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Der Gesellschafter.

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Dcll 16. Februar Beilage zum Nagolder Jntelligenzbkitt. 18'^7.

W«Dttemt»ergisode Chronik. Stand der Bevölkerung im Oberamtsbezirk Nagold am 3. Dezember 1840.

(Don dem Königlichen Oberamt der Redaktion mitgetheilt.)

Die Resultate der Aufnahme der Bevölkerung auf den 3. Dezember 1846 im Oberamtsbezirke Nagold sind folgende:

j. bei der jährlichen Aufnahme der Bevölkerung:

1) Anzahl der Einwohner im vorigen Männl. Weibl,

Jahre.13950 14624

2) Zuwachs: »3 Gcborne . . . 566 543

1») Hereingezogene . 146 224

14662 15391

3) Abgang: a) Gestorbene . . . 428 456

b) Hinausgezogene . 263 315

691 771

somit Summe der Bevölkerung13971 14620

23591

!l. Aufnahme der Ortsanwescndcn für den Zollverein, zum Zwecke der Ncrtbeilung der Zollrevcuüen:

1) Anzahl der Familien 6327.

2) Anzahl der Oberamtsanweseudcn: Manul. Wcibl.

») über 14 Jahren .... 8063 9303

6) unter 14 Jahren ... 4631 4765

Summe aller Anwesenden > 26762

3) Anzahl der abwesenden Obcramts-Än-

gehörigcn. 3098

4) Anzahl der im Oberamt sich aufhallen-

den Fremden .. 1410

l>1. Aufnahme des Standes der Bevölkerung:

1) Anzahl der Oberamtsangehörigen 28418

Altersklassen:

unter 6 Jahren ....

Männl.

2238

W-ibl.

2313

6) von vollendetem 6. - 14. Jahre 2445

2492

o)

14.-20.

1638

1664

<l)

,/

20.-25.

1193

1380

e)

25. 40.

2915

3122

t)

l,

40.-60.

2470

2749

«3

60.-70. ,

639

664

k)

70.-80.

220

170

80.-90.

35

21

!«)

90.-100. Jahre

und 1) über 100 Jahre ....

"284^

3) Familienstand: Verehelichte . .

8785

6) Wiitwer . . .

634

e) Wrttwen . . .

891

6) Geschiedene . .

62

Unverehelichte .

18046

28418

4) Kirchliches Verhältniß: s) Christen:

»») Evangelische. 26397

l>l>) Katholiken ..... 1898

cc) von andern christlichen Reli­gions-Parteien .... 18

l>) Jsraelnen. 105

28418

Nachstehender Aufsatz wurde der Redaktion des Schwä­bischen Merkurs von Herrn Wicscnbaumeister Häfen er in Hohenheim zur Ausnahme übergeben, aber von ihr aus Le» Grunde abgcwiescn, weil schon mehrere Artikel diesen H Gegenstand besprochen haben; da derselbe aber von allge­meinem Interesse ist, zugleich eine gründliche Widerlegung der Ansichten des Herrn M. Mo hl enthält und von vie­len Mitgliedern der Gauversammlung in Nottenburg ge­wünscht wurde, daß er veröffentlicht werde, so hält die Redaktion dieser Blätter es für eine besondere Ehre, die­sen Artikel ihren Lesern mitiheilen zu können.

Sie macht zugleich bei dieser Gelegenheit bekannt, daß diesem Artikel die Vorträge folgen werden, welche bei der Gauversammlung in Rottenburg gehalten wurden, so wie auch diejenigen, welche auf künftigen Gauversammlungen im Vatcrlande gehalten werden, so daß dem längst allge­mein ausgesprochenen Wunsche, ein Organ für die Gau- versammlungcn zu erhalten, hieinit entsprochen wurde.

Wiesen-Wässer ungS-Fra ge.

(Als erstes imd letztes Wort.)

Herr M. Mohl hat in Nro. 303 des schwäbischen Merkurs vom 11. November v. I. mir die unverdiente Ehre erzeigt, mich als den Verfasser des den obigen Ge­genstand betreffenden, von Nvttweil aus datirten Aufsatzes zu bezeichnen, und mich auf eine Weise in den Kreis sei­ner Diskussionen Hineingezogen, daß ich mich der guten Sache weniger verpflichtet halten müßte, wollte ich den mir von dem ehrenwerchen Verfechter des Gewerbewescns hingcworfenen Fehdehandschuh unberührt lassen und meine Ansicht nicht ebenfalls geltend zu machen suchen. Daß dieß dennoch aber so spät geschieht, bar feinen einfachen Grund darin, daß meine Dienstverhältnisse mir keineswegs gestatten, gleich einem Don Quirotte am Wege zu lagern und zu warten, bis cs einem ehrenwerthen kampflustigen.

Ritter beliebt, eine Lanze mit mir zu brechen.

Von vorne herein möge es mir vergönnt seyn, mich dagegen zu verwahren, als ob ich die Absicht habe, deu Wasserwerken und den dahin einschlagenden Gewerben im. Allgemeinen den Krieg zu erklären; dieß ist keineswegs meine Absicht; ich halte im Gegenrbcil denjenigen Staub für den glücklichsten, in welchem die Produktion mir der Fabrikation und der Consumtion im richtigen Verhältnisse: steht. Nur unter dieser Voraussetzung wird ein Slaatr jene Stelle entnehmen, welche ihm Wohlstand,. Sicherheit: