Der
Lu» dem FLbrerhauvtquartier. 14. August. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Der Schwerpunkt der Kämpfe an der Ostfront lag gestern weiterhin im Raum südwestlich Bjrl- -orod. Ja der hin- und herwogenden Schlacht erlitten dir Sowjet» wieder sehr hohe blutige Verluste. Am Kubanbrückenkopf griff der Feind nur mit schwächeren Kräften an. Im Raum westlich Orel sowie an der Front südlich und südwestlich WjaSma unternahm der Feind zahlreiche Angriffe, die in harten Kämpfen abgewiesen wurden. Unbedeutende Einbrüche wurden bereinigt oder abgeriegelt. Südlich des Ladogasees setzte der Feind seine Angriffe, von starker Artillerie, Panzern und Schlachtfliegern unterstützt, fort. Auch diese Angriffe brachen unter hohen blutigen Verlusten für den Feind zusammen. Die Sowjets verloren wieder 273 Panzer. Die Luftwaffe, die auch gestern besonders sowjetische Ansammlungen, Artilleriestellungen und Nachschubverbindungen be- käinpfte, schoß 65 sowjetische Flugzeuge ab. An der nordfinnischen Front blieben erneute sowjetische Gegenangriffe im Louhi - Abschnitt ohne
Auf Sizilien kam es zu keinen größeren Kampfhandlungen.
Bei freier Jagd über dem Atlantik wurden ein britischer Bomber und ein Großflugboot abgeschossen.
Feindliche Fliegerkräfte unternahmen gestern einen Tagesangrtff auf das südöstliche Reichs ge- bi et. Durch Abwurf von Spreng- und Brandbomben entstanden In einem Ort Personenverluste und Gebäudeschädcn.
vier Wochen Kampf waren dem Wehrmachtbericht zufolge nahezu 8006 Panzer, über 3000 Geschütze und über 1600 Granatwerfer, dazu 3731 Flugzeuge vernichtet und fast 70 000 Gefangene eingebracht, wobei die blutigen Verluste des Gegners einen außerordentlich schweren Aderlaß bedeuten. bei Orel allein gegen 300 000 Mann. Der überlegene Geist deutscher Ingenieure und das handwerkliche Können deutscher Rüstungsarbeiter gaben dem deutschen Grenadier, Panzermann, Flieger, Panzerjäger und Artilleristen technisch hervorragende Waffen in die Hand. Der deutsche Soldat gebraucht sie mit Standhaftigkeit und mit heroischer Größe, weil er aus dem Gefühl der ueberlegenheit heraus spürt, daß der Sieg dem Ausdauernden in dieser neuen Phase zufallen muß.
Was der Sommer und besonders der Herbst noch bringen inögen, verhüllt die Zukunft. Aber die deutsche Führung und der deutsche Soldat werden weiterhin dafür sorgen, daß die Sowjets mit ihren Planen, die deutsche Front in eine rückläufige Bewegung nach Westen zu zwingen, weiterhin auf der Stelle treten müssen.
55 Sowfetangrtffe an einem Tag
Berlin, 16. August. Im Raum südlich und südwestlich Wjasma wiederholten die Bolschewisten auch am 14. August ihre Durchbruchsversuche. Allein im Abschnitt eines deutschen Korps führten sie an verschiedenen Stellen insgesamt 55 An- 8/ > s f e bis zu Regimentsstärke, doch scheiterten sämtliche Vorstöße in wechselvollen und für die Bolschewisten verlustreichen Kämpfen. Auch an anderen Abschnitten setzten sie starke Jnfanterie- und Panzerkräfte an, um Durchbrüche zu erzielen. In erbitterten Kämpfen gelang es unseren Grenadieren und Panzergrenadieren mit Unterstützung schwerer Waffen sowie von Luftwaffenverbänden, den bolschewistischen Massenansturm zum Stehen zu bringen Im Abschnitt eines deutschen Korps wurden dabei allein 117 sowjetische Panzer vernichtet.
Im Raum von Bjelgorod griff ein von Zerstörern begleiteter Schlachtfliegeroerband bolschewistische Panzer- und Fahrzeugkolonnen an. Trotz alsbald einsetzenden Abwehrfeuers verrichteten unsere Flieger ganze Arbeit. 51 Kraftfahrzeuge und zahlreiche Panzer gingen in Flammen auf, vier Munitionsstapel explodierten und sechs Geschütze sowie sonstiges Material wurden vernichtet.
Volltreffer auf IOVOO--BRT-Tanker
Rom, 15. August. Der italienische Wehrmachtbericht lautct: „In den neuen Stellungen der Sizilienfront leisten die italienischen und deutschen Truppen zähen Widerstand und halten den feindlichen Ansturm auf. Italienische Jäger schossen in Luftkämpsen über dem Schlachtfeld mit einem zahlenmäßig überlegenen Feindverband sechs Spitfires ab. Weitere fünf Flugzeuge wurden von deutschen Jägern vernichtet. Verbände italienischer Torpedoflugzeuge erzielten im Golf von Palermo Treffer auf einem mittelgroßen Dampfer und vor Biserta auf einem Tanker von mehr als 10 000 BRT. Der Tanker erhielt einen Volltreffer und explodierte. In der vergangenen Nacht warfen feindliche Flugzeuge Bomben auf Mailand, die den Einsturz zahlreicher Gebäude und viele Brände hervorriefen. Drei Bomber wurden von den Abwehrbatterien und einer von Nachtjägern abgeschossen. Der Feind verlor bei einem mit Brandbombenwurf durchgeführten Unternehmen gegen Ortschaften der Provinz Catanzaro ein Flugzeug. Zwei unserer Flugzeuge sind vom Einsatz der letzten zwei Tage nicht an ihren Stützpunkt zurückgekehrt. In der vergangenen Woche vernichteten unsere Marineeinheiten sowie Motorflöße beim Einsatz in der Straße von Messina'elf Flugzeuge verschiedenster Bauart."
Hohe japantfche Auszeichnungen
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Berlin, 15. August. Der kaiserlich-japanische Botschafter Oshima überreichte in der japanischen Botschaft führenden deutschen Persönlichkeiten, die sich um die deutsch-japanische Zusammenarbeit verdient gemacht haben, im Rahmen eines Empfangs japanische Ordensauszeichnungen. Bet diesem Anlaß hielt Botschafter Oshima eine kurze Ansprache, in der er die unerschütterliche Kampfentschlossenheit der Dreierpaktmächte als Voraussetzung zum gemeinsamen Sieg bezeichnete. Der japanische Botschafter schloß mit den Worten: „Deutschland und Japan stehen innigst vereint, Schulter an Schulter im Kampf gegen die gemeinsamen Feinde. Ich weiß, daß wir uns durch nichts, komme was da kommen mag, in unserem grimmigen Entschluß erschüttern lassen werden, den Kampf »iS zur Riederringung der Feind« fortzusetzen."
Krönung einer langen systematischen Aufbanarbeit
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Voo oo»«r«r Ü-r1!»«r 8 o k r i k t l « n v » L
rck Berlin, 16. August. Bis zu ihrem einzigartigen Erfolg ostwärts Gibraltars haben die deutschen Torpedoflieger nur selten einmal die Aufmerksamkeit einer weiteren Oeffentlichkeit auf sich lenken können. Aber das bedeutete nicht, daß sie etwa ein Stiefkind in unserer vielgestaltigen, gattungsreichen Luftwaffe waren ober noch sind.
Das Ruhmesblatt von Alboran, jener Mittelmeerinsel, wo sich der stundenwährende Kampf gL» spielte, lohnt eine lange systematische Aufbauarbeit, die sich zwar weitaus im stillen vollzog, aber die dennoch keinen Augenblick durch andere, näher liegende Aufgaben unterbrocken wurde. Wer die noch ungeschriebenen Kapitel dieses Luftkrieges genauer kennt, der weiß seit langem, daß die fliegenden Kampfgefährten unserer Unterseeboote — wie man sie nennen könnte — bereits im Nordmeer, auf dem Atlantik, vor der afrikanischen Küste und zuletzt rings um Sizilien immer wieder hohe Bewährungsproben ihrer Einsatzfähigkeit ablegten. Seit Monaten schon gehört die Bekämpfung feindlicher Schifss- ziele auf vielen Hauptseewegen zu ihren ständigen Einsatzgebieten. Daß der Aufbau diese» Spezial- zwetges mit deutscher Gründlichkeit geschah, geht allein schon aus der Tatsache hervor, daß im richtigen Augenblick ein so starker, viele Staffeln umfassender Verband gegen den britisch-amerikanischen Geleitzug eingesetzt werden konnte.
Die heute von unserer Luftwaffe verwendeten Torpedos unterscheiden sich in ihrem konstruktiven Aufbau nur wenig von den „Aalen" der U-Boote
oder Torpedoboote. Sie stellen hochkomplizierte Waffen dar, die neben einer Antrtebscinrichtung und einem Gradlaufapparat auch Tiefen- und Seitenruder aufweisen. Zn der Regel werden sie tief über dem Wasser und erst dtcht vor dem Ziel abgeworfen, was immer höchste Tapferkeit und unerschrockenen Einsatzgeist der Besatzungen erfordert. Die deutsche Luftwaffe hat sich auch nicht auf einen Einheitstyp des Torpedoflugzeuges festgelegt. Sowohl Schwimmerflugzeuge als auch Radflugzeuge wurden mit bestem Erfolg als Torpedoträger eingesetzt. Auch einige unserer vielseitigen und bewährten Kampfflugzeuge, wie die Typen Ju88 und He 111, bewährten sich als Torpedo- wckffe. Als Torpedoträger haben sie dem Spezialflugzeug die größere Schnelligkeit und die überlegenen Flugeigenschaften voraus. Gewöhnlich tragen sie zwei hochexplosive Torpedos, die in der Mitte der Fläche zwischen dem Fahrgestell aufgehängt sind. Der Fliegerbombe bat der Torpedo den Vorteil voraus, daß er sein Ziel in der vorher eingestellten Wassertiefe, also immer unter der Wasseroberfläche, trifft. Er führt deshalb unbedingt zu schwersten Beschädigungen, meistens sogar zu Totalverlusten. Aber sein Einsatz wäre nutzlos ohne den Heldenmut tapferster Flieger, die sich durch keine Flaksperre und keine Abwehrwaffe davon abhalten lassen dürfen, ihre todbringende Last sehr nahe an das Ziel heranzutragen, um Ausweichbewegungen zu verhindern. 140 Seemeilen f ostwärts von Gibraltar hat dieser opferbereite Etn- 'atzgeist der jungen deutschen Torpedofliegerwaffe Hren bisher größten Triumph errungen.
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Gegen Deutschland gibt es keinen Nervenkrieg
Stsdsleiter Siiackermsan auk ckeni Parteitag
Krakau, 16. August. Der dritte Parteitag des Arbeitsbereiches Generalgouvernement der NSDAP, and nach einer Tagung des Parteiführerkorps, in >er der Leiter des Arbeitsbereichs, Generalgouverneur Retchsleiter Dr. Frank die Unabhängigkeit der Parteiarbeit für die Leistungen der deutschen Führung im Nebenland des Reiches herausstellte und diese historische Leistung der Nationalsozialisten als Energiequelle auch dem Reiche gegenüber proklamierte, seinen Höhepunkt in dem Generalmitgliederappell. Dabei verkündete Dr. Frank als Parole für die kommende Zeit ein Wort: Stärkei Stärke als äußerste grundsätzliche Halrung aller Deutschen in allen Dingen des Lebens. Aus dem Generalgouvernement müsse in den kommenden Wochen und Monaten durch diese Stärke ein ge- chlossener Block unbeetrrten Glaubens an des Führers und des Reiches Sieg ausstrahlen.
Auf der Tagung der Parteiführerschaft stellte der tellverlretende Pressechef der Reichsregierung, Stabsleiter Sündermann, das Moment der nationalen Kampfmoral in den Mittel- mnkt seiner Ausführungen. Wenn die Presse unsrer Feinde heute gegenüber der erkannten Unmöglichkeit eines militärischen Sieges in lauten
in Lrakall an ckie cker keinäpresse
Tönen eitle Hoffnungen auf eine Schwäche des deutschen Volkes verkündet, so würden wir voraus nur erneut die letzten Endes kriegsentschcidende Bedeutung der harten, entschlossenen und beharrlichen Haltung unseres Volkes erkennen. An die Adresse der Feindpresse erklärte Sündermann: „Dem deutschen Volk gegenüber — darüber mögen sich die Lügenbolde und Greueldichter in den jüdischen Meinungsfabriken klar werden — gibt es keinen Nervenkrieg, denn es hat in diesem Krieg einen so festen Standpunkt wie keiner seiner etnde: Es kämpft um sein Leben und für seine ukunft. Je deutlicher es die Gefahr erkennt, um so härter wird seine Haltung werden. Dieser Einstellung des deutschen Volkes stehe die rapide Entlarpung der wahren Kriegsziele unserer Feinde gegenüber, die ihre Völker nicht um nationaler Interessen willen in den Krieg getrieben haben, sondern die Europa vernichten und internationale jüdische Regime aufrichten wollen. Angesichts dieser Situation sei der Tag abzusehen, an dem es ein großes Erwachen in der Welt gebe und an dem der Kampf und die Haltung der deutschen Nation ihren größten Triumph erleben werden"
„Der Tod schaut sogar aus Lava-Resten"
Lnxlistlie Lerioüte aus Sizilien vornan vor iUnterscckLtzunx cker ckeutocken L^mptkrakt
0ravl»erIebt „„»«re» 6 o r r e » p o „ „ e „ r e o ttv. Stockholm, 16. August. Die Illusionen der englischen Heimatstrategen bezüglich der allgemeinen Kriegslage werden von den englischen Frontsoldaten auf Grund ihrer praktischen Erfahrungen in Nordafrika und auf Sizilien nicht geteilt Das wird bezeugt durch die Berichte englischer Frontkorrespondenten, die von Sizilien recht andere Darstellungen schicken, als sie der aufgeputschten, zum Teil sinnlos berauschten innerenglischen Stimmung in den Kram passen. Der Londoner Vertreter des „Stockholms Ttdningen" hebt hervor, daß diese Frontschilderungen vor jeder Unterschätzung der ungebrochenen Kampfkraft und des Kampfwillens der deutschen Wehrmacht warnen. Die Berichte von der Sizilienfront drücken großen Respekt vor der zähen und geschickten Verteidigung selbst dieser vorgeschobenen Insel aus. Sie heben hervor, daß die Feinde in Westeuropa mit noch ganz anderen, äußerst ausgebauten Stellungen zu tun haben würden.
Auch am Sonntag verzeichnen die englischen Berichte aus Sizilien mit Nachdruck den vollkommen geordneten Charakter der feindlichen Operationen. Die englisch-amerikanischen Streitkräfte hätten nach wie vor große Schwierigkeiten bei ihrem Vormarsch. Der deutsche Widerstand dauere selbst in dem jetzt umkämpften östlichen Restteil der Insel entschlossen fort. Jede Möglichkeit zur hinhaltenden Verteidigung werde ausgenutzt. Alle der modernen Kriegführung bekannten Verzögerungsmittel sänken Anwendung: Minenfelder, Flankenangriffe, Wegezerstörungen usw. Zwei amerikanische Frontberichte vom Sonntag bestätigen das. Der eine sagt, daß deutsche Geschütze die Engländer aus sinnreich versteckten Stellungen mit Granaten übersäten. In dem zweiten heißt es: „Der Tod grinst sogar aus Lavaresten und Büschen. Ueberall haben die Deutschen Minen ausgelegt, die Schluchten rings um den Aetna Hallen wider von Minenexplosionen." Aus allen diesem geht hervor, welche schweren Verluste die Angreifer zu tragen haben.
Bolschewismus von Petsawo bis Port Arthur
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o r L v r d e r I c v I unsere» 6 o r l e » p o ll ll e » l e »
bv. Stockholm, 16. August. Die deutschen Angaben über die enormen sowjetischen Verluste bei dem schicksalsschweren Kampf an der Ostfront haben in Schweden wie wohl in den meisten europäischen Ländern beträchtlichen Eindruck gemacht, besonders da die schwedische Oeffentlichkeit unter dem Eindruck der hier obwaltenden und in der letzten Zeit noch enorm gesteigerten anglo-amerikanischen Agitation ganz unter der Vorstellung eines unaufhaltsamen sowjetischen Ansturmes stand. Gerade im Hinblick darauf, daß Stalin seine Heere gegenwärtig zu neuen beispiellosen und rücksichtslosen Angriffen gegen die deutschen Verteidiger aüspeitsche — Angriffen, die von der feindlichen Liga als entscheidend gedacht sind, — haben'die jetzt von amerikanischer Seite bestätigten Absichten Stalins zu voller Bolschewisierung Europas einige Aussicht, mehr Gehör zu finden als frühere Aufklärungen über dieses Thema, die meist in den Wind geschlagen wurden.
Die völlig englisch orientierte Stockholmer „Nha Dagligt Allehanda" veröffentlicht am Sonntag in aufsehenerregender Aufmachung Einzelheiten über die sowjetischen Forderungen, die in der Tat allen Anlaß zu genauer Prüfung und Würdigung geben. Sie stützen sich auf Angaben, die in der „Palestina Post" aus der Feder des englisch-amerikanischen Journalisten Duranty veröffentlicht wurden. Duranty, der selber erklärt, daß er sich bei
bioker unbekannte Sovjetkoräerunxea
seinen Mitteilungen auf frühere Unterhaltungen mit Stalin und auf neue Informationen aus Moskau beziehe, umreißt die Sowjetforderungen — wohlgemerkt, bereits durchgesickerte Forderungen, von den wahren, eigentlichen Zielen der vollen Eroberung Europas und der Weltrevolution ganz zu schweigen —wie folgt: 1. Bolschewisierung Deutschlands. Stalin wolle die Sowjetfahne in Berlin hissen. 2. Einverleibung des ganzen Balti-kums sowie finnischer Gebiete, darunter auch Petsamck. 3. Freier Zutritt zu den Dardanellen, auch zum Persischen Golf. 4. Errichtung einer mandschurischen Sowjetrepublik im Bündnis mit Moskau, sowie weiterer Sowjetrepubliken aus Korea und in gewissen Teilen Chinas. 5. Rückführung Port Arthurs unter Moskaus Kontrolle.
Diese fünf Punkte stellen offensichtlich nur einen kurzen Ausschnitt aus dem wahren Eroberungsprogramm Stalins dar, da beispielsweise die oft genug offenbarten Absichten auf Ostpolen, Bes- sarabien. Hangö usw. gar nicht aufgezählt sind. Während Duranty die Absicht auf die Dardanellen sowie Iran noch bemerkenswert zart umschreibt, richtet er die besondere Aufmerksamkeit auf die beiden letzten Punkte, die sich auf Ostasien beziehen. Bisher war über sie das allergrößte Geheimnis gebreitet worden. Diese Forderungen kommen den Absichten Englands und der Vereinigten Staaten auf Vernichtung Japans entgegen.
In den Kämpfen im Osten bat Ritterkreuzträger Oberst Hermann Len», Kommandeur eines bave- rischen Grenadier-Regiments, den Heldentod gesunden. An der Südfront ist Ritterkreuzträger Oberleutnant Fritz Dtnger. Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, gefallen.
In Prag begann am Sonntag tm Beisein de» ständigen Vertreters de» Stabschef» SA^Obergrup- venführer Jltttner, tn dessen Begleitung sich der Wehrstab der S». befand, nttt einer Großveraustal- t»n« die Neide »er «e»rk«»»ftag» 1»4».
Regelmäßige umfangreiche Verschiebungen von ReiS aus Indien in die Südafrikanische Union tragen dazu bei, di« Nahruugsmittelknappbeit in Indien immer weiter zu verschärfen.
Javanische Marineflugzeuge versenkten westlich von Kap Lunaa auf Guadalcanar 3 feindliche TranS- porter von über 28 000 BRT.. während bet einem Luftangriff -er Amerikaner auf den tapanischen Stützpunkt Buin auf der Insel Bougainvtll« von 55 an- greifendeu Slugzeugen »1 tu Lnfttämpfen von iapa- Nische» Sicher» abgeschossen wurden.
Oe? Lport vom Horrntag
Mannheim war nicht zu schlagen
Meisterfchaftszwlscheurunde der Frauen im Handball Alle Erwartungen, die man mit dem Stuttgarter Gruvventurnier zur Deutschen Srauen-Hanbballmei st erschaft verknüpft batte, erfüllten sich in vollem Umfang. Al» am Samstagabend auf dem Platz der SGOV Stuttgart vor zahlreichen Zuschauern die beiden Ausscheidungsspiele ausgetragen wurden, erlebte man den Handballsport in seinem ganzen mitreißenden Schwung und seiner begeisternden Schönbeit, obwohl die beiden Begegnungen der Favoritemannschaften keine Ueberrafchunaen brachten, denn der VfR Mannheim setzte sich gegen die TG München mit 10:2 lö:ü) und die TG Stuttgart gegen Schwaben Augsburg mit 15:0 l10:0) Toren glatt durch. Im Schlußspiel um de» Gruvvensiea am Sonntag war auch diesmal der mehrmalige Deutsche Meister VfR Mannheim nicht zu schlagen. Die TG Stuttgart gab sich zwar alle Mübe, den Gästen den Sieg streitig zu machen, da aber der Deutsche Meister an Spielerfahrung und Ballbehandlung den Stuttgarterinncn einiges voraus batte, so endete da» Spiel schließlich mit 8:3 (4:1) Toren zugunsten der Mannbeimerinnen. Den dritten Platz sicherte sich die TG München über Schwaben Augsburg durch einen 11:8-l5:3-)Siea. Im Anschluß an dieses Turnier fand ein Vergleichsspiel zwischen einer württem- bergischen Gaumannschaft und einer Stadtmannschaft von Stuttgart statt, bas elftere mit 18:14 (12:7) Toren für sich entscheiden konnte. ,
Gebietsmannschaft — Gauauswahl 1:5 (1:8) Auf dem Platz des BfR Heilbronn traten sich der Gebietsmelster, Bann 121 Hetlbronn, und eine Auswahlmannschaft der Württembergischen Ganklasse gegenüber. Für die HJ.-Elf bedeutete dieses Treffen eine letzte Prüfung vor Len Spielen um die Deutsch« JugenSmeisterschaft im Fußball. Die Begegnung endete mit einem klaren Sieg der Gauklasiespieler, die nicht allein körperlich der gegnerischen Mannschaft überlegen waren, sondern auch an technischem und taktischem Können klare Vorteil« batten. Die besten Spieler des Gebietsmeisters waren der Torhüter Wetb-und Scherer. Die Gaumannsibast demonstrierte ein sauber angelegtes Kombinationsspiel, wobei der Reutlinger Biber im Sturm die treibende Kraft war und sich auch durch drei Treffer als erfolgreichster Torschütze anszeichnete.
Futzballergebnisse in Württemberg Im Snßballsport gab c» eine gröbere Anzahl von Freundschaftsspielen. Das Hauptinteresse hierbei be- anfpruchte die Begegnung zwischen den Stuttgarter Kickers und dem SV Feuerbach, da aus seiten der Kickers der Nationalspieler Conen als Urlauber mitwirkte. Die Kickers gewannen mit 4:3. In Ulm fand eine Begegnung zwischen TSG 1846 und den Stuttgarter Sportfreunden statt, bet dem die Stuttgarter nur ein Unentschieden von 1:1 erringen konnten. Die Ulmer Sommerrundemcistcrschaft fiel im Endspiel kampflos an TSG 1846, da der SSB Ulm verzichtete. — Weitere Ergebnisse: TSG 1846 Ulm — Stuttgarter Sportfreunde 1:*e Union Bök- kingen — TB Neckarsulm 8:1.
Um den Tschammerpokal 1. Hauvtrunde: Viktoria Elbing — LSB Pütuib 0:7: TSG Rostock — Hertba/BST Berlin 1 : 7 , — Ausscheidung: Cuxhavener SB gegen LSB Hamburg 1:3. — Ganenbsptel«: Mül- beimer SB — Biktoria Kellersberg 5:3: SB Nendorf — SK Niederkorn 3:6. — Freundschaftsspiele tm Reich: Schalke 04 — SB Saarbrük- ken 8:0: 1860 München — Alte Haide München 5:4: Bauern München — Hertha München 4:1.
Neuer Sieg der Württ. HJ.-Leichtathlete« Nach wechselvollen Kämpfen, die erst am Schluß entschieden' wurden, konnte Württembergs, Hitler-Jugend tn Erailsbeim einen wei- teren Sieg in der Leichtathletik erringen. Mainfranken war hierbei der Gegner. Beide Mannschaften batten nicht Ihre erste Besetzung zur Stelle. Da» Ergebnis lautete am Schluß 78:68 Punkte für Württemberg. AlS besondere Leistungen sind bervorza- beben. daß tm Stabhochsprung Werner, Württem- berg/TB Rutesheim bei 8,20 Meter als Sieger auf- börte: Schleck Mainfrankcn, der schon vor 8 Tagen beim Gebietsvergleichstreffen aufgefallen war, unterstrich seine Beständigkeit, indem er auch diesmal im Kugelstoßen auf 13,6 Meter kam, und schließlich er» reicht« Friedrich (Stuttgart) tm Keulenwerfen eine Weite von knapp 54 Metern.
Gaumeisterschaften der Schwerathleten Ausgezeichnete Leistungen gab, eS bet den Gau- melsterschaften der Schwerathleten, die in Stuttaart- Botnana tm Ringen. Gewichtheben und Rafenkraftsport ausgetragen wurden. Ein, besonderes Merkmal dieser Kämpfe war die Tatsache, baß ln den Reiben der Aktiven in starkem Maße, auch jugendlich« Athleten elngesebt waren, die stch In diesem Wettbewerb sebr aut hielten. Aber auch dt« älteren Jahrgänge bewiesen, daß sie stch noch immer ein ausgezeichnetes Können bewahrt haben.
Stuttgart gewann den Nadsport-Stäbtekampf Der Stuttgarter Radrenntag im Feuerbacher Tal brachte als wichtigstes Ereignis einen Städtekampf zwischen Stuttgart. München, Gtraßbnrg und Luxem- bürg, den die Stuttgarter Fahrer Bübler / Steinbild überlegen gewannen. Auf den zwet» ten Platz kam Luxemburg, dritter wurde München und vierter Straßbura. Ein Mannschaftsfahren über 120 Runden wurde gleichfalls von Len Stuttgartern Bübler/Steinhilb vor Len Luxemburgern Gebrüder Warnier und den Münchner Fahrern Singern/NIe- berl gewonnen.
Württembergs Jngendborer schlugen bas Gebiet Irnten im Sreiluftboxring des Ulmer Stadion» -erlegen mit 14:6. Kärnten konnte also von zehn ämvfen nur drei für stch buchen. Den besten Ein- uck hinterlieben Söll (Ulm). Jlein und Hoffmann xeilbronn) sowie Schiller (Stuttgart).
Der WeSrmachtbefeblshaber Norwegen. General- -erst von Kalkenborst, stellt anch in diesem Jab« r die beste Webrmachtelf im Fußball einen okal zur Verfügung. Die Ausscheidungsspiele haben Kreits begonnen.
I« Rbein-Main-Preis-Weitbewerb der Fnbball- annschaften Assen-Nassaus kan, SV 08 Darm- ,dt kampflos »n »wei Punkten, da die Frankfurter intracht auf die Austragung des zum 15. August ,beraumten Spiels verzichtete.
Oer Rundfunk am Oienstag
Reichsvrogramm. 15.30 bis 16 Uhr: Biolinsonate an Richard Straub (Maria Neuß). 18 bis 17 Ubr: ion Operette zu Operette. 17.15 bis 18 Ubr: Solda- nlteber und Märsche. 18 bis 18.30 Ubr: Deutsche Ngend singt. 10.45 bis 30 Ubr: Vortrag von Gene- rlleutnant Dittmar. 20.20 bis 21 Ubr: SvmvbAe nd Kammermusik von Schubert. 21 bis 22 Ube: InSlese schöner Schallplatten. — Deutschland«««»». 7.15 bl» 18.80 Ubr: Klassisches Konzert. 20.15 bl». 1 Ubr: Beschwingte Weisen. 31 bis 23 Uhr: Brannte UnterbalttmaSorchester tn der stunde für