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In» 8ot»vnrrva1ä

Oiensls^, 29. Juni 1943

Xununer 149

Deutsche Geleite fahren vor der Atlantikküste

LieüeruvSsslreillirälle r^er I^arine rersprev^len in üderleZeoer ^d^velir britischen I^lieZerverbLvä

Von uosorer öerilver LvdrlttlvItunL

da. Berlin, 29. Juni. Vergeblich suchen die Briten, den deutschen Seeverkehr vor den Westküsten deö europäischen Kontinents zu unterbinden. Es ist eine feststehende Tatsache, mit der sie sich nicht ab- finden wollen, daß die deutschen Versorgungsgeleite von den spanischen Küsten bis um die Bretagne und durch den Kanal das Meer befahren, das die Briten nun einmal seit Jahrhunderten als ihr privilegiertes Eigentum zu betrachten gewohnt sind. Die Briten versuchen zwar immer wieder, zu entscheidenden Er­folgen gegen den deutschen Seeverkehr zu kommen, doch haben sie sich bisher nur blutige Köpfe geholt. Und der Vdrlauf der Gefechte bewies immer eine eindeutige Neberlegenhcit der deutsche» Abwehr.

Diese Abwehr wird hauptsächlich von den Sich e- rungsstrcitkrästen der Marine geleistet. Das überraschende Auftauchen der gegnerischen An­griffsformationen, der rasche und konzentrierte Üebcrfall bedingt, daß fast in allen Gefechten die Sicherungsfahrzeuge auf ihre eigene Feuerkraft allein angewiesen sind. Wenn darum die feindlichen Angriffe stets mit verbissener Tapferkeit und über­legenem flakartilleristischcm Können abgewehrt wer­den, so ist dies ein Zeugnis der vortrefflichen Aus­bildung der deutschen Matrosen und ihres kühnen furchtlosen Einsatzwillens.

Der Preis, deck die Engländer für ihre Störver­suche zahlen müssen, ist stets schon sehr hoch ge­

wesen. In dem Gefecht, das im gestrigen Wehr­machtbericht genannt wurde, erwies er sich als be­sonders hoch. Der Verband, der im Seegebiet von Scheveningen den Geleitzug angriff, hatte eine be­trächtliche Stärke und flog mit 60 Maschinen in Keilformation in niedriger Höhe. Das Ziel muß sehr weit gesteckt gewesen sein. Um so größere Aufmerk­samkeit darf der Ausgang dieses Kampfes für sich beanspruchen. Außer unwesentlichen Beschädigungen lief der Getzitzug mit allen Sicherungsstreitkräften sowie allen Transportern in den Bestimmungshafen ein. Die Briten dagegen haben 15 v. H. der an- greifcnden Flugzeuge verloren. Schon mehrere Kilometer vor Erreichen ihres Anflugzielcs gerieten sie in das heftige uno genau liegende Abwehrfeuer. DerVeröand wurdczersprengt und zum ungezielten Abwurf der Torpedos und Bomben ge­zwungen.

Das letzte Gefecht ist bezeichnend für die Un­fähigkeit der britischen Flieger, im offenen Kampf gegen eine wirkungsvolle Abwehr Punktziele wirksam treffen. Die Ausbildung der englischen Luftwaffe scheint ganz auf die ver­brecherischen Methoden der sogenannten Flächenbombardierungen ausgerichtet zu sei;., bei denen wahllos auf ein bestimmtes Gebiet die Brand- und Sprengbomben abgeworfen werden, Methoden, die'ebenso unmenschlich wie unsold a- tif.ch sind. Im wirklichen. Kampf aber, der ja

immer noch die militärischen Entscheidungen her­beiführt, erweist sich die ausbildunasmäßige und kämpferische Unterlegenheit der Tommies gegenüber den deutschen Soldaten jeder Waffen­gattung.

SA.-StandarleViktor Lutze

Berlin, 28. Juni. Zur Erinnerung an den am 2 Mai tödlich verunglückten Stabschef der SA. Viktor Lutze verlieh der Führer der SA.-Stan­darte 99, Standort Hattingen, die Bezeichnung Standarte 99Viktor Lutze". Die Wahrung des Vermächtnisses des verstorbenen Stabschefs wurde hierdurch in besonderer Weise der Standarte an­vertraut, mit der Viktor Lutze als ehemaliger Gausturmführer Ruhr" aufs engste verbunden war.

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Zärtliche Mutter Heimat"

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In diesen Wochen zwischen Bereitschaft und Sturmlauf sendet der deutsche Soldat ost wehmütig seine Gedanken zurück in die Heimat. Vielleicht sind diese Wochen auch dazu angetan, die Millionen Soldaten auf deranderen Seite, wenig­stens für Augenblicke, aus der dressierten Starrheit ihrer Seelen zu lösen. Die weitaus größte Zahl der erdbraunen Schützen in den bolschewistischen Bri­gaden sind Bauern, armselige Kolchosenarbeiter.

Die Spargelder unseres Volkes sind «nd bleibe« unantastbar

Leeiealsavie kecke lies keic-dsvirtseliLitsiLiQisters knvir über äas Sparer» irr» Kriege - llobeckiogle Stabilität unserer Wskrung

Berlin, 29. Juni. Zum 125jährigen Bestehen der Sparkasse der Stadt Berlin fand gestern eine Feierstunde statt, in der ReichSwirtschastsminister Funk über das Sparen im Kriege in seiner Bedeutung für die Sicherung der Kriegsfinanzie­rung und als Grundlage für den sozialen Aufstieg des Volkes sprach.

Der Minister trat zunächst dem törichten Ge­schwätz vonüberflüssigem" Geld und der ver­hängnisvollen Einstellung, daßGeld keine Rolle spiele" entgegen. Das Geld sei der Gradmesser für die Leistungen des einzelnen wie der Volksgemein­schaft. Eine gesunde Geldpolitik hat die Aufgabe, den Wert des Geldes und damit auch der Spargut­haben zu sichern, die Kaufkraft zu erhalten nicht der Kaufwert, sondern der Gebrauchswert des Geldes ist während des Krieges beschränkt worden und den Leistungsanreiz des Geldeinkommens mit Hilfe einer vernünftigen Lohn-, Preis- und Steuerpolitik zu bewahren und zu stärken. So er­klärlich das Tauschen von Gebrauchs- und Ge- nußgütcrn in Zeiten starker Warenverknappung sei, so müsse der Tauschhandel dennoch bekämpft wer­den, weil durch ihn, wenn er organisiert austrete, vie festen Wcrtrelatione» aufgehoben und der Glau­ben an den Wert des Geldes untergraben werden könnte..

Die Sparkassen hätten neben der geldwirtschaft­lichen auch eine nationalwirtschastliche und eine sozialwirtschaftliche Aufgabe. Ihre Pflicht sei es. das Volk zum Sparen anzuhalte »Ge­rade durch das Sparen sei ein natürlicher sozialer Aufstieg möglich, indem es jedem die Möglichkeit eröffne, Wohlstand und Lebenshaltung oder die seiner Nachkommen zu kräftigen und zu steigern. Der so sparende Mensch diene der Volkswirtschaft als ganzem. Deshalb müsse immer wieder zum Sparen gemahnt werden! Dieses Erfordernis trete am deutlichsten bei der Frage der Kriegs­finanzierung zutage. Etwa die Halste der gesamten Reichsausgaben könnten heute durch direkte Einnahmen, vorwiegend Steuern, gedeckt werden, während der Steueranteil im letzten Welt­krieg nur 13 v. H. betrug. Niemals könnten aber die Staatsausgaben im Kriege durch Steuern allein gedeckt werden. Würde man es versuchen, so müßte man derart rigoros Vorgehen, daß dem ein­zelnen praktisch nichts weiter bliebe als das, was er zum notwendigsten Lebensunterhalt an Geld­mitteln brauche. Dann hörte aber jedes Streben des einzelnen auf und würde erlahmen und schließlich abgetötet werden. Der Minister führte weiter aus, Kriegsgewinne müssen a u f d a s sch ä r f st e besteuert werden und Steuern, die zur Siche­rung der Kriegssinanzierung und geordneter Staatsfinanzen notwendig seien, dienten auch der Sicherung der Währung und der Wertcrhaltung der Sparguthaben. Je stärker sich das Geldeinkom­men erhöhe, um so höher müsse auch die Besteue­rung werden. Aber es denke niemand daran, die Sparguthaben mit einer Sonder st euer zu belegen. Auf der anderen Seite würden aber diejenigen durch steuerpolttische Maßnahmen stärker an die Kandare genommen, die trotz wiederholter und eindringlicher Hinweise lhre zur Zeit nicht benötigten Mittel dem regulä- ren Geld- und Kapitalmarkt und damit der Sicher­stellung einer gesunden Kriegsfinanzierung ent­zogen.

Aus der Hilfestellung des Sparers, die die Finan- zierungsaufgaben entscheidend erleichtere, ergebe sich die selbstverständliche Konsequenz:Wenn der Staat die Ersparnisse des deutschen Volkes in Anspruch nimmt, dann hat er auch die Verpflichtung, dem deutschen Volk den Wert seiner Spargel- -HA "halten. Den Weg unserer Finanz- und Währungspolitik mit dem unverrückbaren Ziel der Stabil erbalt u na unserer Wah­

rung werden wir geradlinig weitergehen. Die verstärkte Notenhortung, eine in Kriegszciten allgemeine Erscheinung, sei vom währungspolinschen Standpunkt nicht beunruhigend. Man könnte sie ge­radezu als einen Beweis des Vertrauens in die Sicherheit unserer Führung ansehen. Es wäre allerdings besser, wenn der Notenhamsterer diesen Vertrauensbeweis durch Einzahlung des gehorteten Geldes auf ein Sparguthaben sichtbar werden ließe, denn cs könnte möglich sein, daß der Staat den N o t e nh a m st c r e r, ebenso wie die Sach- wertjäger. steuerlich besonders hart anfaise. Das Interesse gelte aber nicht so sehr dem unverbesserlichen Außenseiter, sondern in erster Lime dem deutschen Volksgenossen, der sich vorbe­haltlos m die Volksgemeinschaft einreihe. Er dürfe die Gewißheit der W e r t e r h a l t u n g und U n-

antastbarkeit seiner Ersparnsse haben. Mit der Sicherung der Sparguthaben wurden dem Arbeiter seine Ersparnisse und dem Mittelstand die Existenz gesichert. Die Angehörigen des Mittelstan­des seien von jeher die eifrigsten Sparer gewesen. Der Staat lasse sich die Erhaltung der Klein- und- Mittelbetriebe und ihre verstärkte Einschaltung in das Wirtschaftsleben nach Kriogsrnde sowie die. Be­seitigung der bei ihnen im Kriege eingctretenen un­vermeidlichen Schäden besonders angelegen fein. Die Schaffensfreude und Arbeitskraft des deutschen Menschen biete Gewähr, daß die im Kriege ange­stauten Spargelder ohne Wertminderung in der Friedenszeit gütermäßig wieder belegt werden könnten. Wer-spare, habe Vertrauen in die Zukunft. Und im Vertrauen liege die stärkste Kraft unseres Volkes begründet.

Zweifel an der anglo-amerikanischen Strategie

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Kv. Stockholm, 29. Juni. Die englische Presse behandelt weiter in sehr ausgiebiger

und

sichtlich

mit viel Erfahrungsmäterial genährter Darstellung die Schärfe der deutschen Luftabwehr im Westen. Hier sei ein Verteidigungsgürtel von großer Tiese entstanden, durch den sich die eng­lischen Bomber zu ihren Zielen Hindurchkämpfen müßten. Es wird jetzt zugegeben, daß auch ameri­kanische viermotorige Bomber unverrichteter Sache umgekehrt seien, angeblich wegen schlechten Wetters, vermutlich aber wegen der Stärke der Ab­wehr.

Die deutsche Industrie arbeite, so erklären die Londoner Zeitungen, mit Hochdruck an immer neuen, vollkommeneren Jagdflug­zeugtypen. Die vermehrte deutsche Jagdabwehr habe für die englisch-amerikanischen Bomber die Frage der Jägereskorten überrafchend akut werden

lassen. Aber bisher fehle es an Jagdflugzeugen mit entsprechender Reichweite bis zum Ziel.Die Alli­ierten müssen daher", so heißt es in einer schwe­dischen Lagedarstellung aus London,mit anhal- tend großen Verlusten bei Bombenangriffen auf das Ruhrgebiet rechnen sowie auch mit sicherlich immer noch härterem Widerstand."

Auch bezüglich der allgemeinen Strate­gie gegen Europa sind in London plötzlich gewisse Ueberlegungen und Zugeständnisse anzutreffeo, die bisher unterdrückt worden waren. DerDaily Ex­preß" beispielsweise schreibt:Die Obcrkommandie- renden der Alliierten müssen entscheiden, ob sie es sich leisten können, noch länger mit direkten L a n d- angriffsversnchen zu warten. Diese schob man bisher gerade deshalb immer noch länger hin­aus, weil erst die Luftosfenflve sich voll, auStoben sollte." Die Stärke der Abwehr scheint dieses Nacheinander-Programm in Frage zu stellen.^

Artillerie zerstörte Donezbrüeken bei Jsjurn

I-uktvakic erhielte Volltreffer in Nackisckinl,- uack Iransportkevexunxeo cker Sowjet,

Berlin, 28. Juni. Die infanteristische Kamp tätigkeit am Kuban-Brückenkopf war will rend des Sonntags sehr gering. Lediglich im Lagunengebiet des Kuban versuchten die Bolsche­wisten einen deutschen Stützpunkt zu überrumpeln. Sie wurden jedoch frühzeitig bemerkt und verlust- reich abgewiesen. Die Anlegestellen des Fein­des im Landekopf südlich Noworossijsk lagen unter heftigem Störungsfeuer der deutschen Artillerie, die auch im Lagunengebict mehrere sowjetische Feld­geschütze außer Gefecht setzte und in einem anderen Abschnitt verschiedene befestigte Kampfstände des Feindes vernichtete.

Während der Einsatz der deutschen Luftwaffe an den meisten Abschnitten der Ostfront durch un­günstiges Wetter sehr erschwert wurde, waren einige Fliegervcrbände im Südabschnitt mit Erfolg gegen nahe der Front gelegene Ziele angesetzt. Bei der Bekämpfung der feindlichen Bootsansammlun- gcn im Lagunengebiet des Kubans nordöstlich Tem- riuk versenkten Kampfflieger erneut sechs dieser Landungsboote und beschädigten vier wei­tere. Den südöstlich Noworossijsk gelegenen sowje­tischen Feldflugplatz griffen andere Kampfflieger­kräfte mit guter Wirkung an. Sturzkamps- und Schlachtflugzeuge bombardierten die BahnhofSan- lagen von Abynskaja, eine» wichtigen Nachschub­bahnhofes des FemdeS an der Ostfront des Kuban- brückenkopfeS. Dir Bombenrechen 'lagen inmitten der zur Ausladung bereitstehenoen TranSportzüge, voi- denen einer schwere Treffer «hielt.

Die im Südabschnitt der Ostfront bei Jsjum über den Donez führenden Brücken, die vor kurzem durch deutsches Artilleriefeuer zerstört wur­den, waren in den letzten Tagen von den Bolsche­wisten notdürftig ausgebessert worden. Die deut­schen Batterien nahmen am Sonntag die Brücken wieder unter Beschuß und konnten diese wichtige Verbindung des Feindes zixm jenseitigen Donez- ufer erneut für längere Zeit unterbrechen.

Wieder acht Bandenlager erbeutet

Berlin, 28/ Juni. Verbände des Heeres beende­ten im mittleren Abschnitt der Ostsront rin zehn­tägiges erfolgreiches Unternehmen gegen sowjetische Banden. In harten Kämpfen kes- selten unsere Grenadiere die Bolschewisten in den Sumpf- und Waldgebieten südlich Welikije Luki ein und vernichteten sie. Die Banditen, die sich in Feldstellungen, durch Minengürtel gesichert, ver­zweifelt zur Wehr setzten, wurden aus gerie­ben. Bei Säuberung des KampfgeländcS wurden nur 200 tote Banditen gefunden, obwohl die Ban­den allein an einem Tag mehr als 300 Mann an Gefallene an ihre Führung gemeldet hatten. Diese Tatsache ist bezeichnend für den Kamps mit den Banden, die um ihre Verluste zu tarnen, ihre Toten und Schwerverwundeten in Sümpfe werfen. Unsere Grenadiere erbeuteten acht große Lager mit Waffen, Munition und Sprengstoff so­wie zwei Flugzeuge.

deren Muskeln und Fäuste vom Sowjetstaat für Lebenszeit gelaust sind und deren Gehirntätigkeit von den politischen Kommissaren gelenkt wird. Die Primitivität und die völlige geistige Abhängigkeit der russischen Millionenmassen von den Sowjetagita­toren gibt der bolschewistischen Führung immer wie­der die Möglichkeit, den Entscheidungskamps um Europa zu verlängern und noch schreckenvoller zu gestalten.

Aus tausend Wunden blutete diese sowjetische Menschenmaschine nach den grausamen Winter­schlachten. Es war daher nur eine natürliche Reak­tion, wenn jetzt die Ueberlebenden der furchtbar dezimierten Brigaden und Divisionen immer mehr zu erkennen geben, daß das wenige deutsche Feldheer wohl niemals durch die sowjetischen Massen er­drückt oder durch die militärische Führung Moskaus vernichtet werden würde. In dieser lähmenden Situation, die von der bolschewistischen Agitation nicht mehr durch unwahre Siegesnachrichten über­wunden werden kann, setzt jetzt der verstärkte Ver­such ei», die unwissenden und 'müden Massen durch H e' m a t g e s ü h 1 e" zu packen, um sie weiter in > das blutige Joch der Kremldiktatur einzuspannen. Wie eine ferne Sage klingt es an die Ohren der Sowjetsoldaten, wenn sie aus Moskau Worte ver­nehmen, wie:Unsere großen Städte und kleinen Dörfer, die Hohen Berge und tiefen Täler, die wei­ten Wälder und reißenden Flüsse, das ist unsere Heimat, unsere mächtige und reiche, stolze und zärt­liche Mutter HeimatI"

Heimatklänge in den Ländern der GPU.-Henker, der sadistischen Massenmörder in denen auch das geringste Gefühl für die eigene Erde den Menschen zum Hoch- und Landesverräter stem­pelte, in denen sie einer mitleidlosen Armut über­lassen sind, wie unendlich groß muß die Gefahr sein, die den Diktator dieses Gewaltimpcriums be­droht!

Die Regie der bolschewistischenHeimal"-Juden verfügt noch über starke Register. Nachdem wie aus vielen Quellen bestätigt wird die sowjetischen Feldarmeen zweimal völlig neu ergänzt werden mußten, ist das riesige Menschenreservoir nahezu ausgeschöpst. Stalin proklamiert deshalb den freiwilligen Kinderkrieg".Spontan" müssen die Knabenklassen der-10- und 12jährigen erklären daß jetzt nicht Zeit ist, um trockenes Wis­sen zu stapeln, sie verlangen mit der Waffe ausge­bildet oder schon zwei Jahre vor Beendigung ihrer Schulzeit in Fabriken eingestellt zu werden.

Bei Charkow und an anderen Brennpunkten der abebbenden Winterschlacht wurden solche Kinder­bataillone im Kamps eingesetzt. Bei einem toten Sowjetoffizier fanden deutsche Soldaten fol­gende Aufzeichnung:Bekam jetzt als einzige Re- erve 240 Jungen im Alter von 14 bis 16 Jahren. Ich etzte sie unter Begleitung einer meiner letzten Soloa- en wieder nach rückwärts in Marsch. Ich werde, nachdem ich weiß, daß es für mein Volk keine Auf­erstehung mehr gibt, selbst den Tod wählen . . ." Ueber die furchtbaren Schicksale vieler anderer Ju­gend-Bataillone schweigen die zahllosen Massengrä­ber der Winterschlacht. Aber Stalin mordet wei- - ter, nicht nur Männer und Frauen, auch die Halb­wüchsigen werden für den bolschewistischen Welt­kampf geopfert.

Und noch eine letzte Karte wirst der blutige Hen­ker der russischen Völker in sein verzweifeltes Spiel: den Band enkrieg! Wo die Schlagkraft der europäischen Abwehr die Massen der Bolschewisten vernichtet hat, da tauchen aus dem Dunkel der wegelosen, sumpfigen Waldviertel dieproletarischen - Helden" auf, denen Moskau Waffen und Mittel gibt, um die verbrecherischen Instinkte zu fördern und zu organisieren. So sollen sie, die Banditen eines blutrünstigen Systems, zu Verbreitern des Schreckens und beS Terrors gegen ihre eigenen Volksgenossen werden und schließlich das vollbrin­gen, was den sowjetischen Armeen nicht möglich war, die Organisation der deutschen Front schwä­chen. Jedoch auch hier wird der Terror, wo er sich zeigt, rücksichtslos gebrochen werden.

Zwischen Bereitschaft und Sturmlauf wägt der deutsche Soldat selbst die Kräfte und Chancen der beiden Fronten. Er hat aus den Erfahrungen seiner Feldzüge gelernt, dass seine Führung den größeren Blick für die großen Vorgänge besitzt. Wenn deshalb seine Zwischenbilanz noch immerAbwarten" für ihn heißt, so weiß er um,, so sicherer, daß die Sturmsignale zur rechten Zeit gege­ben werden.