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in» Loftvarrvslet LsmslLZ, 14. 1943 ^rmuner 189

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Steigender Menschenmangel bei den Sowjets

Die bluliZeii Verlusle Lwin^en 6ie Lolsetie^visleo ru verstärktem Lmsslr ikrer Xampimillel

Berlin, 14. August. Die Bolschewisten habe» im bisherigen Verlauf ihrer Sommeroffensive so gewaltige blutige Verluste erlitten, daß bei den jüngsten Kämpfen das Mißverhältnis zwischen Ma­terial- und Jnfanterieeinsatz beim Feind immer auf­fälliger in Erscheinung trat. Schon bei den Gefech­ten der letzten Tage südlich und südwestlich von Wjasnia und von Bjclgorod war die Verschiebung deS Schwergewichts auf technische Kampfmittel be­obachtet worden, dock) auch in der wieder neu auf- flammenden Schlacht am Kuban-Brückenkopf ergibt sich das gleiche, aus zunehmendem Menschenmangel des Feindes entstandene Kampfbild.

So wurde zum Beispiel der Abschnitt eines deut­schen Infanterieregiments innerhalb von 40 Minu­ten mit vielen Tausenden von Granaten beschossen and gleichzeitig von fast 200 Schlachtflugzeugen angegriffen. Nach dieser starken Feuervorbereitung griffen aber nur zwei schwache Schützen- batäillone an. die glatt abgewiesen wurden Am Kuban-Brückenkopf war überdies, im Gegen­satz zu den anderen Fronten, auch der Einsatz von Panzern, die nur als bewegliche Artillerie verwandt wurden, gering, da die bisher dort eingesetzten Panzerbrigaden ebenso wie die Schüt­zenverbände fast zwei Drittel ihrer ursprünglichen Stärke ein gebüßt haben. Die nach dreitägiger Atempause wiederauflebenden Kämpfe südwestlich Krymskaja wurden durch fast zweistündiges Trommelfeuer von ungewöhnlicher Heftigkeit und gleichzeitige Schlachtfliegerangriffe eingelettet. Dann stürmten die Bolschewisten in drei, jeweils von 15 bis 25 Panzern begleiteten Angrisfsgruppen heran, mußten aber erkennen, daß auch der riesige Materialaufwand die Widerstandskraft unserer

Soldaten nicht hatte zermürben können. Nach dem Scheitern dieser Angriffe trat ebenso plötzlich, wie die Schlacht aufgeflammt war, am Krymskaja-Ab- schnitt wieder Ruhe ein.

Am oberen Donez und südwestlich Bjelgo- rod unternahmen die Bolschewisten mit starken Infanterie- und Panzerkrästen weitere heftige An­griffe, die in schweren Abwehrkämpfen am zähen Widerstand unserer Truppen zerbrachen. Auch in diesem-Raum führte der Feind seine Vorstöße vor­wiegend mit technischen Kampfmitteln, vor allem mit Panzern und motorisierter Infan­terie. Er konzentrierte die schnell beweglichen Ver­bände an einigen Schwerpunkten und griff unter anderem einen Korpsabschnitk siebenmal hinter­einander erfolglos an. Starke Kamps-, Sturzkampf­und Schlachtfltegergeschwader unterstützten unsere in erbitterten Kämpfen stehenden Heeresverbände.

Härter als der gegenwärtige Kampf bei Orel ist das Ringen südlich und südwestlich Wjasma. Gerade an dieser Front konzentrierten die Bolsche­wisten ihr Material in außerordentlicher Stärke. Erst als sie glaubten, mit Artillerie, Salvengeschüt­zen und Granatwerfern im Verein mit Hunderten von Schlachtfliegern die Gräben sturmreif gemacht zu haben, rollten die Panzerkeile vor und verspritzten die Flargmenwerferbatterien ihre bren­nenden Oelwolken. um der verhältnismäßig s chwa- chen, in Bataillons- und auch Regimentsstärke an­greifenden feindlichen Infanterie den Weg in un­sere Stellungen zu bahnen. Am Widerstand unserer von den schweren Waffen trefflich unterstützten Grenadiere prallten aber auch die erneuten Vor­stöße der Bolschewisten unter hohen Verlusten sür den Feind ab.

In den nunmehr seit 6. August andauernden Kämpfen haben unsere Soldaten dem Feind im Wjasma-Abschnitt Gefechte von einer Härte ge­liefert, die auch den schwersten Tagen von Orel und Bjelgorod in nichts nachstehen. Um vorüber­gehend errungene Vorteile auszunutzen, faßten die Bolschewisten ihre Jnsanterieverbände verschiedent­lich auch zu massierten Angriffen gegen die Stel­lungen schlesischer, bayerisch-alpenländischer und schwäbischer Regimenter zusammen. Doch auch hier hielten die Grenadiere unter Anspannung aller Kräfte ihre Hauptkampflinie. Sie wurden dabei von der Sturmartillerie so wirkungsvoll unterstützt, daß es allein zwei Sturmgeschützbatterien gelang, inner­halb von vier Tagen 95 Sowjetpanzer zur Strecke zu bringen.

Unwandelbare Grundlagen

Tokio, 14. August. Im Anschluß an Besprechun­gen mit dem deutschen Botschafter Stahmer und dem italienischen Botschafter Jndelli berichtete der japanische Außenminister Shtgemitsu in der regelmäßigen Kabinettsitzung über die euro­päische Lage. Shigemitsu wurde außerdem vom TennS zur Berichterstattung empfange».

Dieser Meinungsaustausch habe sich im Rahmen einer herzlichen Atmosphäre abgespielt, wie der Sprecher der Regierung vor der Auslandspresse betonte. Hier sei wieder einmal demonstriert wor­den. daß die Grundlagen unwandelbar seien. Der Gegner-vergesse in seiner Propaganda immer wie­der den Sinn und Text des Paktes, vor allem aber die Präambel dieses Abkommens zwischen drei großen Nationen. Er täte besser, sich die Präambel gelegentlich ins Gedächtnis zurückzurufen, da hierin klar und sür alle Welt eindeutig die Absichten und Ziele der Nationen des Dreierpaktes sest- gelegt seien. Das gleiche gelte für das Militär­bündnis vom Dezember.

Wir haben -ie besseren Trümpfe in -er Han- / v«>n L«ä> k;»cii«-r

Die hartgesottenen, rücksichtslosen Geldwechsler in London und ihre Helfershelfer in Washington oder sonstwo in der kapitalistischen Welt hasten die Völ­ker, die sich aus ihre eigenen Kräfte besinnen und sind das beweist die Geschichte stets bemüht, sic nach Möglichkeit nicderzuhaltctl. Von dem Tag an, da wir die Kraft fanden, mit dem jüdischen Re­gierungssystem Schluß zu machen, der Arbeitslosig­keit erfolgreich zu Leibe zu rücken, Straßen. Fabri­ken und Wohnstätten zu bauen begannen und den Grundstein zu unserem Sozialismus legten, er­folgte, erst unsichtbar, dann immer offener und schließlich blindwütig der rücksichtslos geführte Krieg der Plutokratien gegen Deutschland. Wo stand der Feind damals und wo steht der Feind heute?

London warnt vor Unterschätzung nnserer Luftwaffe

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LixQodertedr 6er kross»

mck Berlin, 14. August.Die deutsche Luft­waffe ist heute wie je imstande, in jeder beliebigen Nacht an jeder beliebigen Stelle in großer Stärke England anzugreifen", so erklärte der bekannte Kommentator des britischen Nachrichtendienstes, Ta­hoe Hoat, am Freitag angesichts des konzentrierte» wirkungsvollen Schlages der deutschen Luftwaffe gegen Plymouth.

Englands Presse und Rundfunk bemühen sich jetzt sehr energisch, die von ihnen einst selbst geförderte Unterschätzung der deutschen Luftkriegsmöglichkeilen möglichst rasch auszumerzen. Tahoe Hoal nahm sich gestern selbst sehr viel Zeit, um der englischen Bevölkerung die Gründe für diesen von höchster Stelle ausgehende Meinungsumschwung verständ­lich zu machen. Verschiedene englische Minister, so sagte-er, nicht ganz im Einklang mit der noch un­vergessenen geringichätzigen amtlichen Beurteilung unjerer Luftwaffe von gestern, hätten die Stärke der deutschen Kampfkraft zur Luft immer betont und deshalb stets in unverminderten Vor­sichtsmaßnahmen gegen die Verheerungen durch die deutschen Flugzeuge und besonders gegen die Brand­schäden angeraten. Tahoe Hoal schloß mit dem überzeugend ehrlichen Eingeständnis, daß heute niemand in England, nicht einmal die Regierung, über die Stärke der deutschen Luftwaffe und die Kapazität der deutschen Flugzeugindustrie Be>cheid wisse.Wir würben viel darum geben," so jagte er wörtlich,die genaue Stärke der deutschen Luftwaffe und der deutschen Flug­zeugproduktion zu erfahren."

Bedauerlicherweise ist man aus deutscher Seile heute weniger als je geneigt, diese britische Wiß­begier zu befriedigen. Aber einige Finger-, zetgs oarj man dem britischen Fragesteller doch erteilen, um seinen Erkenntnisdrang weiter zu för­dern. Man braucht dazu )a nur auf die allgemein zugänguchen Wehrmachtsangaben von allen konti­nentalen Fronten zu verweisen, um das gegenwär­tige Kräfteverhältnis in der Luft richtig zu be­leuchten. Ohne allzu große Mühe wirb sich Herr Tahoe Hoal zunächst einmal , von seinen sowjeti­schen Bundesgenossen einige Angaben über die Schlagkraft uno Einfatzschärje der im Osten statio­nierten deutschen Luftwaffe oerjchassen können. Schon aus diesen Feststellungen müßte ihm klar werben, daß die Zahl der vielen Hunderte von oeütjchen Kampf-, Stuka- und Schlachtslugzeugen, bie sich an jedem Tag an dieser 2000-Kitomeler- Front zum Feindflug in die Luft erheben, doch wohl wejentlich jenes Aufgebot übertrissl, bas von England aus im Tagesdurchschnitt zu den Lerrorangrisfen gegen den Kontinent startet. Auch die schmerzlichen Versenkungszahien aus den See­räumen rings um Sizilien dürsten in London vielleicht zwar unveröffentlicht, aber ganz gewiß nicht unbekannt geblieben sein. Aus ihnen läßt sich unschwer errechnen, daß Nacht sür Nacht zumindest ein volles Hundert und sehr oft wesentlich mehr deutsche Flugzeuge aus erfolgreicher Schisssjagd unterwegs sind. Und schließlich sollte nach Ply­mouth in England auch kein Zweifel mehr daran vorhanden sein, daß Deutschland ohne einen Rück­griff aus bereitgestellte Reserven und ohne die min­deste Beeinträchtigung der Kampftätiakeit an ande­ren Fronten auch in England noch sehr erheb­lich zuschlagen kann.

Von der Stärke der überall berrttgrstelltrn deut­sche, AbwehrkrLst« wolle» wir dabet »»

nicht sprechen, denn darüber ist man in Enland an Hand der eigenen Verlustzahlen wohl selbst hinreichend nnierrichtet. Und man weiß dort auch sehr genau, daß diese Verteidigungskräfte nicht nur im deutschen Raum, an der französischen Küste in Holland und Belgien bereitstehen, sondern daß sie auch an allen bedeutenden Stellen des Kontinents anzutreffen sind.

Aber wir glauben nicht, daß wir bisher Herrn Tahoe Hoal wirklich die von ihm gewünschten Auskünfte erteilt haben. Denn wir ahnen nun, daß sein Denken und Wisscnwollen viel stärker um zwei bisher noch nicht berührte Punkte kreist Erstens um die weilere Einsatzplanung der deutschen Luftkriegführung und zweitens um die völlig unbekannte Größe der unzweifel­

haft bereilgesteilten deutschen Reserven an modernsten, neuen Kampfflugzeugen für bisher noch nicht in Angriff genommene Ausgaben Hier allerdings müssen wir selbst schweigen Aber im Gegensatz zu dem leicht beunruhigten Sprecher des britischen Nachrichtendienstes tun wir es voller Vertrauen und in der sicheren Ueberzeugung, daß sich das Kräfteverhältnis in der Lusl durchaus nicht zu' unseren Ungunsten verschoben hat, auch wenn der britisch-amerikanische Terrorkrieg gegen deutsche Wohnstätten und Frauen und Kinder bis­her noch unerwidert blieb. Denn grade in diesem letzten Punkt, so meinen wir. könnte die Zeit sehr schnell eine wesentliche Aenderung Heranreisen lassen oder vielleicht sogar schon bis zur Reise gefördert haben

Moritgomery muß wieder einmalumgruppieren"

I/Qersckütteriicker ckeutsck-italieulvcker ^Vickerstsnck iw Rsorpk suk 8iriUeo

v r s d t v e r t c l> i aiiselor ti o r r e s p o o 0 e v l e o

tt. Genf, 14. August Der anglo-amerikanische Angriff gegen die deutschen Stellungen an der stzilianischen Mittelfront ist. wie in den militä­rischen Berichten aus dem. anglo-amerikanischen Hauptquartier in Nordafrika zugegeben werden muß. bisher trotz schwerster Verluste erfolglos verlaufen, so daß sich Montgomery, der Befehls­haber der 8. britischen Armee, entschließen mußte, das Schwergewicht der Operationen wieder nach der Ostküste zu verlegen.

Ueber die Kämpfe im Mittelabschnitt veröffent­lichen die anglo-amerikanischen Berichterstatter in Sizilien bemerkenswerte Einzelheiten, die eine neue Bestätigung sür den ungeheuer erbitterten Wider­stand der deutsch-italienischen Truppen liefern Die Deutschen hätten zahlreiche Betonstützpunkte auf Felsenstellungen errichtet, die fächerartig gestaffelt und tndie und daher aus könnten Die deutschen gen in den großen Weinbergen "so gut getarnt, daß es für die anglo-amerikanische Artillerie schwer sei, sie überhaupt ausfindig zu machen. Angesichts die»

Felsen eingesprengt seien der Luft nicht angegriffen werden rutschen Stellungen seien im übrt-

ser Schwierigkeiten habe man sich entschließen müssen, das Schwergewicht der anglo-amerikanischen Operationen wieder nach der Ostküste von Sizilien zu verlegen, um dort einen neuen Versuch zu machen, der Küste entlang Messina zu erreichen Der erste Versuch ist bekanntlich vor einigen Tagen , infolge der starken Stellungen, die die deut­schen Truppen auch dort einnehmen, gescheitert.

Die LondonerTimes" zieht einen Vergleich zwischen -dem Feldzug in Tunesien und in Sizilien, der keineswegs zugunsten der anglo-amerikanischen Führung auf der italienischen Insel ausfällt und deutlich durchblicken läßt, daß man in Sizilien viel Zeitvertrödelt" habe. In diesem Zusammen­hang ist es ganz interessant, wenn die schweizerische ZeitschriftDir Tat" ein neues Argument in die Debatte wirst Sie schreibt u a.. daß das britische 40-Millionen-Volk mit seiner absteigenden Geburtenzahl es sich einfach nicht leisten könne, M a s s e n s ch l a ch t e n aus dem Kontinent aufzunehmen. Eine Zweite Front in Westeuropa, und zwar aus den Schlachtfeldern des ersten Welt­krieges, sei nicht vorstellbar ohne außerordentliche Verluste an Menschenleben.

Ganz Deutschland arbeitet für den Sieg"

Lulgnriecker kolitister berückte ckao Reick - Vorbilcklicke l^ekensinitlelverrorxunx

0 r i 0 t d i r I r d I »»»er«, L o r r « » p o o <1 e a »» » bs, Sofia, 14. August. Der Chef der bulgarische» Direktion sür nationale Propaganda, Direktor Kotzey, der dieser Tage durch Deutschland nach Winntza reiste, um dort die Stätten de» Grauen«, die unbestechlichen Zeugen bolschewistischer Mord­gier auszusuchen, machte unserem Sofioter Ver­treter Ausführungen über seine Eindrücke:

Auf dem Wege nach der Ukraine, in der ich kürzlich auf Einladung der deutschen Regierung weilte, besuchte ich für einige Tage Berlin. Neben den offiziellen Besuchen und Empfängen hatte ich auch freie Zeit, in der ich unmittelbar in Berührung mit dem alltäglichen Leben der großen europäischen Hauptstadt kam. Die Eindrücke, die ich bekommen habe, sind sehr interessant. Besonder» aufschlußreich war es für mich, daß auch heute am Ende de« vierten Kriegsiahre», da» Lebe, in Deutschland unter der Anleitung einer tadel- l»s», Or,a»isati», «r sich »ht. stdH-

schlußreich ist vor allem die Organisation der RahrungSversorgung. E» ist selbstver­ständlich. daß die Kriegslage eine Reihe von Be­schränkungen auserlegt, trotzdem ist alles, wa» sür da» Leben notwendig ist, immer ausreichend und zur rechten Zeit zu erhalten.

Die Disziplin, dir eine Charaktereigenschaft de» deutschen Volke» ist, tritt gerade im Kriege deutlicher zutage als je zuvor. Jeder erfüllt ver- antwortungSbrwußt seine Pflicht. Die totale Mobili­sation ist aus Schritt und Tritt zu spüren und drückt sich hauptsächlich darin au», daß Mßnner und Frauen all ihre Energie und Arbeitskraft ein­gesetzt haben, um dem Vaterland und damit dem Siege zu nutzen, lieber all dem steht der mutige und unerschütterliche Glaube de» deutschen Volke», an den Führer und an den Sieg. E« geht auch in der Tat nicht ander»: ein Volk mit diesem Glau­be,. »i dies«

Os4e» «ck Kampfbereitschaft nmß

Es lohnt sich, Rückblick zu halten, um unsere gegenwärtige Lage voll zu würdigen. Im Septem- ver 1939 marschierte zwischen Ostpreußen und dem Reich und weiter an der übrigen Ostgrenze ein haßerfüllter und tobsüchtiger Gegner aus. Im Westen aber, direkt am Rhein, bezog die bisher- größte europäische Militärmacht ihre Bastionen, die durch englische und praktisch auch durch belgische und holländische Armeen unterstützt wurde. Drohend­waren die Panzertürme der Maginotlinie aus deut­sches Gebiet gerichtet. Das Industriegebiet war aufs höchste gefährdet. Im Norden aber waren wir durch die englische Kriegsflotte in das aus dem Weltkrieg schon sattsam bekannte sogenannte Nasse Dreieck" eingeschnürt. Der Südosten aber war politisch so unsicher wie je. So sah. mit weni­gen Strichen gezeichnet, damals die militärische Lage aus. Hinzu kam, daß die Sicherstellung der Ernährung und die Beschaffung der Rohstoffe uns vor schwierige Probleme stellten Dieser um Deutschland gelegte Ring ist dann in der Folgezeit politisch und militärisch mit wahrhaftiger Genialität gesprengt worden

Durch blitzschnelles Zupacken wurde die pol­nische Gefahr gebannt und in 18 Tagea- ein Zweimillionenheer restlos zusammengeschlngen. Der polnische Staat hörte aus zu existieren We­nige Monate später wurde durch ein kühnes, in der Kriegsgeschichte wohl beispiellos dastehendes Unternehmen Norwegen dem Zugriff der Englän­der entwunden und dasNasse Dreieck" auf­gehoben. Eine Bedrohung Deutschlands durch Eng­land von der Nordflanke her wurde damit unmög- lich. Im Westen aber, wo sich von Monat zu Mo­nat die Kräfte der Feinde stärker zusammenballten sie richteten sich an der Maginotlinie aus einen Stellungskrieg ein. der uns langsam aber sicher- zermürben sollte wußte der Führer ebenfalls das Schicksal zu meistern Durch eine völlig neue und für unseren Gegner unfaßbare Kriegführung wurde das feindliche Verteidigungssystem ausge­rollt. stärkste Festungswerke bezwungen und die Armeen eingekesselt Frankreich brach, fast töd­lich getroffen, zusammen, während sich für die Reste der ausgeriebenen englischen Armee bei Dün­kirchen das letzte blutige Drama abspielte Anr 17 Juni 1940 mußte Frankreich durch Marschall Pstain um Wassenstillstand bitten Die sich unmit­telbar an unseren Grenzen auftürmenden Bedro­hungen waren dadurch endgültig beseitigt.

Indessen aber vollzog sich, von unjerer Aufklä­rung sorgfältig verfolgt, der bolschewistische Auf­marsch im Osten. Gleichzeitig wurde der Südosten durch die Agenten Moskaus. Londons und Wa­shingtons gegen Deutschland aufgcwiegelt. In kur­zen Feldzügen wurde hier die notwendige Ordnung hergestellt. Der jugoslawische Staat löste sich dabei in seine Bestandteile auf, Griechenland kapitulierte Me deutschen Kanonen aber deckten nunmehr auch die Südo st flanke Europa»

Nun aber galt es, wollten wir trotz aller Erfolge nicht doch unsere Existenz und unser Leben ver­lieren. die letzte sür uns in Europa unmittelbar drohende tödliche Gefahr zu zerschlagen Im Mor- gengrauen des 22. Juni 1941 stießen unsere Armeen in den bolschewistischen Aufmarsch Man braucht die einzelnen Phasen dieser dramatischen und blutigen Kämpfe nicht in Erinnerung zu brin­gen, denn sie beherrschen ja noch unser ganzes Den­ken und Handeln. Aber als Ergebnis aus diesen Kämpfen im Osten wollen wir festhalten, daß die Bolschewisten nicht, wie sie vorhatten, am Rhein, an den Pyrenäen oder an den Gestaden Italien», stehen, sondern daß stattdessen die deutsche, Soldaten tief im europäischen Rußland kämpfen

Wenn wir nun das Fazkt im vierten Kriegsiahr ziehen, dann müssen wir feststellen, daß ersten» die direkten Bedrohungen der deutschen Grenzen endgültig auSgeschaltet wur­den (Europa ist zu einer starken Festung gewor­den), zweitens diese Festung Europa genug Arbeits­kräfte besitzt, um die für den weiteren Krieg not­wendigen Waffen zu schmieden, drittens dieses Eu­ropa, nachdem in der ehemaligen Kornkammer der Sowjets, der Ukraine, das Korn für uns reist, sich selbst ernähren kann (die Gefahr der Aushungerung ist endgültig gebannt), viertens diese Festung Europa alle notwendigen Roh­stoffe besitzt oder sie herzustellen weiß.

An» «mserem siegreiche, Verteidigungskrieg ist ein neue», starke» Europa entstand». Die