Schwäbisches Land

«. D. Gauter über bt« geopolittsche Lag, der Geornwarl.

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OK Gauhauptsta-t melöet

Uever dar ThemaKrieg und Weltanschauung" sprach bet du VolkSbilbungsftätte Stuttgart Gau- ifchulungSleUrr HauptbereichSirttrr Dr. Klett im Öderen Museum.

,,Du indische FreiheitSkampf ist eine Angelegen­heit, die sich »icht ferne von uns abspielt, sondern ist «in Teil de» Kampfes, in dem wir stehen", unter diesem Leitgedanken stand ein Vortrag, den Uni- »erMtSprofessor Dr. Hauer-Tübingen über die geistigen Grundlagen des indischen Frei­heitskampfes hielt, und mit dem die Aus­landswissenschaftliche Vorlesungsreihe der Techni­schen Hochschule ihr diesjähriges Sommersemester abschloß.

Die 35jährige Martha H. hatte einen Strasbefehl über 20 Tage Gefängnis erhalten, weil sie durch unflätiges Schimpfen auf andere Hausgenossen den Frieden im Hause fortgesetzt störte. Aus ihren Einspruch erhöhte das Amtsgericht die Strafe aus vier Wochen.

In der Augsburger Straße in Untertürkheim er­folgte ein Zusammenstoß zwischen einem Last­kraftwagen und einem Kraftrad. Der Führer de» Kraftwagens, ein Ajähriger verheirateter Vorar­beiter erlitt einen Oberichenkelbruch.

Linwöchige Gautagung in Kreßbronn

Der Gauleiter spricht heute zu den Propagandisten

nSx. Kreßbronn. Zu einem einwöchigen Lehr­gang rief Gaupropagandaleiter, Oberbereichsleiter Mauer in dieser Woche die Kreispropaganda­leiter »nd ab Donnerstag auch die Gauredner der .NSDAP, in der GauschulungSburg Kreß- bronn am Bodensee zusammen, um den Propa­gandisten der Bewegung aus berufenem Munde .neue Richtlinien und praktische Anregungen für ihre kriegswichtige Arbeit geben zu lassen. Neben Sport, ^Ausmärschcn und fruchtbringendem gegenseitigem Erfahrungsaustausch kamen von Montag bis Frei­tag eine Reihe von Rednern zum Wort, die au» , ihrem Arbeitsgebiet oder über aktuelle Problem« unserer Zeit berichteten. Zuerst sprachen die Mit- arbeiter der Ganpropagandaleitung. Der Leiter der Aktiv-Propaganda, Hauptgcmeinschastsleite, ..Müller, erläuterte wichtige Probleme in der politischen Arbeit im Gau, besonders das sremd- ,völkische Problem. Gauhauptstellenleiter Birk­mayer berichtete über seine beiden Aufgabenge­biete. den Ausbau de? Gaurings, sowie der Kreis-

imb OrtSringe für VolkSaufklärung und Propa- «rnda und die besonders im Kriege so wichtig« Arbeit der ReichsarbeitSgemeinschast Schadenver- hütustg. Ueber die Filmarbeit im Gau sprach der Leiter der Gaufilmstelle, Pg. KSIble. Gaupro­pagandaleiter Mauer selbst sprach dann über die Erfordernisse, welche die gegenwärtige Laxe an die Propagandisten der Bewegung stellt.

Eine fesselnde Darstellung des KriegspoientialS der beiden großen kriegführenden Mächtegruppen gab am Mittwoch der Rüstungsbeaustragt« im Wehrkreis V, Gauhauptstellenleiter Ortmann, der eindeutig die qualitative Ueberlegenheit der deutschen Rüstungswirtschaft betonte. Der Gau­obmann der DAF., Oberhereichsleiter Schulz, erläuterte dann am Donnerstag die neuen lohn- ordnenden Maßnahmen der Deutschen Arbeits- front. Der Leiter des GauamteS für Volksgcsund- heit, Bereichsleiter Pros. Dr. Stähle, betonte in seinem Vortrag mit großem Nachdruck, daß trotz mancher kriegsbedingten Einschränkung die Gc- sundheitslage und die Leistungsfähigkeit des deut­schen Volkes durchaus zufriedenstellend ist. Am Freitag sprach dann nach einem Bericht des Gau- vrovaaandaleiterS über den Atlantikwall General

Oas Ülnk>erg6rinerlnuen-6emlnar Bucha«

Ein Wqck Dietrich Thurners

nsx. Buchau. Das Seminar der NSV.-Kinder- gärtnerinnen in Schloß Buchau wurde im vergange­nen Jahr bet einer Reichsfeier zum zehnjährigen Bestehen der NS.-Volkswohlfahrt in Anwesenheit von Gauleiter Reichsstatthalter Murr und Neichs- hauptamtsleiter der NSV., Oberbefehlsletter Hil­gen seid eröffnet. Als Gauhauptamtsleiter Thurner das erstemal nach Buchau kam, waren bis zu diesem Zeitpunkt die ersten Schülerinnen des Seminars ein halbes Jahr in einem Nebengebäude untergebracht. Zunächst bestand nur der Plan, das Schloß so weit umzubauen, daß es den dringlichsten Bedürfnissen des Seminars entsprechen würde. OberbereichSleitcr Thurner aber sah sofort die gün- stigen Möglichkeiten, die das alte Schloß nach einem großzügigen Umbau für ein Seminar in sich barg. Deshalb ließ er sich von einem Architekten Pläne ausarbeiten, die dem Stil dieses herrlichen Schlosses gerecht wurden. Mt der Kraft seiner ganzen Per­sönlichkeit setzte er durch, daß mit dem Umbau an-

Geueral Hartttnami 40 Fahre Soldat

Stuttgart. Am 1. Juli beging Generalmajor Harttmann, zur Zeit bet einem höheren Stabe Im Osten, sein 40jLhrigeS Militürdienstjubtläum. Der Jubilar wurde am 26. Oktober 1885 inStutt- gart geboren und trat am 1. Juli 1903 als Fah- nenjuuker in das Jnf.-Rcg. Kaiser Friedrich Nr. 125 ein. 1910 trat er zur Kaiserlichen Schutztruppe über, wurde im November 1914 zum Hauptmann beför­dert und nahm als Kompanieführer 1914 bis 1916 an den Kämpfen in Kamerun teil. Nach seiner Rückkehr trat Generalmajor Harttmann in das Hunderttausend-Mann-Heer ein, wurde am 1. Ok­tober 1920 Kompaniechef beim Jnf.-Reg. 13 in Ludwigs bürg, von wo er vier Jahr» später als Taktiklehrer an dieJnfanterieschule Ohrdrusf be­rufen wurde. Von dort führte ihn ein Ruf als In­strukteur des Chilenischen Heeres nach Chile, wo er drei Jahre lang tätig war. Nach Deutschland zurück­gekehrt, kam er als Oberstleutnant in den Stab des ArtillerieführerS II und wurde 1934 Leiter des Stabes der Wehrersatzinspektion Stuttgart. Im Juli und August 1941 weilte der inzwischen zum Obersten Beförderte in Libyen. Am 1. April 1943 erfolgte seine Beförderung zum Generalmajor.

gefangen wurde und daß er, trotz der durch den Krieg eingetretenen Schwierigkeiten, zu Ende ge­führt wurde. So ist das NSV.-Kindergärtnerinnen- Seminar Buchau das Werk von Oberbereichsleiter Thurner, das ihm besonders am Herzen lag.

Bis jetzt haben 291 NSV.-Kindergärtne- rinnen in Buchau nach zweijähriger Ausbildung die staatliche Prüfung bestanden. 110 Schülerinnen stehen zur Zsst in Ausbildung. Diese Zahlen, so­wie die Aufgeschlossenheit und Begeisterung, mit welcher die Mädel dort an ihre Arbeit gehen, bewei­sen, daß das Seminar seinen hohen Zweck erfüllt und die NSV.-Kindergärtnerinnen mit bestem Rüst­zeug versieht, das sie zu großen Aufgaben auf einem wichtigen Sektor nationalsozialistischer Erziehung befähigt. Diese hervorragende Bildungsstätte natio­nalsozialistischer Prägung wird nun für alle Zeiten in unserem Gau dem Namen Dietrich Thurner ein Denkmal setzen und seinen Namen wettertragen in eine größere Zukunft, für welche dieser unerschrok- kene Gefolgsmann d«S FühMs mit seiner auf­bauenden Tatkraft so viele wertvolle Beiträge ge- leistet hat und schließlich sein stets opferbereites Leben gab.

Eine junge Elf stürmt ins Handball-Endspiel

Der seit 1919 bestehende MTSB Schwcinfurt er»" hielt erst vor zwei Jahren eine Handüallelf. Sie in! der Spielzeit 194248 in dem kleinen Svortgau Main-l kranke» keinen Geaucr fand und den übriaeu drei! mainsränkischen Handball-Mannschaften wett über-' legen war. So war bei Beginn der dieslährigeni Borrunbenspiele um die Deutsche Meist er >i schaft »icht die geringste BcrgleichSmöglichkejt zu kampfstarken Mannschaften vorhanden. Ihre erst» grobe Probe bestand sie im Zrvischenruudenspiel gegen Len Münchner TB Milbertshofen, der tn einem- dramatischen Kampf 19:9 ausgefchaltet wurde. In' der Vorschlußrunde warfen die Schweinfurter im, SV Waldbof Mannheim eine erfahrene deutsch« Spitzenmannschaft aus dem Nennen. Mit ihrer un-< dckitinmerten, frischen und schnellen Spielweise siegt« sie vor 10 900 Zuschauern mit 1S:S.

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Krs«sS-mfga»en der Seifeuixdustrie. In Straß- bürg fand eine Arbeitstagung der Fachgruppe Seifen-, Wasch- und ReinigungSmittel-Jndustrie*' statt, zu der sich aus dieser Industrie etwa 140 Teil­nehmer aus Baden-Elfaß, Württemberg-Hohenzollern und der Westmark eingefunden batten. Außer dem Leiter der Sachgruppe, Direktor Woehlke, und dem Hanvtabteilungsleiter Ser Reichsstelle industrielle Fette und Waschmittel, Ablmann. sprach Dr. Schun»m (Metzingen). Er schilderte die umfangreichen Ans-' gaben des neuaebildetcn technischen Ausschusses der Fachgruppe. Dieser überprüft die Richtlinien und Anweisungen der ReichSgruvve Industrie und der Wirtschaftsaruppe Chemische Industrie auf technischem Gebiet in ihrer Anpassungsfähigkeit auf die Seifcn- inüustrie. Er arbeitet Vorschläge zur Typisierung, Rationalisierung und damit zur Bestleistung der Seifenindustrie aus.

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Hunde-Mitsterung

Die Musterung zum Zweck der Erfassung der für Wehrmacht und Polizei tauglichen Hunde findet für den Kreis Calw nach folgendem Plan statt:

in Neuenbürg (Turnplatz) Montag, den 5. Juli 1943, um 14 Uhr für die Gemeinden:

Neuenbürg, Arnbach, Birkenfeld, Conweiler, Den­nach, Engelsbrand, Feldrennach, Gräfenhausen, Grimbach, Niebelsbach, Ottenhausen, Salmbach, Schwann, Waldrennach;

in Hrrrenalb (Schulhof beim alten Schulhaus) Montag, den 5. Juli 1943, um 16 Uhr für die Gemeinden: Herrenalb, Bernbach, Dobel, Loffenau, Neusatz, ' Rotensol;

in Wildbad (Turnplatz) Dienstag, den 6. Juli 1943, um 7.30 Uhr sür die Gemeinden:

Wildbad, Aichelberg, Calmbach, Enzklösterle, Höfen, Langenbrand, Schömberg;

Das Deutsche Rote Kreuz

Wiirttembergische Schwesternschaft Stuttgart, Silberburgstraße 85

nimmt jederzeit junge Mädchen im Alter von 1834 Jahren mit guter Allgemeinbildung als Lernschwestern auf. Ausbil­dung unentgeltlich. Arbeitstracht. Taschengeld.

Anmeldungen sind zu lichten nn die Oberin» Stuttgart, Silberburgstraße 85.

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in Bad Liebenzell (Parkplatz beim neuen Kurhaus) Dienstag, den 6. Juli 1943, um 10.00 Uhr für die Gemeinden: Bad Liebenzell, Beinberg, Bieselsberg, Hirsau, Kap­fenhardt, Maisenbach, Möttlingen, Monakam, Ober­lengenhardt, Schwarzenberg, Unterhaugstett, Unter­lengenhardt, Unterreichenbach;

in Calw (Brühl) Dienstag, den 6. Juli 1943, um 13.30 Uhr für die Gemeinden:

Calw, Agenbach, Altbulach, Althengstett, Altburg, Bad Teinach, Breitenberg, Dachtel, Emberg, Gechin- gen, Jgelsloch, Liebelsberg, Neubulach, Nenhengstett, Neuweiler, Oberhaugstett, Oberkollbach, Oberkoll- wangen, Oberreichenbach, Ostelsheim, Ottenbronn, Rötenbach, Schmieh, Simmozheim, Sommenhardt, Stammheim, Würzbach, Zavelftein; in Wildberg (Marktplatz) Dienstag, den 6. Juli 1943, um 16 Uhr für die Gemeinden:

Wildberg, Deckenpfronn, Ebershardt, Effringen, Gültlingen, Holzbronn, Rotfelden, Schönbronn, Sulz, Wart, Wenden;

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in Altensteig (Turnhalleplatz) Mittwoch, den 7. Juli 1943 um 10 Uhr für die Gemeinden:

Altensteig, Aichhalden, Beuren, Berneck, Egenhau-' sen, Ettmannsweiler, Gaugenwald, Hornberg, Mar­tinsmoos, Spielberg, Simmersfeld, Uberberg, Zwe­renberg. ^

Zu diesen Musterungen sind sämtliche Hunde ohne Rück­sicht auf Alter, Geschlecht, Rasse oder Größe vorzusühren, auch ' wenn sie früher schon als tauglich oder untauglich gemustert,) oder zur Zucht oder eine andere Verwendung zurückgestellt worden sind. Auch Hunde, welche zur Pflege übergeben find, müssen vorgeführt werden.

Calw, den 30. Juni 1943.

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