Hofkameralamt Herrenberg.

Sindlingen.

Holzverkauf.

Im hofkammerlichen Oldenwalde bei Sindlingen werden am

Freitag dem 19. dieß, MorgenK 9 Uhr, unter den langst bekannten Bedingungen versteigert wer­den :

8 eichene und

2 birkene Gramme Werkhol;,

157 eichene, birkene und buchene Wagnerstangen,

75 eichene Reife,

8 Klafter eichene Scheiter, l'/g Klafter eichene Prügel,

V 2 Klafter aspene Scheiter,

L^/g Klafter aspene Prügel und b/g Klafter buchene Prügel,

700 eichene,

175 aspene,

225 gemischte und 107 Dornwellen.

Die Schultheißenämter werden er­sucht, dieses in ihren Gemeinden be­kannt zu machen.

Herrenberg, den 6. Februar 1847.

König!. Hofkameralamt.

H a ite r b a ch.

Bürgschafts - Aufkündigung

Der hiesige Bürger und Bäcker Jo­hann Georg Katz sieht sich veranlaßt, alle seine eingegangenen Bürgschafts- Verbindlichkeiten wegen eingetretener Familien - Verhältnisse aufzukündigen ; weßhhalb alle diejenigen, welche aus diesem Grunde einen Anspruch an ihn zu machen haben, aufgefordert werden, binnen der Frist von

drei Wochen

solche anzumelden, widrigenfalls sie sich die daraus entspringenden Nachrheile selbst zuzuschreiben haben.

Den 5. Februar 1847.

Stadtschuliheißenamt.

W a l d d 0 r f,

Oberamts Nagold.

Bieh-Berkauf Im Wege der Hülfs - Vollstreckung werden am

Dienstag dem 16. d. M., Vormittags 9 Uhr, L-^Mtzezwei Kühe im öffentlichen Aufstreich gegen baare Be- auf dem Rathhaus dahier verkauft, wozu die Kaufsliebha­ber hiemit eingeladen werden. ^

Den 5. Februar 1847. j

Schultheiß Gänßle. !

Horb.

Danksagung.

Heute Abend fand angekündeterma- ßen die Produktion von Händels Messias durch die Herren Johann Göh, Jo­seph Rai ble jun., Im Hof zur Krone, Christian und Karl Schertlin, Geß- lrr ivm Schiff, Erath zum Baren und Johann Lin dach er von hier statt. Obgleich wir bei der längst erprobten Virtuosität benannter Herren zum Vor­aus überzeugt waren, daß uns ein ho­her Kunstgenuß bevorstehe, wurden den­

noch unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen, so daß wir es für unsere Pstickt halten, unsere Dankgefühle hie- für öffentlich mit dem Wunsche auS- zusprechen, es möchte dieser seit Kur­zem bestehende musikalische Verein ur,K noch öfters mit ähnlichen Leistungen erfreuen.

Die umsichtige Leitung der Produk­tion durch den Herr» Direktor Götz fand die glänzendste Anerkennung.

Den 9. Februar 1347.

Mehrere Kunstfreunde.

Herrenberger Markt.

C a l u> e r F l a etz s.

Davon haben wir noch schöne Schläge und gut gehechelt, geben ihn auch wohlfeil, und wünschen nichts als vielen Zuspruch von unfern alten und jun­gen Abnehmern.

Die Flachsbauern vom Calwer Wald.

Nagold.

Auswanderer.

Allen denjenigen, welche in neuester Zeit bei mir waren und keine Auskunft wegen der Bedingungen erhalten' konnten, diene nun hiemit zur Nachricht, daß ich so eben- in den Besitz derselben gekommen bin und jede gewünschte Auskunft nun geben kann. Nagold, den 8. Februar 1847.

G- Zaiser, Buchdrucker.

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Nagold.

Gmpfehlnng eines laufenden Boten zwischen Nagold und Wildberg.

Der Unterzeichnete wurde von mehreren Seiten aufgefordert, ^ wöchentlich zweimal zwischen Wildberg und Nagold zu gehen.

Indem er sich nun diesem Wunsche unterzieht, macht er die höfliche Anzeige, daß er jeden Dienstag und Freitag Morgens

8 Uhr von hier abgebt, und Abends 4 Uhr von Wildberg wie-

der hieher zurückkehrt.

Er wird sein Quartier in Wildberg bei Herrn Schwanen- wirth Köhler haben und bittet höflich, Gegenstände zum Mit- nehmen dort abgeben zu wollen. Hier in Nagold wohnt er ge­genüber dem Lamm.

Er bittet nun das verehrlicke Publikum höflich, ihn mit gü­tigen Aufträgen jeder Art zu beauftragen, die er pünktlich und gewissenhaft besorgen wird.

Den 4. Februar 1847. D

Jung Martin Essig, W Tuchmacher.