N a g v sl b.

Haus und Mcssersckruid-Hand- tverkszeug zu verkaufen

Der Unterzeichnete ist von seinem Barer, der schon MHiH!! viele Jahre in

^Amerika sich befin-' det, ansgesorterr worden, ebendahin auSuiwandern, und bietet daher sein HauS, welches auf dem Marktplatz, gegenüber dem Kaufhaus dahier steht, hiemit zum Kauf an.

Einem tüchtigen Messerschmik würde ein gureS Auskommen nicht fehle» und konnte ein solcher auch den vollständi­gen Handwerkszeug mit übernehmen.

Dasselbe kann täglich Ungesehen und ein Kauf abgeschlossen werden mit Messcrschmid Bolz.

K r e S b a ck,

OberamtS Frendcnstadt. Aussetzung eiuer Kelvhunng Es sind dem Unterzeichneten in der Nackt vom 11> bis 1-, April dreizehn Stucke Baume von ruchloser Hand ab- gescknittcn worden. DcmEnttecker dieses Böscwickls wird neben Bcrschwcigung seines Namens eine Belohnung von 15 fl. zugesichert.

Den 18. April 1847.

Löwcnwirth H c y e r.

Horb.

K>vpfenstu»geu-(tzesucb.

Der Uiiterzcichiieie bedarf noch 400 Stücke 26 dis 30 Schub lange roilnan- nene Hopfenstangen. Portofreien An­trägen sieht ciiigegcn

Im h o f zur Krone.

Hcrrcirbe r g.

Erwiederung gegen Bierbrauer e r w e

Ick batte nie geglaubt, daß auS mir eine so wichtige Person wurde, die man in öffentlichen Blattern angreifr. Der

jugendliche Bierbrauer Zerweck da­hier hat das Bei dienst, mir eine so große Ehre ,um ersten Male erwiesen zu haben, und ich würde daher die hol­perichten Phrasen meine» muthigen jungen,K «lfeZen, der sich gerne als Freund, eppff- armen Handwerkers zum Voriheil seines eigenen Beutels darstcllen möchte, mit Stillschweigen übergehen, wenn der moderne Ar- mcnfreund bei der Wahrheit geblie­ben wäre. Sie Hort und Schirm des armen Handwerkers! dachten Sie denn gar nicht daran, daß der Redakteur des Nagoider Amtsblattes mir di; Spal­ten scuieS BlattcS zur Lcrthcidigung offnen muß, wenn Sie solch abenteuer­liches Zeug gegen mich los lassen, woran die Halste unwahr und die andere Hälfte Entstellung ist? Haben Sie, liebreizen­der Lohn des gewesenen Posihalters Zerweck, in der That nicht so weit nack- gedacht, da doch Gedanken zollfrei sind, oder wenn inan auch in der Regel we­nig denkt, oder wenn man auch denken und schreiben muß, wie Andere für unS denken? Junger Herr, der Sic den un­bemittelten Handwerkern eine Zufluchts­stätte in Ihrem Hause in Aussicht stell len, halten Sie mich immerhin für grob und höre» Sie jetzt die Wahrheit in Folgendem:

1) ES ist wahr, daß Sie sckon die­sen Winter bei mir waren, um sich mit mir deS BieraufschlageS wegen zu ver­abreden , auch waren Sie aus demsel­ben Grunde bei Herr» Kroncnwirth Berne r.

2) Weil Sie dieses mit frecher Stirne läug'neten , sagte ich Ihnen , wie sichs gebührt, meine Meinung und nannte Sie einen Srempler, keineswegs ge­brauchte ich aber das Wort spitzbü­bisch, obgleich ich das Lügen für bü­bisch halte.

3) Es ist nicht wahr, baß Sie zu mir sagten, ich solle meine Grobheiten an Meinesgleichen auslassen, denn Mei­nesgleichen wären Sie ja gewesen; Sie werden doch Bierbrauer, was ich auch bin, und kein Bierbrudler scyn wollen. Son­dern Ste haben gesagt, ich solle meine Grobheiten an den Deckenpfronner Bauern los lassen.

4) Ich habe Sie allerdings gefragt,

! warum Sie nickt aufschlagen wollen,

! da Sie dock Zerweck heißen. Hie­mit wollte ick andeuten, daß ich wohl wisse, ein Etwas verschenkender Zer- wcck habe ein Profitchen im Auge.

5) Sie haben in der Versammlung rt, daß Sie wegen der Ar-

nickt

i men nickt anfscklagen wollen , sondern s Sie meinten bloß, das Bier werde um 5 kr. weniger Absatz finden, worauf sich allerduigs antwortete: Wer dann s kein Gier wolle, solle Wasser trinken.

! An den wenigen Punkten wird es ! genug seyn, um daS Publikum in den > Stand zu setzen, ein Urthcil zu fällen. , Die Bierbrauer in unfern Nachdarstäd- s tcu werden sich übrigens wundern, wenn ! sic erfahren, daß man sich hier darob ! streiket, ob die Maas Bier 8 oder 10 ^ Kreutzer kosten soll. Wer nur die ge­ringste Einsicht i» die Sacke hat, der s wird einsehen, daß der Bierbrauer bei ' den Geist »preisen im laufenden Jahre j sogar bei dem Preis von 10 Kreutzern ! kaum bestehen kann, und wer die hie- ! sigen Verhältnisse kennt, wird sich des : LackenS nickt enthalten können, wenn ! ein Zerweck Armenfreund werden will.

Den 26. April 1847.

Bierbrauer Heugcl.

Leinwand, Garn und Faden beför­dert auf die

Mürtingsr Bleiche

Ch. Schwarz.

Wöchentliche Frucbt-, Brod-, Fleisch-, Viktualien- und Holz-Preise. Nagold, den 24. April 1847.

Frucht-Äattiingen. sMittelpreis.! ck-erranst. ^

^ j wurden:

Dinkel, alter. . . '.

1 Sch.

fl.

kr.

L-chfl.

Sr.

fl.

kr.

Dinkel neuer, . . .

14

36

63

_

620

12

Kernen.

35

12

2

_

70

24

Haber.

9

20

8

_

? -i

42

Kernen.

?!

48

18

392

24

Mnblsrucht . . .

_

_

-

Walzen.

4

_ .

4

16

Bohnen ....

3

40

7

22

40

Roggen ....

3

2

6

_

Wicken.

r

2»

2

4

40

Erb'en.

. .

3

24

2

6

48

Pinien .

_

_

Linieii-Gerflti, . .

_

Aoggen-Waizen - -

. . .

Brov-Preise.

4 Pfd. Kerncnbrod . . 26 kr. 4 Sfliwarzbrod . . . 24 1 Weck a 2 Lth. 3 Qtl. 1 F l ei s ch - P r c t se.

1 Pfd. Ochscniieisch . . 8 »

1 Rindfleisch ... 8 »

1 . Hammelfleisch . . 6

1 Kalbfleisch ... 7 .

1 » Schweinefleisch,

abgezogen . . . 12 ,

nnabgczogcn , . 14 .

Fett-Preise.

1 » Echwcine-Lchmalz . 28

1 , Rinvschmalz ... 28 .

1 , Butter.13 .

1 » Lichter, gegossene . 22 .

1 Pfd. Lichter, gezogene 20 kr. 1 Pfd. Seife . . . . lölr.

Holz-Preise.

Bödseitcn, 1' breit:

raube .... 4!)43

batdsauderc .... 48 »

blinde . . . 1 L. S »

Bretter, l'br. - . . 2636 S1tt"br. . . l» Rabmcnschenke! . . 1415

Latten.S6

Kt. Buchenholz:

vr. Achse . . 13 ü. .

genoß! . . . 14 L. , Kl. Tanneicholz:

rr. Achse . . 7 L. 48

gegößr ... 8 fl. 12 ,

Ober

Schr

In den zu r Scku auf die un wozu die gen vorge liguidirenl nickt aus find, am geschlossen scheinendem genommer eines etw> mignng i gcnstände terpfleger? ihrer Kla Weilan Mau Fre

auf

Michae

Wild

Sam

auf! Den 6.

Amt!

Ob

Zur au Schulden Johannes Ebhausew Mon

anberaum

ES we rc. Kemps bei Bern gung der auf dem 8 zu mache-!

Den-1'

AlNt!

E

Alle di rustg ode

Redigirt, gedruckt und verlegt von G. Zarser.