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Reparaturen jeder Art übernimmt, bitte deßhalb, ihm das Zutrauen schenken zu wollen.
Den 2. April 1844.
Ludwig Heß.
Cannstatt. Wildhäute - Empfehlung.
Gegen Mitte dieses Monats erwarte ich eine bedeutende Parthie Buenos- Ayres Kuh- und Ochsen-Häute, erstere von 19 bis 28 Pfund, letztere von 30 bis 40 Pfund, wovon ich die Herrn Rothgcrber-Meister unter Zusicherung möglichst billiger Preise hicmit benachrichtige.
Im April 1844.
Eduard Andreae.
F r e u d c n st a d t.
Der Unterzeichnete empfiehlt einem geehrten Publikum wieder seinen ächten rheinischen Flachs- und Hanf-Saamen.
Augustin Bosch.
F r e u d e n st a d t.
Ein Schneidergeselle findet Arbeit bei Schneidermeister Köhler.
Nagold.
Gefundenes.
Es wurde von hier bis nach Oberset- tingen ein Sack mit Linsen von ungefähr 2 Simri gefunden. Der rechtmäßige Eigenthümer kann denselben gegen ein Trinkgeld dem Finder, in der Post dahier abholen.
Den 3. April 1844.
He i l i g e n b r onn e n , Gemeindebezirks Salzstetten, Oberamts Horb.
Ban-Akkord.
Ucber die Erbauung des Bades Heili
genbronnen wird die Maurer- und Steinhauerarbcit sammt Lehm - und Sand-Beifuhr, im revidirtenUeberschlag 550 fl. betragend, am
8. April d. I.
Vormittags 11 Uhr im Gasthof zum Ochsen in Salzstetten mit dem Bemerken verakkordirt werden, daß sich der Verakkordirende die Wahl des Akkordanten Vorbehalten wird, und wollen sich die Maurer- und Steinhauermeister an obigem Tage und Orte dabei einfinden.
Den 1. April 1844.
I. Wild, Badwirth.
B e r n e ck.
Wald- und Wiefen-Berkauf.
Die Unterzeichnete ist entschlossen, nach- MZMW beschriebene Realitäten aus Hand im Wege öffent- Aufstreichs an den Meistbietenden zu verkaufen:
1) 20—26 Morgen Waldung auf Hornberger Markung, mit Forchen und Tannen bewachsen;
2) 1^ Morgen Wiesen auf Ueber- bergcr Markung, und
3) 38 Ruthen Tannenwald, welcher an die Wiese angränzt.
Diese Gegenstände befinden sich in ganz gutem Zustande und können täglich besichtigt werden, wobei bemerkt wird, daß erstere Waldung auf Verlangen von Waldschütz Reihle in Hornberg gezeigt werden kann.
Zum Verkaufslag ist
der Ostermontag d. I. bestimmt, an welchem Tage sich die Kaufölicbhaber
Nachmittags 1 Uhr
im Ochsen zu Zwerenberg einfinden wollen, wo sie die nähere» Bedingungen vor dem Verkauf erfahren werden.
Die Herrn Ortsvorsteher werden um gefällige Bekanntmachung gebeten. Den 29. März 1844.
Margaretha Lutz, Wittwe.
F r e ü d e n st a d t.
Für die im Decbr. v. I. Lu diesen Blättern der Unterstützung empfohlenen armen Schullehrers-Wittwe Hiller von Allmersbach, Dek. Marbach, sind dem Unterzeichneten folgende Gaben zugekommen, von hier: Carl Kiereker 1 fl., Oberamtsarzt v. Launer 1 fl., Dekan Baur 30 kr., Rosenwirth Wälde 12 kr., Gottfried Moser Beck 30 kr., Stadtschultheißenamts - Gehülfe Steinhilber 12 kr., Stadtrath Steurer 18 kr., ein Ungenannter 18 kr. — Schulmeister Gaißer von Baiersbronn 24 kr., Unterlehrer Pfefierle daselbst 12 kr., Lehr- gchülfe Schick daselbst 12 kr., Schulmeister Strobel in Mittelthal 12 kr., Lehrgch. Auer daselbst 12 kr., Schulmeister Klumpp in Oberthal 12 kr., Lehrgeh. Rath daselbst 12 kr., Schulmeister Springmann in Thonbach 12 kr., Lehrgeh. Jetter das. 12 kr., Schulmeister Herzog in Kniebis 12 kr-, Schulmeister Burkhardt in Schömberg 24 kr., Schulmeister Müller in Wittlensweiler 12 kr., Schulmeister Böbel in Obermusbach 12 kr., Schulmeister Bluthardt in Grünthal 12 kr., Schulmeister Faißt in Jgelsbcrg 6 kr., Schulmeister Hetzer in Hutzenbach 12 kr. Zusammen 7 fl. 30 kr.
Zur Empfangnahme weiterer Beiträge bereit, sagt diesen frenndlicheii Gebern den innigsten Dank und wünscht Gottes reichen Segen
Unterlehrcr Wälde.
Tags Neuigkeiten.
(Maschine zum Versemachen.) Amerikanische Blätter versichern alles Ernstes, und englische wiederholen cS, daß man kürzlich eine Maschine erfunden habe, welche vollkommene lateinische Hexameter verfertige.
Man merkt es an den zahlreichen Gesuchen nach Lehrlingen für alle Geschäftszweige, daß es auf Ostern losgeht. Rechtschaffenen Eltern, welche Nichts sparten, um ihren Söhnen eine gute Erziehung zu geben und dieselben zum
Austritt aus dem Hause wohl vorzubereitcn, muß das Herz vor Freude hoch aufschlagen, wenn sic lesen, daß nur „wohlerzogene, gutgesittete und Kinder von rechtlichen Eltern" gesucht werden. Da sehen sie doch, daß, wie gute Waare überall gesucht ist, auch gute Kinder leicht untergebracht werden. Aber noch viel größer würde die Freude rechtlicher Eltern seyn, wenn in den Gesuchen die Versicherung ausgesprochen würde, daß dafür gesorgt werden sollte, daß die Söhne ihren Eltern auch als „wohlgesittete" Jünglinge nach bestandener Lehrzeit zurückgegebcn werden könnten. Aber (die Fortsetzung folgt nächstens.)
Redakteur F. W. Bischer. — Druck und Verlag der Lischer'scheu Buchdruckerei.