Nagold.

Holzverkauf.

Am Dienstag dem 30. und Mittwoch dem 31. dieses Monats wird im Stadtwald Distrikt Schlag Buch nachstehendes Holz zum öffentli­chen Verkauf gebracht, und zwar: am ersten Tage

115 Stücke tannene Klötze und

206 Stücke tannenes Floß- und Bau­holz;

am zweiten Tage

60 Klftr. tannenes Scheiter- und Prügelholz und 5000 Stücke dergl. Wellen.

Die Zusammenkunft ist Morgens 10 Uhr an den Rohrdorfer Waldäckern.

Den 22. Dez. 1845.

Stadtförster Schober.

Altenstaig Stadt. Verkauf eines halben Hauses mit eingerichteter Feuerwerk­stätte.

Das aus dem Erekutionswege zum Verkauf ausgesetzte Halde Haus sammt eingerichteter Feuerwerkstätte des Da- HA^niel Hensler, m » .

MM Messerschmidsvon iWAhier, ist am dieses im Anschlag von 340 fl. ange­kauft worden; da aber die Gläubiger desselben mit Verlust bedroht find, so haben sie eine nochmalige Versteigerung und Bekanntmachung derselben in öf­fentlichen Blättern verlangt. Es wird daher jenes Besitzthum am

Mittwoch dem 21. Jan. 1846, Nachmittags 2 Uhr, auf hiesigem Rathhause nochmals zum Verkauf gebracht werden, wozu man die Gläubiger einladet.

Das Haus ist unten in der Stadt, an der gangbarsten Straße gelegen und in baulichem Stande erhalten, auch wird das Mefserschmid-Gewerbe bis jetzt nicht hier ausgeübt, so daß ein fleißi­ger Arbeiter mit einem kleinen Betriebs- Kapital recht gut sein Fortkommen fin­den könnte, und dieß um so mehr, als hier die bürgerlichen Nutzungen nicht unbedeutend sind.

Die Bezahlung des Kaufschillings wird auf billige Weise gestellt werden, indem nur baar bezahlt werden darf, die weiteren -*/, aber in drei verzins­lichen Jahreszielern abgetragen werden können.

Jeder Käufer hat einen tüchtigen

- 898 -

I Bürgen zu stellen , und auswärtige > Kaufsliebhaber müssen sich mit Prädi- ' kats- und Vermögens-Zeugnissen aus- weisen.

Endlich wird bemerkt, daß einem kau­fenden Mefferschmid der vorhandene Handwerkszeug auf einige Jahre zur Benützung überlassen werden könnte.

Die Gemeinde-Vorstände werden er­sucht, diesen Verkauf ihren Amts-An­gehörigen bekannt zu machen.

Den 20. Dez. 1845.

Für den Stadtrath, der Vorstand:

^__ Speid el.

Pfalzgrafenweiler, Gerichtsbezirks Freudenstadt. Haus- und Liegenschafts- Verkauf.

Oberamtsgerichtlichem Aufträge zu Folge wird aus der Gantmasse des Friedr. Schleh, Bier­brauers dahier, dessen sämmtliche Liegenschaft ^ nochmals zum Verkauf

gebracht.

Zur Verkaufs-Verhandlung wird Samstag der 10. k. M. u. I., Nachmittags 2 Uhr,

bestimmt. Die spezielle Aufführung der Verkaufs-Objekte ist in Nro. 96. die­ses Blattes zu ersehen.

Die Herren Ortsvvrsteber werden um öffentliche Bekanntmachung höflich ersucht.

Den 20. Dez. 1845.

Schultheißenamt.

Klaiß.

Oberschwandorf, Oberamts Nagold.

Wirthschafts- und Güter- Verkauf.

Oberamtsgerichtlichem Aufträge zu Folge wird am

Freitag dem 16. Jan. 1846, Mittags 1 Uhr,

die Liegenschaft des Schwanenwirths Schäfer dahier im Erekutionswege auf dem hiesigen Rathhause wie-

_derholt im öffentlichen

Aufstreich verkauft werden, und besteht solche in:i

einem geräumigen Wirthschafs - Ge­bäude »zum Schwanen, mit voll­ständig eingerichteter Bierbrauerei und Bäckerei,

einem Nebengebäude mit eingerichte­ter Branntweinbrennerei, '

»»»>

L^>>>>>

einem Gemüsegarten und ungefähr 4 Morgen Aeckern und Wiesen. Die Bäckerei findet im hiesigen Ort einen eben so guten Betrieb , als die Wirthschaft und Bierbrauerei.

Die näheren Bedingungen werden am Verkaufstage auf dem hiesigen Nathhaus bekannt gemacht, wozu die Liebhaber eingeladen werden.

Den 24. Dez. 1845.

Für den Gemeinderath:

Schultheiß Walz.

M ü h r i n g e n, Oberamts Horb. Wirthschafts -, Brauerei Branntweinbrennerei-, Bäcke­rei- und Gnter-Verpachtung.

Der Pacht der dießherrschaftlichen sehr frequenten Schildwirthschaft zum

Adler in Mührin- gen, womit eine Braue­rei, Brannt­weinbrenne­rei und Bäckerei verbunden ist, geht bis Lichtmeß 1846 zu Ende, und es wird eine neue Verpachtung derselben auf weitere 6 Jahre, Lichtmeß 1846 bis Mart. 1852, vorgenommen werden.

Die Pacht - Gegenstände sind fol­

gende :

ä. Gebäude:

Das massive und geräumige Wohn­haus zum Adler, worin sich im er­sten Stock die große Wirchsstube, 2 heizbare Nebenzimmer und die Küche mit einem laufenden Brun­nen befinden.

Der zweite Stock enthält einen großen Tanzsaal, 3 heizbare Zim­mer und 5 Kammern. Unter dem Dach sind geräumige Fruchtböden.

An das Wirtbsbaus ist die wohl ein­gerichtete geräumige Brauerei und Branntweinbrennerei angcbaut, und das zum Brauen und Brennen er­forderliche Wasser lauft von selbst in das Brauhaus.

Wein- und Bierkeller, die zum größ­ten Theil neu erbaut und mit Stein­platten belegt sind, sind sehr gut und biulänglich vorhanden, so wie auch Schemen, Stallungen und Futterböden.

8. Güter:

2 Morgen 2 Viertel Gras- und Kü­chegärten,

8 Morgen zweimähdige Wiesen und