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>G r ü n m e t t st e t t c n,, Oberamts Horb. Auswanderung.

Johannes Luz, Bauer von hier, wandert nach Amerika au», cs werten deßhalb seine Gläubiger, welche eine Forderung an denselben zu machen ha­ben, aufgefordert,

binnen 10 Tagen

sich bei der Unterzeichneten Stelle zu melden, im.Unterlassungsfall sie sich die Nachtheile selbst zuzuschreiben haben. De» 1,1. Oktober 1817.

Schultheißenamt.

Z n n g.

Urberb erg,

Oberamts Nagold. LiegenscbaftSrGcrkauf

Zobannes Rapp, Bauer dahier, ist ^ ^ -Willens, sein

sämmtliches An- wesen aus freier Hand zu verkaufen.

1) EinzwclstockigesWodnhaus,Scheuer und Stallungen unter einem Dach sammt Nebengebäude.

Güter:

2) 53chg Morgen, worunter 23 Mor­gen Wald, bas Weitere in Mähe­feld , Gärten uuv Wiesen besteht,: alles in gutem Zustand.

Der Verkaufstag ist auf Dienstag den 19. Oktober, d. I., Nachmittags 2 Uhr, im Hirsch dabicr ausgesctzt.

Die Kausslicbhaber können vorläufig nach Belieben Einsicht nehmen.

Den,1. Oktober 1847.

Im Auftrag: Schultbeiß Kübleg:.

Egenhausen,

Oberamts Nagpld. '

Fahrniß - Versteigerung.

Am Dienstag dem 19. d. Ml-. , Morgens 8 Ubr,

.Wird in der Gantsache des fg. Iobgnn Adam Ratb,

^ Fuhrmanns

hier, in dem Hause selbst Mne Fabrniß- Persteigerung gegen baare Beza-Hlung abgehasten werden, wpbei zum Verkauf kommt:

Allerlei Hausrath, ein breiter starker Wagen mit eiser­nen Achsen,

.ein ditto schmaler, ebenfalls mit ei­sernen Achsen, ein Karren,

ein Pflug und eine Egge, allerlei Fuhr- und Baurengeschirr,

zwei Pferde, eine Kuh, ein Rind,

circa 50 Stücke Di'nkeU,

23 Einkorn-,

20 Roggen-,

24 Gersten- und

120 Haber-Garben,

50 Centner Heu und Oehmd.

Die Herren Orlsvorstcber wollen dicß in ibrcn Gemeinden veröffentlicherklassen. Den 8. Oktober .1847.

Güicrpfleger Kalmbach. Vstt. Schultheiß Welker.

E a u g e u w a l d, GerichcsbezirkS stkagold.

Liegensck »rfts- L c r La u f. David S ch a i b l e, Bauer von hier, beabsichtigt, wegen eines an- derwartigen Wirthsckasts- seine in hicsigcr Eemeinte bisher besessene Liegenschaft an den Meistbieiendcn aus freier Hand im öffentlichen Aufstreich zu verkaufen. Dieselbe besteht vorerst an Gebäu­lichkeiten:

Aus einem großen zwsistockigcnWohn, Hause nebst einer erst im Jahre 1844 neu.erbauten Scheuer, wor­unter sich ei» in obigem Jahr­gang erbauter großer Keller be­st» tst.

In dem räumlich großen Hofraum befindet sich ein auch in den bis­her trockendsteu Jahren noch nie versiegter oder nur schwächer ge­wordener Brunnen.

Am und neben dem Hause ist. ei» sehr schöner, mit viele» trag­bare» Obstbaumen bepflanzter Gar­ten, desgleichen bei dem Hause Isti, Morgen sehr schöne Wasse­rung« wiesen.

Bei oben beschriebenen Güterstücken besitzt der Verkäufer etwa

22 Morgen sehr gutes Ackerfeld an schöner südlicher Lage, -und 11 Morgen haubaren, theils im schön-, sten jungen Bestand bestehenden Wald.

Da das ganze Anwesen sich sehr schön arrondirt, und auch die Gemeinde nicht zu den unbemittelteren gerechnet werden dürfte, indem jeder einzelne Bürger, neben Deckung des Kommunschadens, sich bisher einer haaren.jährlichen Geld-Ein­nahme aus dem Gemeindevermögen zu erfreuen hatte, so dürfte solches sehr empfohlen werden, weshalb die Wohl­löblichen Ortsvorstände höflich ersucht werden, obigen Verkauf auf thunliche Weise in ihren Gemeinden bekannt ma­

chen zu lassen und zwar, daß der Ver­kauf selbst am

18. Oktober d. I., als am Kirchweih-Montag, Nachmittags 1 Uhr, im Wirthshause zur Krone dahier statt­finden wird.

Den 12. Oktober 1847.

Im Auftrag des Obigen:

Schultheiß S e e g c.r.

Z w c r e 11 b -e r g,

Oberamts Calw.

Haies- uud Liegenschafts- Verkauf.

Michael Rentfchler, Bürger und Dauer allhier, verkauft unter ob­rigkeitlicher Lei- , tung

am 28, Oktober d, I. seine fämmtliche Liegenschaft und Ge­bäude, welcye bestehen in:

1) Einer zweistöckigen Behausung sammt Scheuer nebst einem ans dem Haus ruhenden halben Baurenthcil;

2) ungefähr 4'/, Morgen Wiesen beim Haus;

3) ungefähr 12 Morgen Acker in der Nahe des Hauses;

4) der Hälfte an 24 Morgen Wald.

Der Verkauf wird an oben benann­tem Tag,

Nachmittags 1 Uhr, auf hiesigem Nathszimmer vorgenom­men, wo sodann die Bedingungen be­kannt gemackt werden.

Den 12. Oktober 1847.

Ans Auftrag:

Schultheiß Hanselmann.

Rohrdorf, "

Oberamts Horb.

Schafweide - Verleihung.

Nachdem die Pachtzeit der hiesigen Schafweide wie­der zu Ende geht, wird solche nach Beschluß der beiden bürgerlichen Kollegien wie­der aus die drei weiteren Jahre 18"/zg verpachtet. Dieselbe ernährt im Vor­sommer 160 Stücke und nach der Ernte 29'0 Stucke. Zu dieser Verhandlung werden die Pachtliebhaber,, unbekannte mit obrigkeitlich beglaubigtenVermögenS- uud Prädikats-Zeugnissen versehen, auf

Donnerstag den 28, Oktober d. I., Vormittags 10 Uhr, auf das Rathhaus dahier höflich Unge­laden, wo sodann vor der Verhandlung die weiterenBedingungen eröffnet werten. !

Den 11. Oktober 1847. ,

Schultheiß Teufel.

MM