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Aus den Nachbargemeinden
Breitenberg. Einem nächtlichen Brand fiel yttr letzten Montag das Sägewerk der Weiken- siiühle zum Opfer. Die Ermittlungen ergaben, daß spielende Kinder am Tage zuvor in dem aus Holz erstellten Gebäude Wespennester ausgebrannt hatten.
Schönbronn. Den 75. Geburtstag begeht morgen Bauer Jakob Hanselmann, hier. Dxr Jubilar erfreut sich noch bester Rüstigkeit.
Dienstnachrichten. Zum Rektor wurde der Hauptlehrer Hermann Kern in Wildbad er- * nannt.
Die Bewerberinnen um di« ^ . Hauswirtschaft und Turnen an der Volksschule Unterreichenbach - haben sich bis zum 1. 9- 1943 bei der Ministerialabteilung für die Volksschulen zu melden.
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Jetzt schon Sauerkraut
Es ergibt sich für den Verbraucher schon jetzt di» Möglichkeit, Weißkohl mit zur Vorratshaltung heranzuzieben. Die Hausfrau kann demnach von der Gewohnheit, nur den sich den ganzen Winter hindurch genußfähig haltenden Hxitkohl einzulegen, abgehen und schon jetzt Sauerkraut Herstellen. ES ist ratsam, jetzt Weißkohl zu trocknen und dieses Trockengut für den Winter als willkommene Zugabe zu Suppen und Eintopfgerichten bereitzuhalten.
Schwäbisches Land
Oie Gauhauptstaöt meldet
In drt König-Karlstraße in Bad Gannfintt wurde ein 62 Jahre alter Mann von einen, 5 kraftwagen angefahren und zu Boden gew kea. Infolge des erlittenen Schadelbruchs bcs., >t flir de» Verunglückten Lebensgefahr.
Freudig überrascht wurden zwei Soldat»« und «ine stiegergeschädigte Volksgenoffin aus Hamburg, hi« ihr Glück bei der KriegShilfSlot4erte kür das Deutsche Rote Kreuz versuchten und aus dem SoSkasten je einen Gewinn über 50V Mark zogen. Außer diesen Treffern mußten die Stuttgarter Glücksmänner in den letzten Tagen wieder zwei Gewinne über 100 Mark und mehrere Beträge Über 50 Mark ausbezahlen.
Aeber so neue Gemeindepflegestationen Stuttgart. Die NS.-Volkswohlfahrt deS "at dieser Tage
USA
taue» Württrmberg-Hohenzollern . .
hie 50., S1. und 52. Gemeindepflege
atto'n in einer kleinen Feier ihrer Bestimmung vergeben. Damit ist die Gesamtzahl der Gemeinde- -legestationen, die zur Gesundhettsführung der Inwohner insbesondere in den Gemein
den
tembergs und Hohenzollerns, von denen aus der nächste Arzt nur schwer zu erreichen ist, von der NS.-VolkSwohlfahrt errichtet und mit einer oder mehreren Gemeindeschwester« des NS-Reichsbun- des Deutscher Schwestern besetzt wurden, seit dem Jahr 1939 von 79 auf 131 gestiegen. In diesen 131 Gememdepflegestattonen arbeiten heute 164 NS.-Reichsbundschwestern gegenüber 88 Schwestern im Jahre ISS9.
Die Jugend ist auf dem Posten Wange«. Anläßlich der „Woche der schaffenden Zugend" sprach in der Deutschen Schule in Wurzach Gaujugendwalter Bartels von Stuttgart zu den BetriebSführern. betrieblichen Unterführern und Parteigenossen der Betriebe aus den DAF.-OrtS- waltungen Arnach, Hauer-, Seibranz und Wurz» ach. Die Ausführungen des Redners über die Be- treuung, Ausrichtung und Führung der schaffenden Jugend im Krieg gipfelten in der Feststellung, daß trotz der kriegsbedtngten Verringerung der Erziel hungSfaktoren die deutsche Jugeiw eine vorbildliche Haltung zeige, einen ungewöhnlich hohen Blutzoll im gegenwärtigen Ringen leiste, mutig, und entschlossen in vorderster Reibe der Abwebrsront bei tzen Terrorangrisfe» stehe, über eine gründliche Be-
russausbUdung verftzge und sich erfolgreich für di« Gesunderhaltung der Körpers einsehe.
Großes Fischsterben in der Donau
Mm. Seit Sonntag wird in der Donau zwischen Ehingen und Ulm em großes Fsschsterben beobachtet. Die erste Beobachtung wurde am Sonntag bei Erbach rm Donaukanal gemacht, wo riesige Mengen toter Fische an der Wasseroberfläche trieben. Die gleiche Erscheinung wurde am Sonntag beim Kraftwerk Oepfinge« festgestellt. Am Montag und Dienstag trieben fortgesetzt tote oder sterbende Fische donauabwärts bis nach Ulm. Bekanntlich wurde in den letzten Tagen auch im Main ein Fijchstcrben beobachtet, dort vor allem bei kleineren und halbwüchsigen Tieren, während in der Donau selbst Hechte eingegangen find.
Ameifenschwiirme über der Alb
Tuttlingen. Wie aus verschiedenen Orten der Schwäbischen Alb von Tuttlingen bis zum Filstal berichtet wird, find in den letzten Tagen überall riesige Schwärme fliegender Ameisen beobachtet worden, die sich anf dem Hochzeits- flM befanden. In Tuttlingen gingen die Ameisen tenwetse in den Straßen der Stadt nieder und wurde« lästig. Die Frauen schloffen die Fenster ihrer Wohnungen. Au» Geislingen a. d. St. wird berichtet, daß sich die Jnsektenschwärme zusammen- ballten, so daß es schien, als zöge eine Reihe kleiner Wolken an den Berghängen dahin.
Waiblingen. Durch die Tätigkeit der Reichsbundes für Deutsche Vorgeschichte, Landesgruppe Württemberg, konnte unmittelbar am Westrand der Stadt Waiblingen in der Schoferschen Lehmgrube eine 5000 Jahr» alte jung st einzeitliche Sied- lungsftelle mll Resten von Lehmverkleidung der Hüttenwand, Getreidemahlsteinen, Topfscherben und Hornsteinkletnwerkzeug erkannt werden.
Lronberg. Das Kreisamt der NS.-Volkswohlfahrt überbringt im Auftrag des Kreisleiters jedem Verwundeten ein Geburtstagsgeschenk. Das Geschenkkörbchen enthält mit einem Glückwunschschreiben des KreislettrrS zwei große Pakete Keks, zwei Schachteln Zigaretten, ein Buch.
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eine Flasche Wci», und eine»
strauß.
Huer ciuecti eien Lpork
Sür die Deutsche« Turnmelfterschaftr« im ZwSls» kampf am 4. mW ö. September in Augsburg Haben iiÄ 78 Tnrner einseschrieb»». Leider seblt dabei Ser Meister von 1S41 und 1843, Oberleutnant Günther Ruisins. Unter den 81 gemeldeten Turnerinnen im Deutschen Achtkampf der Krauen befindet sich da- gegen die dreimalige Kriegsmclstcrin Irma Walther (Nürnberg).
Weltmeister Br»d (Münch«») war mit 377 Ringen bester Einzelschübe bei Ser Vorentscheidung der besten Reichsbahu-SH.-Mannschasjen nur den von Staatssekretär Gamcnmüller gestifteten Heransforderunas- vreiS. München erwies ffch mit 148S Ringen als die beste Mannschaft vor Berlin, Breslau. Mainz und Karlsruhe.
Feldwebel Koivnuaa warf bei einem finnische» Sol-datensportfest die Handgranate 78,80 Meter weit.
kür »Ile
Di« G erü cht»»s de« SnberrwirtsckaMabietlmrg bei her GaeiwmschMpkamm« Witetttmberg-HoherchoUer« ist jetzt be-aemtge-öben worden. Diese führt.die Auf- gäben ds^ bssherwen AnbenbänSelSsdell« für Kürt- kernberg unter tteiberuabyee dere« Rechte und Pflich- ten weiter. Anschrift: Sttettgart-k<., Kriegsbergstr. IS.
Di« Kartoffel«,»sbe!ch»absabe s-r Brennerei«» vy» 4 Pftnnig je SV KÄogramm Nettogewicht an die deutsche Katztvftelwirtkhaft wird mit Wirkung vom 1. September 1843 erlasse«.
DI« Bewirtschaftung von Pftanrkartoffel«. Di« Saatgntstelle weift nochmals darauf hin. daß Verträge über die Lieferung von Pflanzkartoffclrr nicht ab 18. Auaust, sondern erst ab 81. August <rb- geschlöffen werden dürfen.
I_^ von 21.28 bis 5.56 Uhr >
tkL. krssso ^Vürttemderx Owdü. OssLwttoitullx V. Üo«L- vor, 8 tutte»rt, k^risäriedotr. 13. VorlLesisiter uuä Lodritt- tsitsr k'. ü. Lebools. Vorloz: Lc!ivar 2 V»I 6 VVacdt
Oraelc: OolsedläAer'scdv i
Lur Lvtt x ',
Nagold, 2V. August 1943
Hart und unerbittlich schwer traf uns die traurige Nachricht, daß unser lieber, hoffnungsvoller, einziger Sohn und Bruder
Hans Henne
UM. in einem Panzergrenadier-Regt.
im Alter von 26 Jahren am 26. Juli im Osten den Heldentod erlitten hat.
In tiefem Leid:
Die Eltern: 3ohs. Henne mit Frau Maria,
geb. Gunzenhauscr.
Die Schwestern: Trete! «nd Sofie mit alle« Angehörigen.
Trauergottesdienst: Sonntag, 29. August, nachmittags 2 Uhr.
Tain». 18. August 1943
Danksagung
Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme während der Krankheit u. b. Hinscheidcn rneiner lieben Frau u. Mutter Frieda Marquardt, geb. Dcmmler, erfahren dursten, sowie für die Kranz- u. Blumenspenden u. die Begleitung z. letzten Ruhestätte sagen wir innigsten Dank.
Di« trauernden Hinterbi.
Nagold, den 16. August 1943 Danksagung
Für die wohltuenden Beweise und das herzliche Mitgefühl beim Heimgang unseres unvergeßlichen Müttecleins, Oma u. Schwiegermutter Frau Anna Maria Wagner geb. Mutz sowie sür die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen herzlichen Dank.
Die Geschwister Wagner
Agenbach, 19. 8. 1943 Danksagung
Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme b. Heimgang uns. lb. unvergeßlichen Entschlafenen 3oh. Maisenbacher, sagen wir unseren herzl. Dank, Bes. Dank für d. Kranzniederlegung der Schwarzwaldwasseroersor- gung, dem Kricgerbund u. allen, die ihn z. letzt. Ruhe begleiteten.
Die trauernden Hinterbl.
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21. August 1S43
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Uiiieisl-^ilelieMiß
Stadt Calw
Die Annahmestelle flle Fallobst
aus dem Brühl beim Schlachthaus (Frau Marie Hauser) ist jeden
Dienstag nachmittag von 4—7 Uhr geöffnet.
Talw, den 20. August 1943
Der Bürgermeister: Göhner
Stadt Nagold
Zu dem am Dienstag, de» 24. August 1943, hier stattsindenden
Vieh- (M z«WW «id S-»ei«Wkl!t
ergeht Einladung.
Die üblichen gesundheitspolizeilicheii Bedingungen sind einzuhalten.
Beginn des Schwcinemarktes: 7.30 Uhr.
Beginn des Viehmarktes: 8.00 Uhr.
Evgl. Gottesdienste in Ealw
Sonntag, 22. August:
9.30 Uhr Hauptgottesdienst. Mittwoch, 25. August:
8.30 Uhr Kriegsbetstunde.
Nagold, den 19. August 1943
Der Bürgermeister.
Evang. Gottesdienste
Nagold
Sonntag, 22. August:
9.45 Uhr Hauptgoltesdienst.
10.45 Uhr Kindergottesdienst.
20 Uhr Abendgottesd. (Kirche).
Mittwoch, 2S. August:
20 Uhr Bibelstunde (Vereins!)».).
3selshausen Sonntag, 22. August:
8.30 Uhr Hauptgottesdienst.
9.30 Uhr Kindergottesdienst.
17.30 Uhr Abcndgottesdienst.
Eröffnung der Landwirtschaftsschulen Calw und Nagold
Um eine«! Überblick über den Besuch und die Möglichkeit der Eröffnung der Landwirtschaftsschulen Calw und Nagold im November ds. Js. zu erhalten, haben die Anmeldungen der Schüler (Geburtsjahrgänge 1926 und 1927) zum Schulbesuch bereits bis 18. September 1943 beim zuständigen Schulleiter vorzuliegen.
Neu eintretende Schüler und Schülerinnen müssen die Ländliche Berufsschule mit ausreichendem Erfolg durchlaufen haben und eine mindestens 2-jährige praktische Tätigkeit in einem landwirtschaftlichen Betrieb Nachweisen. Die praktische Tätigkeit während der Erfüllung der Berufsschulpflicht und im elterlichen Betrieb wird anerkannt.
Mit der Anmeldung sind ein Leumundszeugnis, das Zeugnis der Ländlichen Berufsschule, der Nachweis einer mindestens 2-jährigen praktischen Tätigkeit und die Einwilligung der Erziehungsberechtigten vorzulegen. Die Entscheidung über das Aufnahmegesuch wird den Angemeldeten eine> Woche vor Schulbeginn eröffnet werden.
Auch die Anmeldungen für die Mädchenklasse der Landwirtschaftsschule Calw in Bad Liebenzell sind, soweit nicht schon bereits geschehen, bis spätestens 15. September 1943 einzureichen.
Nähere Auskunft über den Lehrplan, die Kosten des Schulbesuches, die Unterbringung der Schüler usw. erteilt
Der Leiter der Landwirtschaftsschule Calw: Nagolo:
Psetsch. Harr.
Kriegerkameradschast Nagold
Am Sonntag, den 22. August 1943, nachmittags >/,3 Uhr, findet ein
Kameradschafts-Schietzen
auf der Schießbahn bei der „Waldlust" statt. Um vollzählige» Erscheinen wird gebeten.
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