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nterschwandorf
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ozu die allen- ch eingeladen, Ortsvorstände ihren Gemein- r zu wollen.
>kt. 1843.
Münch'sches
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Okt. d. I. Nachmittags 1 Uhr
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)kt. 1843. aßler'sches
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Die Tendenz des an den Farben ziemlich erkennbaren anonymen Einsenders dieses Artikels könnte die Unterzeichnete Stelle einer Erwiederung entheben; zu Beleuchtung derselben glaubt sie aber eine solche dem Publikum schuldig zu seyu, indem sie hiemit bemerkt, daß ihr bis jetzt noch keinerlei Beschwerden über unrichtige Brief-Abgabe zugekommen sind, obwohl deren Möglichkeit wohl denkbar ist, weil die gar vielen gleichlautenden Namen hiesiger Familien Hz. B. Haas, Bernhardt, Nestle, Wolf, Glauner :c.) eine Verwechslung nur allzuleicht zulassen, woran aber weder die Postanstalt, noch die Briefträgerin, sondern immer nur Ungenauigkeit oder auch Undeutlichkeit der Brief- Addresse die Schuld trägt. —
Das unterfertigte Postamt weiß deswegen obiger Rüge ungeachtet, und selbst auf die Gefahr hin, sich einer Klage auszusetzen, an der bisherigen Einrichtung vorerst eine Aenderung nicht zu treffen. Den 16. Okt. 1843.
K. Postamt,
^7 >. L u z.
Nagold.
Bei der in der Nacht vom 3.-4. Oktober hier ausgebrochenen Feuersbrunst sind vier ganz arme Familien, bestehend aus 14 Personen — worunter drei Witt- wen, deren eine 3 Kinder hat, eine andere eine Tochter, und ein Familien- Vater mit Frau und 4 Kindern — nicht blos ihres Obdachs, sondern aller ihrer Habe, die mit dem Haus, aus welchem sie kaum das Leben retteten, in den Flammen aufging, beraubt worden. Unter der vom Feuer verzehrten Habe befand sich auch die durch saure Ersparnisse erworbene Aussteuer einer Dienstmagd. Wir wenden uns nun an das Mitgefühl von Menschenfreunden mit der Bitte um milde Gaben für die Verunglückten. Insbesondere bitten wir die Herren Geistliche und Ortsvorsteher um Bekanntmachung dieser Anzeige und um Verwendung zu Gunsten der Beschädigten. Beiträge wollen gefälligst entweder an uns, oder an Herrn Stadtrath, Buchdrucker Bischer, übersendet werden. Den 9. Okt. 1843.
Dekan Stadtschultheiß
Haas. Fuchstatt.
Nagold.
Württembergische Mobiliar- Bersichernngs-Gesellschaft.
Nachfolgenden weiteren Personen, die dem am 3.-4. Oktbr. ausgcbrochenen Brande durchs Flüchten ihrer Mobilien Schaden genommen haben, wurde von der Gesellschaft Vergütung geleistet, und zwar:
Johann Georg Schuh, Schmid 33 fl.
Siebmacher Raufer . . . 30 fl.
Das am 3.-4. Okt. d. I. stattgehabte Brandunglück hat zwar viele meiner Mitbürger veranlaßt, ihre fahrende Habe zu versichern; noch immer ist aber der unversicherte Theil der größere.
Die vielfach verbreitete irrige Meinung, daß ein sogenanntes Eintrittsgeld der Württembergischen Feuer-Ver- sicherungs-Gesellschaft, was bei andern auswärtigen Anstalten der Fall seyn mag, bezahlt werden müsse, muß ich widerlegen, weil derartige Kosten gar nicht erhoben werden, und der Beitrag so billig gestellt ist, daß selbst die ärmere Klasse keinen Anstand nehmen darf, ihre Mobilien, oft das einzige Vermögen, zu versichern.
Ich lade daher diese und jeden Angehörigen des Oberamts zur Theilnah- me an dieser Gesellschaft, die schon als vaterländische Anstalt vor allen andern den Vorzug hat, ein, und glaube ich die Hoffnung hegen zu dürfen, es werden dieselben eine regere Theilnahme bezeugen, da sie sich die Lage der Unversicherten bei einem Brandunglück recht gut vor Augen stellen werden können.
Zu Auskunfts - Ertheilungen bin ich täglich bereit.
Den 17. Okt. 1843.
Agent
Stadtpfleger Engel.
Mühringen. '
Versteigerung.
Nachdem der Unterzeichnete auf Martini d. I., bis wohin seine Pachtzeit zu Ende geht, von hier nach Rottenburg zieht, wodurch ihm nachstehendes Vieh, Schiff und Geschirr, auch Fässer und allerlei Hausrath entbehrlich wird, so verkauft er am
Dienstag den 24. d. M.
Morgens 9 Uhr
im hiesigen Adlerwirthshause im Aufstreich gegen baare Bezahlung:
4 gute Zugpferde,
2 trächtige vorzüglich gute Kühe,
1 frischmelkigte Kuh,
4 fette Kalbinnen,
2 jährige Kalbeln, und 4 Schweine, sodann
1 viersitzige ganz bedeckte, in gutem Zustande befindliche Ehaise,
1 Bernerwägele,
1 Schlitten,
1 aufgemachten Bauernwagen, und Pferd- und Bauerngeschirr aller Art, ferner
viele große Bierfässer von 2 bis 5 Eimern, in Eisen gebunden, viele Schenkfäßle, ebenfalls in Eisen gebunden,
zwei große Biergeschirr, 7 Eimer haltend, und endlich mehrere Betten, Leinwand, Schreinwerk , und sonstiger gemeiner Hausrath.
Es werden nun zu dieser Aufstreichs-Verhandlung die allenfallsigen Kaufsliebhaber höflich eingeladen , und die wohllöblichen Stadt- und Ortsvorstände geziemendst gebeten, solche in ihren Gemeinden gefälligst bekannt machen lassen zu wollen.
Den 14. Okt. 1843.
Adlerwirth Bengels.
W i l d b e r g.
Anzeige und Empfehlung.
Ich mache hiemit die ergebenste Anzeige, daß ich die von Zimmermeister Widmer dahier bisher besessene Sägmühle käuflich an mich gebracht habe, und dieselbe auf meine Rechnung sortführen werde. — Pünktliche Ausführung aller mir zukommenden gütigen Aufträge neben billigen Preisen werde ich mir angelegen seyn lassen, daher ich die betreffenden Handwerksleute aufmerksam zu machen mir erlaube.
Den 17. Okt. 1843.
Friedrich Frank.
A l t e n st a i g.
Empfehlung.
Der Unterzeichnete, welcher sich erst kürzlich dahier etablirt hat, macht dem hiesigen, sowie dem auswärtigen Pub-