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sollen nur einige und zwar nicht erheblich beschädigt worden scyn. Tausende von Menschen besuchen heute die unglückliche Stelle. Der Lokomotivführer ist verhaftet. Wie es scheint, war die gefahrvolle Stelle nicht genug be­leuchtet. Wäre der Brückenpfeiler nicht vorhanden gewe­sen, so wäre der ganze Wagen;ug den hohen Damm hin­unter nach dem Maine geschossen. Das Unglück erweckte allgemeine Thcilnahme und auch der Lokomotivführer wird bedauert.

Das (Heheimniß der Jungfrau.

Freund! willst du das Gcheimniß wissen,

Das immergrün und unzerrissen Den hochzeitlichen Kranz bewahrt?

Es ist des Herzens reine Güte,

Der Anmuth unverwelkte Blnthe,

Die mit der holden Schani sich paart;

Die gleich dem heitern Sonnenbildc Zn alle Herzen Wonne lacht:

Es ist der sanfte Blick der Milde,

Und Würde, die sich selbst bewacht.

Die gestörte Trauung.

(Fortsetzung.)

Mit diesen Gedanken öffnete Eduard leise sein Schlafge­mach , und ging hinaus, in der Hoffnung, durch das Schlüsselloch erspähen zu können, wer denn eigentlich ne­ben ihm Herberge. Die Thüre des Nebengemachs stand halb offen, und eine Lampe brannte auf einem Fußleuch- ter. Mit Erstaunen sah Eduard eine Gestalt an dem Tische vor einem Spiegel sitzen. Sie spielte mit ihren langen blonden Locken, und schien mit großem Wohlgefallen die schönen Züge ihres blühenden Antlitzes zu betrachten. Eduard stand wie angewurzelt, und konnte sich nicht satt sehen an der freundlichen Erscheinung, mit Mühe versagte er sichs, allein es däuchte ihm zu solcher Zeit und an sol­chem Orte doch unschicklich, und schlich sich wieder in seine Kammer und warf sich aufs Bett, doch floh ihn der Schlaf, denn vor den Augen seines Gemüthcs saß noch immer die holde Jungfrau, von deren Gestalt ein Zauber ausgegan­gen war, der sein Herz umsponnen hatte.

Als sich der alte Diener des Morgens bei Eduard erkundigte, ob ihm die Nacht ruhig vorüber gegangen, bejahte es dieser und verschwieg, was er gesehen. Der Burgherr lud seinen East ein, sich einige Tage ans dem Schlosse aufzuhalten, und dieser nahm die Einladung an, obgleich in diesem Augenblicke Katharinens Bild wie ein warnender Schutzgeist an ihm vorüber schwebte. Er brachte den Tag damit hin, die Burg und deren Umgebung zu besehen. Indem er einen einsamen Pfad zwischen Nadel­hölzern hin verfolgte, kam er an eine Kapelle, die wenig besucht schien. Nesseln und Dornen wuchsen ringsum, und durch ein zerbrochenes Fenster streckte ein Ahorn einen seiner Aeste in das Innere und beschattete den halb zer­fallenen Altar. Neben dem Altar und an den Wänden der Kapelle befanden sich viele Grabmäler und darunter ein offenes, leeres Grab. Auf dem Grabsteine, der an die Wand gelehnt war, standen die Worte: Bete, Wanderer, damit ich zur Ruhe komme, aber hüte dich vor mei-> nein Anblick.

Eduard wußte nicht, was er von der seltsamen In­schrift denken sollte, und es kam ihm das mit Flor behan- gene Bild ins Gedächtnis;. Nachgerade überfiel ihn ein Graueg über das Geheimnisvolle in dieser abgelegenen

I Burg; er dachte jetzt auch an seine Katharine, und faßte I den Vorsatz, seine Reise noch denselben Abend fortzuschen. ^Zum Unglück fand er bei seiner Rückkehr auf die Burg den Besitzer nicht zu Hause, und da er nicht ohne Ab­schied scheiden wollte, mußte er sichs gefallen lassen, noch eine Nacht an dem bedenklichen Orte zuzubringen. Als er sich zur Ruhe begeben wollte, hörte er im Nebenzim­mer wieder das gestrige Geräusch, und bald darauf er­klang ein Lied in so süßen Tönen, daß Eduard sich un- willkührlich zur holden Sängerin hingerissen fühlte. Die Thüre ihres Gemachs stand halb offen, wie gestern; ihre Gestalt kam aber dem Ritter noch schöner vor, sie trug ein leichtes Nachtgewand, welches die schönen Umrisse des blühenden Leibes mehr zeigte als barg, und schwamm in sehnsüchtiger Schwcrmuth. Der Ritter vermochte sich nicht mehr langer zu halten; er trat zu ihr in das Gemach und stotterte einige Entschuldigungen, sie sah und hörte ihn mit freundlichem Lächeln an, jedoch ohne zu antwor­ten. Auf einige Fragen, die er an sie that, zeigte sie auf eine Schrift, die in den schwarzen Marmortisch, an wel­chem sie saß, eingegraben war. Die Schrift lautete so:

Ich muß schweigen. Liebe kann mich binden, Liebe kann mich lösen.

Eduard wurde einen Augenblick nachdenkend, die Jungfrau sah ihn schaurig an, aber mit einem Blick, der sein Inneres durchfuhr. Er ergriff ihre Hand und drückte sie an seine Lippe, die Jungfrau ließ es geschehen. Er wagte einen Kuß auf ihre Wange. Da nahm sie einen Ring aus einer Schublade und reichte ihn dem Ritter dar. Im Rausche deS Augenblickes steckte ihn dieser an den Fin­ger und riß die Jungfrau ungestüm in seine Arme Da flatterte ein Käuzchen ans Fenster und fieng gar schauer­lich zu schreien an. Sie machte sich hastig los von dem Ritter, hauchte einen Kuß auf seine Lippe und verschloß sich in ein Seitcngcmach.

Dem Ritter wurde es doch jetzt beinahe zu un­heimlich zu Muthe, allein der Rausch seiner Sinne war noch nicht ganz verschwunden, und er warf sich un­ruhig auf sein Lager. Als er beim ersten Sonnenstrahl erwachte, kehrte auch die Nüchternheit zurück, aber zu­gleich wandelte ihn eine Beklommenheit an, die cs ihm unmöglich machte, sich noch länger auf der Burg aufzu- halrcn, sondern nach kurzem Abschied vom Burgherrn das Weite suchte. Er trieb sein Roß unaufhörlich an, und erst als die grauen Thürmc der Burg seinem Blick ent­schwunden waren und er aus dem Wald ins Freie kam, ward es ihm leichter ums Herz.

Auf dem Felde sah er einige Hirten. Er stieg ab, um seinem Rosse einige Rast zu gönnen, gesellte sich zu ihnen und that einige Fragen nach der grauen Waldburg. Das ist eine gräuliche Geschichte, antwortete einer der Hirten.

Der alte Botto, der noch auf der Burg lebt, hatte eine schöne Tochter, Rosine genannt. Viele rnche und an­gesehene Herren warben um ihre Hand, aber sie war eitel und thöricht und forderte von ihren Liebhabern halsbre­chende Dinge. Einige ließen sich darauf ein und büßten die Verwegenheit mit dem Leben. Darunter war ein Jüng­ling, untakclhaft an Gestalt und Sitten, und der einzige Sohn einer betagten Witkwc. Diesem hatte sie aufgcge- ben, in der Walburgisnackt, drüben im Königsbann, aus dem Kreuzwege zu stehen, und ihr am andern Tage zu