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Kuppingen,

Oberamts Herrenberg.

Fahrniß-Auktion.

Am Mittwoch dem 24. und

Donnerstag dem 22. d. M. wird eine Fahrniß-Auktion gegen baare Bezahlung in dem Hause des verstorbenen ;Johann Georg ^Kümm e r le, gewesenen Bauers dahier, abgehalten werden, wobei Folgendes vorkommt: am Mittwoch:

2 Wallachen-Pferde, vier» und sechs­jährige Fuchsen, 3 Kühe, 2 Kal­bingen, 2 gemästete Schweine, 6 Stücke Schafwaare, 2 aufgerich­tete Wagen, wovon einer eiserne - Achsen hat, ein Pflug sammt Egge, ein Schlitten, Pferdsgeschirr aller Art, circa 80 Centner Heu und Ochmd, 100 Stücke Stroh, 14 Sckeffel Dinkel, 7 Scheffel Haber, 3 Scheffel Durchschlag, 4 Simri Hanfsamen, 20 Jmi Most; am Donnerstag dem 25., Mannskleider, Bett und Leinwand, Mesffng, Zinn, Kupfer, Eisen, Blech und hölzerne Geschirre al­ler Art, Porzeliain, Glas, Schrcin- werk, Faß- und Bandgeschirr und vieler gemeiner Hausrath, wozu die Liebhaber mit dem Bemerken eingeladen werden, daß der Verkauf am Mittwoch nach dem Morgen - Gottes­dienst, am Donnerstag aber Morgens um 8 Uhr

beginnt.

Die verehelichen Ortsvorstände wer­den ersucht, dieß in ihren Gemeinden bekannt machen zn lassen.

Den 17. Februar 1847.

Vorstand des Waisengerichts: Schultheiß Beck.

Beuren,

Oberamts Nagold.

Liegenschafts - Verkauf

Da aus der Liegenschaft des weiland Friedrich Kappler dahier durch seit­herige Verkaufsversucke noch nicht erlöst ist, daß die hier­auf ruhenden Pfandsckulden befriedigt werden können, so wurde von Amts wegen beschlossen, noch einen wei­teren und zwar letzten Verkauf vorzu­nehmen.

Diese Liegenschaft besteht in:

Einem zweistöckigen Wohnhaus sammt Scheuer und Schöpf; auch ungefähr 14 Morgen Garten, Wiesen und Ackerfeld; alles um das Haus gelegen.

Die ganze Liegenschaft ist gerichtlich angeschlagen zu 2600 fl.

Die letzte Verkaufs-Verhandlung obi­ger Liegenschaft ist auf

Mittwoch den 24. Februar d. I. bestimmt, wo allenfallsige Kaufs-Lieb­haber

Mittags 1 Uhr

auf dem Rathszimmer sich einfindcn können.

Den 25. Januar 1847.

Aus Auftrag des Gemcinderaths:

Güterpfleger Rentschler.

Nagold.

Aufforderung.

Wer an den hiesigen Schreinermei­ster Maier eine Forderung zu machen hat, wird aufgefordert, dieselbe binnen 15 Tagen

bei der Unterzeichneten Stelle geltend zu machen, widrigenfalls er die aus feinem Stillschweigen entspringenden Nachtheile sich selbst zuzuschreiben hätte.

Den 18. Februar 1847.

Stadkschultheißenamt.

Fuchstat t._

Nagold.

Geld-Gesuch.

Der Unterzeichnete erhielt den Auf­trag, 2500 fl. gegen eine rVersicherung von 6936 fl. in Häusern und Gütern zu suchen. Pünktliche Zinszahlung wird zugcsichert und dabei bemerkt, daß der Geldsuchende noch freie Güter besitzt.

G. Zaiser, B uchdrucker.

S u l z,

Oberamts Nagold.

Geld auszuleihen.

Bei dem Unterzeichneten liegen ge­gen gesetzliche Sicherheit 100 fl. Pflegschaftsgeld zum Ausleihen parat.

Pfleger:

Joh. Georg Baisinger.

Deutscher HS hon ix.

Ilersicherungs - Gesellschaft gegen Feuerschaden

in Frankfurt a/M.

Grund-Kapital: Fünf und eine halbe Million Gulden.

Vereinigung

der Frankfurter Versicherungs-Gesellschaft

und des

Badischen HSHönix,

Nothfelden,

Oberamts Nagold.

Bettclwcsen betreffend.

Nach dem heute gefaßten gemeinde- räthlichen Beschluß wird für die hiesi­gen Armen gesorgt, wcßwegen die von hier auswärts auf dem Bettel betre­tenen Personen unnachsichtlich und ohne Verschonen sogleich hieher geliefert wer­den möchten, um dieselben zur Strafe

zu ziehen und zurecht zu weisen.

Den 12. Februar 1847.

Der Gcmeinderath.

Für denselben: Schultheiß Buhler.

genehmigt durch Erlaß des Köingl Ministeriums des Innern. Regierungs- Blatt Nr. 49 vom 22. Oktober 1846.

Für die von letzt genannten Gesellschaften eingegangenen Verbindlich­keiten hastet nun der deutsche Phönir, und indem wir dieses mittheilen, machen ^ wir die ergebene Anzeige, daß Herr Cbrist. Gottl. Conzelmann in Hai- ^ terbach von nun an den deutschen Phönir vertritt und derselbe die Versiche- . rungS-Anträge entgegen nehmen wird.

> ' Die General-Agentur

i des deutschen Phönir für Württemberg.

I In Beziehung auf obige Anzeige empfehle ich mich zur Aufnahme von

Versicherungen, unr wird unser Tarif, der auf feste Prämien ohne Nach- j Zahlung gegründet ist, in Bezug auf Billigkeit tem jeder andern soliden Ge-

> sellschaft entsprechen.

l Haiterbach, den 10, Februar 1847.

l Christ. Gottl. Conzelmann,

' Kaufmann.