, legen, und wenn solche i sehr unan­

genehmen Eindruck Hervorrufen mußte, daß Herr Mohl als ehemaliger Hobenheimer Zögling die Lehren der größ­ten landwirtbschasilichen Geister des Jahrhunderts, eines Thaers, Schwerz rc. umzustoßcn und seine eigenen, kei­neswegs auf eigene Erfahrungen gestützten Ansichten an deren Stelle zu setzen sucht; die gute Sache, weil Ein­zelne sie mangelhaft betreiben, im Ganzen als nachtheilig, bas Streben, die fragliche Kultur zu verbessern, als schale Modesuchr zu bezeichnen strebt, und den Regierungen w., welche im wohlverstandenen, von dem landwirthschastlichen Publikum längst mit Dank anerkannten Interesse, diesen seither so sehr vernachläßigten Kulturzweig zu heben be­müht sind, seinHabt Acht auf Euch" zuzurufen sucht. Herr Mohl spricht dem Wässerunzsfutter allen Werth ab, hält es für kraftlos in der eigenen Wirthschaft und für eine betrügerische Waare auf dem Markt. Aber wenn ich auch zugebcn wollte, daß, wie dieß wirklich der Fall ist, das auf Bergen gewachsene nnbewässerte Furier mehr Nahrungsstoff besitzt, als das in der Ebene auf Düngerwiesen und ans Wässerungswiescu gewachsene Fut­ter, so ist damit eigentlich nichts gesagt, wenigstens kann nicht aus demselben errrabirt werden, daß ein Futter, wel­ches nur halb so viel Nahrungsstoff enthält, als ein an­deres auch nur halb so viel wcrth sey. In 0 Pfund Noggenbrod sind beiläufig eben so viel Nahrungsstoffe enthalten, als in 24 Pfund gutem Wiescnheu. Gleich­wohl aber wird es keinem, selbst dem beschränktesten Land- wirtbe einfallen, eine Kuh statt mit 24 Pfund Heu mit 6 Pfund Brod füttern zu wollen, indem er recht gut weiß, daß das Tbier außer den nährenden Stoffen auch noch eines den Magen ausfüllendcn Stoffes bedarf, und welcher dann auch für ihn um so weniger wertblos ist, als die Abfälle der Thiere (der ihm unentbehrliche Mist) meist aus diesen Stoffen bestehen.

diebmen wir aber auch an, die Nabrungsstoffe tro­ckenen Bergwiescnheucs verhalte sich zu den von Bewäs- serungswlesen wie 4 : 3, und es wäre der Hcuertrag der elfteren per Morgen 10 Ctr., der letzteren dagegen 30 Ctr., so würden bei 50 Pfund Nahrungsstvff der erstnen 500 Pfund desselben per Morgen producirt werden, wäh­rend auf derselben Fläche nach dem obigen Verhältniß (4 :3) Bewässerungswiesen 1125 Pfund desselben liefern! würden, es ist also hier wieder der Vortveil auf Seiten des Wässerungsfutters. (Schluß folgt.)

Des SchloHbauers Vevele.

(Fortsetzung.)

Das Leben des Schloßbauern schien früher enden zu wollen als sein Prozeß. Der einst so starke Mann krän­kelte und siechte; der lange verhaltene Gram und Aerger hatten wie ein Wurm sein Lebensmark angefresscn. Oft halbe Tage saß er in seinem großen Lehnstuhl und redete kein Wort, nur bisweilen redete er ein Paar unverständ­liche Worte mit seinem Hunde Mohrle, der, den Kopf auf seines Herrn Schooß gelegt, mir treuen Augen nach ihm aufschautc.

Vevele konnte nicht immer um den Vater seyn, und jetzt in seiner Krankheit fühlte er doppelt und dreifach, wie vereinsamt und abgeschnitten er von aller Welt war. Gerade wie eS vielen Menschen ergeht, die, so lange sie ^ gesund und glücklich sind, oft verlassen von Gott in den > Tag hinein leben, wenn aber Krankheit und Unglück über >

sie kommen, um so schmerzlicher nach Gott, ja sogar oft nach dem falschen Gott des Aberglaubens ringen: so er­ging eS in anderer Weise dem Schloßbauer. Er hatte, so lange er gesund war, von den Menschen verlassen ge­lebt, und sich wenig darum bekümmert; jetzt wäre es ihm überaus lieb gewesen, wenn irgend einer, wer es auck hätte seyn mögen, mit ihm seine warme Stube getheilt hätte, und wenn sie sich gegenseitig nur hätten eine Prise Tabak bieten können. Der Schloßbauer legte sich in daS Fenster und schaute hinaus, er hustete, wenn einer vor­über ging; aber Niemand grüßte, Niemand kam. Er machte dann immer wieder mißmuthig das Fenster zu.

Es war zwei Tage vor Neujahr, Vevele war mit der Magd am Ralhhausbrunncn, um Wasser zu holen; es zwang sich absichtlich zu dieser groben Arbeit, weil es gehört hatte, daß die Leute im Dorfe sagten, es schäme sich einer solchen. Eben hatte es seinen Kübel voll ge­pumpt, da sagte die Magd: Guck, der do mit den dop­pelten Augen, des ist g'wiß der neu' Feldscherer. Ein modisch gekleideter Herr kam das Dorf herab, er trug eine Brille auf der Nase. Eben als er an den beiden Mädchen vorüber ging, nahm Vevele das Wasser auf den Kopf, aber durch einen unglücklichen Tritt glitt es auf dem Glatteise aus, fiel auf den Boden und ward ganz durchnäßt. Als Vevele sich wieder aufrichtete, stand der fremde Herr bei ihm, er reichte ihm die Hand und hob es auf, dann fragte er theilnehmend, ob es sich kei­nen Schaden gethan, es wäre gar gefährlich gefallen. Es lag so etwas Gutes in dem Ton seiner Worte, daß dem Vevele plötzlich gar wunderlich zu Muthe wurde; es dankte herzlich und sagte, daß es sich nichts gethan; es ging weiter, der Fremde ging neben ihm. Ei, Sie Hin- Hinken ja! sagte der Fremde wieder, haben Sie sich den Fuß verrenkt?

Nein, ick Hab einen kurzen Fuß, sagte Vevele, und trotz dem, daß es an allen Gliedern fror, schoß ihm doch Blut siedend heiß ins Gesicht. Es bedeckte sich mit der Schürze das Gesicht und rbat, als ob es sich abtrockncn wollte, und doch war die Schürze ganz durchnäßt. Der Fremde bemerkte nun, daß es kaum merklich hinke; Vc- vele lächelte halb ungläubig, halb geschmeichelt darüber. ES war Vevele ganz eigen zu Muthe, daß der Fremde immer so neben ihm her ging durch das ganze Dorf bis zu seinem Hause; aber auch dort trat er mit einigen Enr- schuldigungsworlcn ein, ohne eine Antwort darauf adzu- .warten. Das Mohrle aber sprang plötzlich auf den Frem­den loS und hatte ihn gewiß nieder gerissen, wenn nicht der herbei gekommene Schloßbauer und das Vevele mit aller Mackt abgcwehrt hatten. Der Fremde verordnerc nun für Vevele mancherlei Vorkehrungen gegen Erkältung, es mußte sich ins Bett legen, Thee trinken rc.

Mittlerweile saß nun der Fremde, oder wie er eigent­lich hieß, Eduard Brönner, bei dem Schloßbaucr und plauderte behaglich mit ihm; kaum eine Stunde war vor­über, so hatte er die ganze Geschichte des Schloßbauern erfahren. Dieser gewann den Herrn Chirurgus Brönner schnell lieb, sprach aber so viel von der Brille, und fragte mehrmals, ob er diese immer nölhig habe, daß Brönner wohl merkte, dieses Gelehrten - Instrument sey ihm un- ! angenehm. Er nahm daher die Brille ad und der Schloß- § bauer nickte ihm dafür freundlich zu, indem er sogleich > bemerkte, daß er viel offener mit einem sprechen könne,