Behausung und Scheuer unter ei-, nein Dach,

2) die Hälfte an ungefähr 2 Viertel Garten,

3) das Nutzungsrecht von der der Ge­meinde gehörigen Hälfte an unge­fähr 2 Viertel Acker,

4) die Hälfte an 7 Morgen 1 Vier, tel Acker.

Die Kaufsliebhaber haben sich am obigen Tage,

Vormittags 8 Uhr,

auf hiesigem Nachhause einzufindcn, da­her sich aber unbekannte KaufSlicbha- ber mit obrigkeitlichen Zeugnissen über Prädikat und Vermögen auSzuweisen habe».

Den 1. April 1847.

Schultheiß Wolf.

B e r n c ck.

Verkauf von Stangen und Floßwieden.

Am Dienstag dem 27. d. M, Nachmittags I Uhr, kommen in dem gan; nahe bei dem hie­sigen Städtchen gelegenen Walke Thami zum Verkauf 250 Gerüststangen,

3400 Hopfenstangen 1740 Schuh lang,

9000 Floßmieden und daS sich hievon ergebene ungebundene Reisach,

wozu die Liebhaber hiemit eingeladen werden. An dem Erlös ist ein Vier­tel sogleich baar zu bezahlen.

Den 16. April 1847.

Frecherl. v. Gültlingenschcs Rentamt.

U n ter s ch wa n d orf, ObcramtSgerichts Nagold. Mahl-, Sägmühle- L» Oekono- mi-Gebäude- Verkauf.

AuS dem Nachlaß des Gustav § t a n- g er, gewesenen Müllers Pa­chter , kommt in Folge der ^getroffenen Uedereinkunfr der Pfleger der Kinker keü Erblassers am Donnerstag dem 22. April L. I. , Vormittags 9 Uhr, nachbeschriebene Liegenschaft zum Ver­kauf.

1) Ein zweistöckiges Wohnhaus, die Mahlmuhle mit drei Mahlgängen und einem Gcrbgang;

2) Eine zweistöckige erst im Jahre 1841 erbaute Sägmühle, welche gut eingerichtet ist;

3) Ein zweistöckiges Wohn- undOe- konomie-Gebäude, mit zwei Wohn­zimmern und zwei Kammern, so wie hinreichendem Platz auf der Bühne

zur Aufbewahrung der Früchten und des Futters, zwei Stallungen und ein Wagenschopf;

4) Ein Wasckbaus mit einem Backofen;

5) Ein gewölbter Keller;

6) circa 4 Morgen Lander, Gärten und Wiesen, ganz in der Nähe der Muhle.

Bei der Mühle ist eine unabänder- s liche Holzgerechtigkeit von 4 Klaftern tan- ^ neuen Scheiterholzck nebst des Reisachcs " und einer Spcitelbuch. §

Dem neuen Käufer werden auf sein! Verlangen das vorhandene Fuhr- und Pferdsgcschirr in den Kauf gegeben.

Der neue Käufer, welcher, wenn er das Geschäft mit Umsicht betreibt, sich einer guten Kundschaft zu erfreuen hat, kann nebenbei auch den Mchlhandel betreiben, wobei er sein gutes Auskom­men finden könnte.

Bei den beiden Werken ist immer hinlängliche Wasserkraft, so daß auch bei trockenen Jahren daS Wasser nie mangelt.

Die fremden Käufer wollen sich am Tage des Verkaufs mit Vermögens- Zeugnissen auf dem Gemeinderathszim­mer dahier einfindcn.

Den 29. Marz 1847.

Waisengericht.

Vorstand Kehle.

H e s e l b r o n n,

Oberamts Nagold.

WirthfcdaftS- und Gutsverkauf oder Verpachtung.

Die dermaligcn Besitzer der Wirth- i schaft zum Ochs-n und des damit ver-! M^M^bundcnen EutS be- absichiigten, diese Realitäten zu verkaufe» oder zu ver­packten.

Die Wirthschafts- und Oekonomie- Gebäude sind folgende:

1) Das Gasthaus mit geräumigen Ge­lassen und Stallungen; j

2) eine große Scheuer, unter welcher?

sich em vorftiglicher Keller befindet, ! unk !

3) ein Waschhaus, welches zugleich zu einer Branntweinbrennerei cüi- gerichiet ist.

Diese Gebäulichkeiten stehen an der s gangbaren Straße von Altcnstaig nach > Wildbad, und hac tic Wirihschaft bisher ^ einen so großen Zulauf gehabt, daß! mit Recht anzunchmen ist, es werde ein I thatiger und sparsamer Mann mit ei- l nigcm Vermögen sich recht gut darauf ^ fortbringen. §

Die Gebäulichkeiten sind mit großen j

Daum- und Grasgärten , ^

dl- M /"

umgeben und die vor­handenen vielen tragba­ren Bäume haben bisher einen reichlichen Ertrag geliefert.

Das ganze Gut, welche» die Gebäu­lichkeiten umgibt und von diesen aus übersehen werden kann, enthält etwa 70 Morgen Feld und 20 Morgen Wal­dung , alles in gan; ebener Lage und guter Qualität.

Die Bedingungen zum Verkauf oder zur Verpachtung werken äußerst billig gestellt werden.

Der Verkaufs- oder VerpachtungS- Versuch wird

am 1. Mai dieses Jahres in Heselbronn selbst,

Vormittags 10 Uhr, vorgcnommen, und werden auswärtige unbekannte Kaufs- oder Pacht-Lieb­haber ersucht, obrigkeitliche Vermögens- Zeugnisse mitzubringen, auch bin ich bereit, in ter Zwischenzeit Unterhand­lungen zu pflegen oder auf portofreie Anfragen nähere Auskunft zu geben.

Den 15. April 1847.

Stadtschulthciß zu Altenstaig Speidel.

Zugleich kann auch mit den Unter­zeichneten inzwischen das Nähere be­sprochen werken, welche jede weitere Auskunft eriheilen.

Alt und jung Johann Georg Frei, Bauern von Hcselbionn,

Jakob Theurer von Zumweiler.

B e r n e ck.

Sprcuer - Gefuch.

Ich bedarf in möglicher Bälde etwa 250 Scheffel Spreuer zum Ausfällen von Zwischenrau- men unter Zimmerbötcn. ^«Ä^-chÄS>'Die Lieferung derselben frei hieher wird denjenigen überlassen, der mir

binnen 10 Tagen das billigste Offert macht.

Den 16. April 1847.

Rentamtmann Nestlen.

W i l d b e r g.

Verkauf -er Auftakts-Gebäude.

Die Gebäulichkeiten der Anstalt für schwachsinnige Kinder sammt Scheuer "uk Garten, ein abgeschlossenes MM Ganzes bildend, sind zum Verkauf ausgesetzt. Es eignen sich die­selben vornehmlich zum Betrieb einer größeren Ockonomie ober auch sonst zu einem größeren Geschäft und; kann ein Kauf abgeschlossen werden mit.

Dr. Romberg.

Den 14. April 1847.

Redigirt, gedruckt und verlegt von G. Zaiser.