vom Scheidholz-Erzcugniß in den oberen Waldungen rechts und links der Murg: 873/1 Klafter tannenes Scheit- und Prügelholz.

Zusammenkunft

Morgens 9 Uhr

beim FörsterbauS in Reichenbach. Christophsthal, den 3. Septbr. 1847.

Königliches Fvrstamt. v. Kauffmann.

bener Liegenschaft;

Mühl a. N-,

Oberamts Horb. Wirthfchafts- und Liegen- fchafts Berkuuf.

Johannes Dann er, Bürger von Balingen, Großherzogthums Baden, Oberamts Emer- dingen, kaufte hier dieWirthschaftzum Adler nebst beschrie- da der Johannes Danner nicht im Stande war, seinen versprochenen Kaufschilling zu bezahlen,! so wird dieselbe laut gemeinderäthlichem ^ Beschluß vom 21. h. M. im Erekutions-" Weg wieder verkauft I

am 21. September d. I., i Nachmittags 1 Uhr, j

auf dem Nachhause zu Mühl, wozu sich die Liebhaber einfinden wollen. Die Liegenschaft besteht in:

emem zweistöckigen Wohnhaus und Scheuer unter einem Dach, das ^ Wirthschaftsgedäude nebst einem i guten Keller und Stallungen. j

Und neben dem Wirtschaftsgebäude ein zweistöckiges neugebautes Brau­haus und Branntweinbrennerei und unter demselben einen guten Keller.

3/g Morgen 35,7 Ruthen Gras- und Baumgarten beim Haus. ;

A e ck e r: !

1^ Morgen 40,1 Ruthen Acker auf der Au. !

Die Hälfte an 1*4 Morgen 5,9 Ru-!

then Acker aufCutinger Markung, welcher größtentheilö zu einem Hopfenacker angelegt ist.

Ferner wird noch bemerkt, daß zu dem Wirthschafts-Verkauf auch stimmt- lichc vorhandene Wein- und Bierfässer und zwei aufgemachte Betten, Tische, ^ Sessel, Stühle und sonstige Winh- schafts-Geräthschaften in Kauf gegeben werden und ein Vorrath von Holz.

Ferner wird im Hause des Adler- wirths

am 31. d. M.,

Morgens 8 Uhr,

verkauft ungefähr 4 bis 5 Eimer gu­ter badischer Wein und ein -Pferd uut einem Fohlen, eine Kuh und eine Kalbin.

- 3S0

I An diesem Tage werden auch neue I und ungebrauchte Betten verkauft, j Auswärtige Kaussliebhaber bei der j Liegenschaft haben sich mit Prädikacs- und Vermögens-Zeugnissen zu versehen.

Die Herren Ortsvorsteher werden ge­fälligst ersucht, diesen Verkauf in ihren Gemeinten zeitlich bekannt machen zu lassen.

Len 21. August 1847.

Für den Gemeinderath:

Schultheiß Müller.

Haiterbach,

Oberamts Nagold.

Gläubiger - Aufruf wegen Auswanderung.

Der ledige Metzgermeister Karl Ja­kob Schweizer von hier beabsichtigt, nach Nordamerika auszuwandern, ohne daß er im Stande wäre, die gesetzliche Bürgschaft aufzubringen, daher alle dieje­nigen, welche Ansprüche zu machen ha­ben, ausgesorden werden, solche binnen 15 Tagen,

von heute an gerechnet, bei der Unter­zeichneten Stelle anzumelden, widrigen­falls sie sich die daraus entspringenden Nachrbeile selbst zuzuschreiben hätten.

Den 3. September 1847.

Das Stadtschulkheißenamt. Vllt. K. Oberamtsgericht Nagold.

Berner.

Oberthalbeim,

, Oberamls Nagold.

Gläubiger-Aufruf-

Alle diejenigen, welche an den kürz­lich gestorbenen Johannes Klink, Tag­löhner, Nikolaus Sohn dahier, rechtmä­ßiger Weise Forderungen zu machen ha­ben, werden hiemit aufgefordert, ihr Guthaben binnen der Frist von 15 Tagen

bei dem Waisengericht dahier anzumel- den, widrigenfalls sie bei der Real- Abtheilung nicht berücksichtigt werden können.

Den 2. September 1847.

Waisengericht.

Nagold.

Wollene Strickgarne empfiehlt CH. Schwarz.

Obermusbach,

Oberamts Freudenstadt. Langholz-Verkauf.

Der Unterzeichnete ist Willens, am Samstag-dem 11. September sein gehauenes Langholz, etwa

250 Stämme, vom 70er abwärts und von schöner Qualität, in seinem Wald auf der Markung Alt- Nuifra zu verkaufen, wobei erbemerkt, daß das Holz alles schon zum Flößen gerichtet ist.

Den 4. September 1847.

Adam Hofer, Gutsbesitzer.

Wald 0 rf,

Oberamls Nagold.

Moftpresse-Empfehlung.

Ich babe eine neue Mostpresse mit eiser« nerSpindel eingerichtet, auf welcher schnell befördert wird. Zugleich wird bemerkt, daß das Geschirr nn Trockenen und ein guter Brunnen in der Näbe ist.

Den 4. September 1847.

H-rschwirth Walz.

Herrenbe r g. Faßdauben feil.

Der Unterzeichnete hat ein Quantum von etwa 900 Fuß Faßdauben, welche sehr trocken sind und die längsten 4^ Fuß im Maß halten, zu verkaufen.

Liebhaber können täglich Einsicht da­von nehmen und billige Käufe abschlie» ßen mit

Eberhard Krauß, Waldhornwirth.

(Eingesendet.)

Wenn die von Herrn Louis Saut- ter am 3. d. M. angekündigten neuen holländischen Häringe wirklich an­kommen, so wird um weitere gefällige Nachricht gebeten, damit sich Einsender nicht wieder vergeblich auf einen sol­chen freut.

Nagold, den 5. September 1847.

Nagold.

Wolle feil.

Einige Ceniner feine deutsche Wolle, mit Borgfrlst bis Martini, sind zu ver­kaufen. Wo- sagt

G. Zaiser Buchdrucker.

W i l d b e r g.

öcl>ät'erlauk und Viesimarkt.

Am Matthäus-Feiertag, dem 2>. t. M-, wird hier wieder ein Schäferlauf stall finden, uns an diesem Tage zugleich, wie an allen Jahrmärkten, ein .Viehmarkt gehalten werden, was hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird.

Den 1. September 1847. Stadtschultheißenamt

L ch r a i s h u h n.