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Liebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß die Waide sehr gutes Futter erzeugt.

Der Anfang beginnt

Vormittags 10 Uhr auf dem hiesigen Rathhause, wo die näheren Bedingungen öffentlich bekannt gemacht werden.

Den 16. Okt. 1843.

Im Namen des Gemeinderaths, Schultheiß Göttler.

Grünmettstetten, Oberamts Horb.

Schafwaide-Berleihnng.

Die hiesige Schafwaide, welche 175 Stück erträgt, wird am Samstag den '11. Nov. d. I. Vormittags 10 Uhr auf dem hiesigen Rathhaus auf drei Jahre im Aufstreich verpachtet, wozu die Liebhaber mit geeigneten Zeugnissen versehen eingeladen werden.

Den 14. Okt. 1843.

Gemeinderath.

Rohrdorf,

Oberamts Nagold. Schafwaibe-Verleihnng.

Am Samstag den 28. Okt. d. I.

wird die Ver­leihung der hie­sigen Schaf­waide wieder auf drei Jahre vorgenommen werden.

Die Waide ist gesund, und ernährt 100 Stück, theils mehr, theils weniger.

Liebhaber zu diesem Pachte wollen sich am oben genannten Tage Vormittags 10 Uhr auf dem hiesigen Rathhause einfinden;' Auswärtige aber haben sich hiebei mit Vermögens- und Prädikats-Zeugnissen auszuweisen.

Am 18. Oktbr. 1843.

Schultheiß Gauß.

B a i e r s b r o u n, Oberamts Freudenstadt. Gläubiger - Aufruf.

Wegen eingeklagter Schulden gegen den Fuhrmann Ludwig Rothfuß von hier ist ein Theil seiner Liegenschaft zu verkau­fen, und da die Vermuthung vorliegt, daß Rothfuß noch weitere nicht amtlich

bekannte Gläubiger habe, so werden dieselben auf den Grund gemeinderäth- lichen Beschlusses vom 13. d. M. hie- mit aufgefordert, ihre Forderungen binnen 3 Wochen

bei der Unterzeichneten Stelle anzumel­den, widrigenfalls sie bei der vorzu­nehmenden Schulden-Verweisung nicht berücksichtigt werden könnten.

Den 18. Oktober 1843.

Schultheißenamt,

Weidenbach.

Dietersweiler, Oberamts Freudenstadt.

Gefundenes.

Auf dem Fußweg von hier nach Freu­denstadt ist ein Regenschirm gefunden worden.

Der rechtmäßige Eigenthümer hat denselben

binnen 15 Tagen

gegen die Einrückungsgebühr bei der Unterzeichneten Stelle abzuholen.

Den 12. Okt. 1843.

Schultheißenamt, Fr ick.

Vollmarin gen,

Oberamts Horb.

Verkauf von wollenen Strüm­pfen und Socken.

Den 27. Oktober Vormittags 9 Uhr

werden auf dem Rathhause dahier im öffentlichen Aufstreich verkauft werden: 132 Paar Socken, castorfarbig;

159 Strümpfe von blauer und

Castorfarbe;

96 weiße Strümpfe.

Dieselben befinden sich noch im rohen Zustande.

Pfrondorf,

Oberamts Nagold.

Geld auszuleihen.

Bei der hiesigen Gemeindepflege liegen gegen ge>etzllchc Versicherung 100 fl. zum Ausleihen parat.

Den 18. Okt. 1843.

Gemeindepfleger Renz.

Dürren Hardter Hof bei Gündringen.

Säg-, Ban- und Brennholz- Verkauf.

Aus den dießherrschaftlichen Waldungen

zu Dürrenhardt, gegen Unterschwandorf zu, werden am

Freitag den 3. Novbr. d. I.

Vormittags 10 Uhr bei günstiger Witterung im Wald selbst, bei ungünstiger Witterung aber aus dem Hof Dürrcnhardt

85 Stück Sägtannen und Bauholz,

53 Windwürfe und abgängiges

Holz, und

23 Stück dürre Obstbäume im Aufstreich verkauft, wozu die allen- fallsigen Liebhaber hiedurch eingeladen, und zugleich die löblichen Ortsvorstände ersucht werden, solches in ihren Gemein­den bekannt machen lassen zu wollen.

Möhringen den 18. Okt. 1843.

Freiherrlich v. Münch'sches Rentamt.

Börstingen,

Oberamts Horb.

Verleihung der Schafwaide und Winterung.

Am Montag den 30. Okt. d. I.

Nachmittags 1 Uhr

wird zu Bör- stingen die dor­tige Schafwaide zu 120 Stück für das Jahr 1844, so wie die Schafwinterung pro 18"/^, zu welcher der Futter-Er­trag von 10 Morgen Thalwiesen, der Heu-Zehenten von 30 Morgen Wiesen und 500 Stück Stroh gegeben wird, verpachtet, wozu etwaige Liebhaber höflich eingeladen werden.

Weitenburg den 15. Okt. 1843. Freiherr!, v. Raßler'scheS Rentamt.

Privat-Anzeigen.

Freudenstadt.

Erklärung.

In Nro. 81. des Gränzers wird ge­rügt, es sey in neuerer Zeit mehrfach der Fall vorgekommen, daß hier einge- ! laufene Briefe anderen Personen, als an welche sie addressirt gewesen, durch die Briefträgerin aus Commodität, oder weil sie des Lesens nicht sehr kundig, zugestellt worden seyen, daher das Post­amt dem fraglichen Uebelstand, um sich keinen Klagen auszusetzen, Ein für ! Allemal abzuhelfen habe.